Dachs im Garten: So vertreibst Du ihn! 100 % [Neu]

Dachs im Garten: So vertreibst Du ihn! 100 % [Neu]

Dachs im Garten. Das hat dir als Gartenbesitzer gerade noch gefehlt.

Sind die Wildtiere nachts im Schutze der Dunkelheit aktiv, hinterlassen sie nicht nur Grabspuren im Rasen, mit Kot gefüllte trichterförmige Löcher, sondern auch zerstörte Blumen- und Gemüsebeete.

Der Schock folgt am nächsten Morgen, die Gartenbesitzer finden plötzlich eine Kraterlandschaft vor. Wo vorher noch ein gepflegter Rasen war und Blumen blühten, nichts als Chaos.

Es wird Zeit den Dachs aus dem Garten zu vertreiben und alle notwendigen Maßnahmen zu treffen, damit er nicht wieder zurückkehrt.

Doch das ist nicht immer so einfach …

In diesem Artikel verrate ich dir, wie du den Dachs aus deinem Garten vertreibst.

Welche sanften Mittel zum Vertreiben des Raubtieres wirksam sind.

Welche Präventionsmaßnahmen du durchführen solltest, damit der Dachs gar nicht erst in dein Grundstück kommt.

Außerdem findest du hier eine Anleitung, wie du dir ganz einfach einen Zaun zur Dachsabwehr selbst bauen kannst.

Los geht’s!

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Dachs aus Garten vertreiben. Welche Mittel helfen wirklich?

Welche Spuren hinterlässt ein Dachs im Garten?

  • Löcher gefüllt mit Kot, die sogenannten Dachslatrinen
  • 4-6 cm breite Löcher im Rasen, die beim Graben hinterlassen werden. Der Dachs drückt seine Schnauze in den Boden, um an Regenwürmer und Käfer zu gelangen.
  • Es entsteht ein Abdruck im Boden, der aussieht wie kleine Steckdosenlöcher.
  • Grabespuren in Beeten
  • Durchwühlte Hochbeete
  • Grabespuren im Komposthaufen
  • Kratzspuren an Bäumen

Wie erkennt man einen Dachs im Garten?

Das sicherste Mittel, um herauszufinden, ob ein Dachs im Garten unterwegs ist, ist die Installation einer Wildtierkamera.

Denn auch Marder und Waschbären können ganz ähnliche Schäden im Garten hinterlassen. Nur mit dem Fotobeweis kannst du dir sicher sein, dass wirklich ein Dachs im Garten sein Unwesen treibt.

Oder du legst dich jede Nacht auf die Lauer 🙂

In meinem Garten nutze ich die SECACAM Wild-Vision Wildkamera Premium Pack Full HD 5.0* Die Kamera wird inklusive einer 8 GB Speicherkarte geliefert und ist sofort einsatzbereit.

Diese Kamera ist auf meinem Gartengrundstück im Dauereinsatz. Auf dem folgenden Foto habe ich sie gerade auf dem Dachboden meines Gartenhauses installiert.

Ich empfehle dir, die Kamera zuerst in der Mitte des Gartens an einem Pfosten zu installieren, um dem Dachs auf die Spur zu kommen.

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Hier siehst du meine SECACAM im Einsatz.

Wie sieht Dachskot aus?

Dachskot ist länglich und variiert in der Größe. Die Haufen entsprechen einem Hund, der klein bis mittelgroß ist.

Je nachdem, was der Dachs zuvor gefressen hat, sieht auch sein Kot aus. Von einem dunklen Grau bis Schwarz, weicher bis harter Konsistenz ist alles dabei.

Im Dachskot finden sich Haare, Knochenreste, Obstkerne, Eierschalen, Insektenteile und Federn. Sogar Reste von Verpackungen können vorkommen.

Kommst du dem Dachskot näher, wirst du die Nase rümpfen: Er stinkt bestialisch. Der Geruch wird als beißend und stechend beschrieben.

Dachskot sollte nicht angefasst werden und in einer Tüte im Hausmüll entsorgt werden. Danach sollte man sich gründlich die Hände desinfizieren.

Im folgendem Link siehst du wie der Dachskot aussieht.

https://www.plantopedia.de/wp-content/uploads/2019/07/Dachs-Kot-pb-wiki.jpg

Dachslatrinen

Dachse verrichten ihr Geschäft in sogenannten Dachslatrinen, welche einem flachen, länglichen Loch ähneln. In diesem wird der Dachskot abgelegt.

Oft findet sich eine Vielzahl dieser Dachslatrinen in der Nähe der Eingänge des Dachsbaus, da Dachse nicht in die Dachsburg koten.

Also Obacht, wenn du viele dieser Dachslatrinen findest, der Dachsbau könnte ganz in der Nähe sein.

Sind Dachse gefährlich für Menschen?

Nein, Dachse sind nicht gefährlich für Menschen. Der Dachs ist ein sehr schreckhaftes Tier, das bei Anwesenheit von Menschen die Flucht ergreift.

Im Normalfall wird man das schreckhafte Wildtier nur sehr selten zu Gesicht bekommen.

Lediglich bei der Verteidigung seiner Jungen und des Dachsbaues ist mit einem Angriff zu rechnen.

Steckbrief Dachs (lat. Meles meles)

Der europäische Dachs (Meles meles) ist ein Raubtier, der der Marderfamilie zugeordnet wird.

Dachse können bis zu 15 Jahre alt werden und ein Gewicht von bis zu 16 kg erreichen. Der Allesfresser ist trotz seines plump wirkenden Aussehens sehr wendig und schnell.

Seine Wehrhaftigkeit sollte nicht unterschätzt werden. Der Dachs besitzt sehr scharfe Krallen, die er in einem Kampf auch einsetzen wird.

Doch hab‘ keine Angst, für Menschen ist der Dachs nicht gefährlich.

Der Dachs lebt in unterirdischen Dachsbauen

Der Dachs ist nachtaktiv und verschläft den Tag in seinem unterirdischen Dachsbau, auch Dachsburgen genannt.

Die Baue werden schon seit vielen Generationen genutzt. Die ältesten bekannten Dachsbaue sind mehrere hundert Jahre alt.

Dachse leben in großen Familienverbänden zusammen und gebären in den Dachsbauen ihren Nachwuchs. Anfang März werfen Dachse etwa 2 bis 4 Dachsbabys.

Umgangssprachlich werden Dachse auch als Erdmarder bezeichnet. In Fabeln und Geschichten kennt man sie als Grimbart.

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Ein Dachs im Garten. Aufgenommen mit einer Wildkamera.

Warum kommt der Dachs in den Garten?

Der Dachs kommt in deinen Garten, weil er dort ein reiches Nahrungsangebot vorfindet.

Geschützt durch die Dunkelheit der Nacht, kann der nachtaktive Allesfresser auf Nahrungssuche gehen und sein Revier markieren.

Im folgenden Abschnitt nenne ich dir die drei wichtigsten Gründe, warum der Dachs gerne in deinen Garten kommt.

Der Dachs markiert sein Revier

Dachse leben im Familienverband und verhalten sich territorial. Gefällt dem Dachs nun ausgerechnet dein Garten, wird er ihn mit Urin, Kot und Dachsmoschus markieren, um andere Dachse fernzuhalten.

Dachse sind nicht zimperlich und verteidigen ihr Revier vor Eindringlingen und beschützen ihre Weibchen.

Der Dachs ist auf Nahrungssuche

Dachse verfügen über ein großes Territorium, welches sich über viele Gärten erstreckt. Jede Nacht durchstreifen sie ihr Revier auf der Suche nach Futter.

Hat der Nachbar Katzen- oder Hundefutter in seinem Garten stehen, wird es den Dachs eher dorthin ziehen.

Dachse lieben Regenwürmer und Engerlinge

Das Grundproblem besteht jedoch darin, dass das Hauptnahrungsmittel des Dachses Regenwürmer und Engerlinge sind.

Du erkennst die Problematik?

Richtig, Regenwürmer gibt es einfach überall! So pflügt der Dachs im Schutze der Dunkelheit große Rasenflächen und Beete um: ein Ärgernis für jeden Gartenbesitzer!

Der Dachs benutzt dein Grundstück als Toilette

Der nachtaktive Dachs kommt abends in deinen Garten um sich zu entleeren. Seinen Bau möchte er schließlich ungern beschmutzen.

Er gräbt Löcher in deine Beete oder deinen Rasen und setzt seinen Kot ab. Die sogenannten „Dachslatrinen“ stinken und sind wirklich unappetitlich!

Die Dachslatrinen dienen außerdem zur Markierung seines Reviers. Besondere Duftstoffe signalisieren anderen Dachsen, dass dieses Revier schon vergeben ist.

Wie kann man einen Dachs sanft aus dem Garten vertreiben?

Bist du es leid, jeden Morgen die Grabespuren und Löcher des Dachs in deinem Garten zu finden?

Dann wird es Zeit, den Allesfresser aus deinem Garten zu vertreiben.

Verscheuche den Dachs mit Ultraschall

Die Bereiche deines Gartens, die immer wieder umgegraben, aufgewühlt oder zerstört werden, solltest du mit einem Ultraschall-Vertreiber schützen.

Ultraschall wirkt übrigens nicht nur gegen Dachse, sondern auch gegen Marder, Waschbären und andere Wildtiere.

Ultraschallgeräte senden für den Menschen nicht hörbare Ultraschallwellen aus, welche das Sehzentrum von Wildtieren attackieren.

Glaube mir, Dachse werden zukünftig die „beschallten“ Bereiche deines Grundstücks meiden.

Ich empfehle dir den VOSS.sonic Ultraschall-Vertreiber*. Sein Wirkungsbereich liegt bei etwa 105 qm!

Dieser Ultraschallvertreiber wird ganz bequem mit Solar geladen. Aufstellen, ausrichten, einschalten, fertig!

Das stinkt dem Dachs …

Den feinen Geruchssinn der Dachse solltest du dir zunutze machen.

Du versprühst einfach in der Nähe des Gartenzauns Duftstoffe, welche dem Dachs mächtig stinken.

Du wirst sehen, die geruchsempfindlichen Dachse werden diese Bereiche zukünftig automatisch meiden.

Zu beachten ist, dass die Duftstoffe in regelmäßigen Abständen erneuert werden müssen. Nach Regenfällen musst du neue “Duftzäune” anlegen.

Bewährt hat sich das biologische Wildstopp-Konzentrat von Neudorf*.

Erschrecke den Dachs: LED-Strahler mit Bewegungsmeldern

LED-Strahler mit Bewegungsmeldern dürfen in keinem Garten fehlen.

Da viele Wildtiere nachtaktiv sind, fühlen sie sich massiv gestört, können sie sich nicht mehr im Schutze der Dunkelheit in deinem Garten bewegen.

Praktisch und effektiv sind die Solarleuchten mit Bewegungsmeldern von GRDE*. Sie sind sofort einsatzbereit: Du kannst sie einfach in die Erde stecken.

Nach nur 6 Stunden Sonnenschein sind die Solarlampen aufgeladen.

Sobald nach Dämmerungseinbruch ein Dachs in den Bereich des Sensors kommt, schaltet sich die Lampe ein und schlägt den Dachs in die Flucht.

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Diese Mittel helfen, den Dachs aus dem Garten zu vertreiben.

Dachs vertreiben mit Hausmitteln

Im folgenden Abschnitt möchte ich dir einige Hausmittel vorstellen, welche zur Dachsabwehr verwendet werden können.

Dachse mit Neemöl vergrämen

Neemöl ist ein Mittel zur Pflanzenstärkung. Der Geruch verschreckt nicht nur den Dachs, sondern auch andere Wildtiere.

Neemöl hat ein weitaus besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als die meisten Duftstoffe, die zum Vertreiben von Dachsen angeboten werden.

Neemöl ist ein rein biologisches Mittel, das aus dem Samen des indischen Niembaumes gewonnen wird.

Fertig abgemischtes Neemöl* kannst du bequem mit einem Drucksprüher im Garten und an deiner Grundstücksgrenze versprühen.

Zum Versprühen empfehle ich den elektrischen Drucksprüher von Gloria*.

Bei der Verwendung von Neemöl schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe: Neemöl vertreibt nicht nur ungebetene Wildtiere, sondern auch Pflanzenschädlinge.

Helfen Hundhaare den Dachs zu vertreiben?

Nein, Hundehaare helfen nicht, um einen Dachs zu vertreiben. Dachse sind intelligente Tiere die schnell merken, dass Hundehaare im Garten nicht gleichzeitig die Anwesenheit eines Hundes bedeuten.

Anfangs werden sich Dachse möglicherweise etwas misstrauisch und vorsichtig im Garten bewegen, jedoch schnell verstehen, dass ihnen keine Gefahr droht.

Kann ein Hund einen Dachs vertreiben?

Ja, Hunde vertreiben Dachse. Die Anwesenheit eines Hundes in deinem Garten kann ein effektives Mittel sein, um Dachse fernzuhalten.

Kein Dachs lässt sich freiwillig auf solch eine Auseinandersetzung ein! Er geht jeder Gefahr, verletzt oder getötet zu werden, aus dem Weg.

Chilipulver im Garten verteilen

Chilipulver ist ein Hausmittel, das oft zur Vergrämung empfohlen wird.

Meine Erfahrung ist, dass Chilipulver auf sehr kleinen Flächen, z.B. zum Schutz einer bestimmten Pflanze, wirksam sein kann, aber nicht muss.

Für den großflächigen Einsatz ist Chilipulver jedoch ungeeignet. Es stinkt den Dachsen einfach nicht genug.

Chilipulver hilft nur, wenn Dachse das Chilipulver einatmen, also direkt in die Nase bekommen.

Da Dachse vorsichtige Tiere mit einem ausgeprägtem Geruchssinn sind, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass sie mit dem Gewürzpulver in näheren Kontakt kommen.

Hilft Weichspüler Dachse fernzuhalten?

Nein, Weichspüler helfen nicht, Dachse fernzuhalten. In einigen Internetforen werden die Duftstoffe von Weichspülern als Wundermittel gegen den Dachs angepriesen.

Jedoch gibt es keine wissenschaftlichen Untersuchungen, welche diese Aussage bestätigen.

Eine weitere Frage ist: Möchtest du Weichspüler auf deinen Beeten im Garten verteilen? Die chemischen Inhaltsstoffe sind sicher nicht förderlich für das Bodenleben.

Die Idee mit dem Weichspüler klingt gut, ist jedoch nicht zur Nachahmung empfohlen.

Dachs vom Garten fernhalten

Im folgenden Abschnitt möchte ich dir einige Vorkehrungen und Präventionsmaßnahmen vorstellen, um den Dachs aus deinem Grundstück oder Garten fernzuhalten.

Das Konzept ist einfach, wenn den Dachs nichts anzieht, warum sollte er dann in dein Grundstück kommen?

Rasen gesund halten

Verzichte auf den Einsatz von Chemie und verwende umweltfreundliche, ungiftige Düngemittel. Belüfte deinen Rasen mittels eines Vertikutierers.

Durch diese Maßnahmen kann nicht nur dein Rasen tiefer wurzeln, du hältst auch Insekten(Larven), die für den Dachs interessant sind, fern.

Dein Rasen wird derart dicht und satt wachsen, sodass Schädlinge, die auf dem Speiseplan des Dachses stehen, keine Chance haben sich anzusiedeln.

Gieße deinen Rasen sparsam. Gießt du zu häufig, werden die Wurzeln deines Grases flach bleiben.

Wendest du Wasser nur sparsam an, müssen sich die Wurzeln der Grashalme bemühen, um an Feuchtigkeit zu kommen.

Das Gras wurzelt automatisch tiefer.

Außerdem fühlen sich Dachse (besonders bei warmem Sommerwetter) von nassen Rasenflächen magisch angezogen. Sie wissen, dass sie auf feuchten Wiesen leichter an Würmer gelangen.

Hochbeete vor dem Dachs schützen

Dachse lieben es, in niedrig gelegenen Hochbeeten in der Erde nach Käfern, Larven und Würmern zu graben.

Damit der Dachs nicht in deinem Hochbeet graben kann, sollte ein Metallgitter auf die Erdoberfläche gelegt werden.

Die Pflanzen können durch das Gitter hindurch wachsen, während der Dachs am Graben gehindert wird.

Keine Speisereste auf dem Komposthaufen entsorgen

Auch offene Komposthaufen stellen eine Einladung für den Dachs dar. Werden dort Fallobst und Lebensmittelreste entsorgt, ziehen sie Dachse unweigerlich an.

Wirf niemals Lebensmittel auf deinen Kompost, sodass Dachse und andere Wildtiere keinen Anreiz haben sich zu bedienen.

Zäune deinen Kompost zusätzlich ein und decke ihn ab oder verwende ausschließlich geschlossene Kompostbehälter, um Dachse fernzuhalten.

Ich nutze den Juwel Premiumkomposter* in meinem Garten.

Mit diesem Kompostbehälter kannst du deine Abfälle nicht nur sicher verschließen, sondern bereits nach wenigen Monaten herrlichen Kompost ernten, da es sich um einen Thermokomposter handelt.

Dachse lieben Fallobst

Deswegen solltest du schneller als der Dachs sein! Sammle in den warmen Monaten des Jahres täglich das Fallobst auf deinem Grundstück auf und entsorge es in deiner gesicherten Biotonne oder im geschützten Kompostbehälter.

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Wie kann man den Dachs aus dem Garten verjagen?

Was frisst der Dachs?

Fallobst wie Äpfel und Pflaumen, Pilze, Getreide, Wein-, Erd- und Brombeeren, Gemüse aller Art, Mais und Wurzeln gehören auf seinen Speiseplan.

Neben Regenwürmern frisst der Dachs Gartenschädlinge wie Schnecken und Mäuse. Insekten sind ebenfalls beliebt. Als Allesfresser vertilgt er fast alles.

Von Fallobst fühlen sich Dachse besonders angezogen. Sie können den süßen Duft der reifen Früchte bereits von Weitem riechen.

Vorteil: Ist genug Fallobst für die Dachse da, das ihren Hunger stillt, kommen sie nicht in die Verlegenheit ganze Gärten umzugraben.

Tierfutter vor Dachsen schützen

Katzen- und Hundefutter sollten zu keiner Zeit offen in deinem Garten stehen. Auch benutzte Tierfutternäpfe musst du unbedingt wegräumen.

Dachse verfügen über einen hervorragenden Geruchssinn und folgen diesem direkt auf dein Grundstück!

Möchtest du trotzdem deine Haustiere im Garten füttern, denke über die Anschaffung eines Tierfutterautomaten nach. Ich empfehle dir den WOPET 7L Futterautomat*. Dieser hat ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Wie kann man den Garten vor dem Eindringen eines Dachs sichern?

Kontrolliere regelmäßig deinen Gartenzaun auf Schäden und schließe vorhandene Lücken.

Wichtig ist, dass dein Zaun mindestens 1 Meter hoch ist, damit der Dachs ihn nicht überwinden kann.

Eine weitere Variante ist die Verwendung von verzinktem Volierendraht. Das Drahtgeflecht wird frontal an den Gartenzaun angebracht.

Es sollte überlappend angebracht werden, damit das Drahtgeflecht mindestens 30 Zentimeter im rechten Winkel in die Erde ragt und eingegraben werden kann (siehe nächster Abschnitt).

Dachssicheren Zaun selbst bauen – Anleitung

In diesem Abschnitt findest du eine kostengünstige Variante zum Bau eines Zauns zur Dachsabwehr.

Liste der benötigten Materialien

  • Volierendraht: verzinkter Stahl, Maschenweite 50 mm, Drahtstärke 2,5 mm
  • Holzzaun/ Holzgerüst: mindestens 1 m Höhe
  • Erdnägel (Heringe)

Bauanleitung

  • Grabe eine mindestens 30 cm tiefe Grube direkt vor deinem Zaun.
  • Befestige den Volierendraht frontal an der Außenseite des Zauns.
  • Lasse den Maschendraht mindestens 30 cm horizontal überlappen.
  • Biege am Zaunende das Drahtgeflecht im rechten Winkel.
  • Befestige nun den in die Erde ragenden Maschendraht mit Heringen.
  • Schließe die Grube mit Erde.
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Bauanleitung „dachssicherer Zaun“
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Der Dachs ist nachts im Garten unterwegs.

Welche Tiere können noch Löcher im Garten graben?

Findest du Löcher im Rasen, muss nicht immer ein Dachs dafür verantwortlich sein.

Auch Waschbären lieben es den Rasen bei der Nahrungssuche umzugraben. Sicher kannst du das nur herausfinden wenn du eine Wildkamera installierst.

In meinem Garten nutze ich die SECACAM Wild-Vision Wildkamera Premium Pack Full HD 5.0* mit über 1900! Positiven Bewertungen bei Amazon.

Mehr Informationen findest du in meinem Artikel: Waschbären graben den Garten um.

Füchse, Katzen und Wühlmäuse können ebenfalls Spuren und Löcher in Beeten hinterlassen.

In meinem Artikel: Welches Tier gräbt Löcher im Hochbeet? erfährst du mehr dazu.

Sind Dachse gefährlich für Katzen?

Ja, Dachse können für Katzen gefährlich sein. Mit ihren scharfen Krallen können sie Katzen verletzen.

Katzen und Dachse geraten vorwiegend beim Streit um das Katzenfutter aneinander.

Die beiden nachtaktiven Tiere gehen sich im Regelfall jedoch aus dem Weg. Sollte es zu einem Kampf kommen, hat der größere Dachs wohl die besseren Karten.

Andererseits sind Katzen wesentlich flinker und wendiger als Dachse und können im Notfall flüchten.

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Dachs und Wildkatze

Sind Dachse für Hunde gefährlich?

Ja, Dachse können für Hunde gefährlich sein.

Auch wenn Hund und Dachs nur in den seltensten Fällen aneinandergeraten, gibt der wehrhafte Dachs nicht sofort klein bei.

Er kann sich verbissen wehren. Dabei könnte dein Hund die ein oder andere Blessur davontragen.

Im Allgemeinen gilt jedoch Folgendes: Wenn ein Hund das Grundstück oder den Garten bewacht, kommt der schreckhafte Dachs nicht in den Garten. 

Welche Feinde hat der Dachs?

Der Hauptfeind des Dachs ist der Mensch. Genauer gesagt, ist es der Mensch im Auto. Viele hundert Dachse werden jedes Jahr überfahren.

Welche natürlichen Feinde hat der Dachs?

Zu den natürlichen Feinden des Dachs zählt der Wolf, der Luchs, der Adler und der Uhu. Dadurch, dass seine natürlichen Feinde nur (noch) in geringer Anzahl vorkommen, ist die Dachspopulation recht stabil. 

Möchtest du weitere Informationen zum Dachs erhalten, kannst du dich hier bei der „Deutschen Wildtier Stiftung“ belesen.

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Dachs im Garten

Darf man einen Dachs auf dem eigenen Grundstück fangen?

Ja, man darf den Dachs auf dem eigenen Grundstück mit einer Falle fangen.

Als Privatperson ohne Jagdschein darf man den Dachs jedoch auf gar keinen Fall selbst töten. Außerdem sind die Schonzeiten zu beachten.

Man sollte sich vor dem Aufstellen einer Falle bei der lokalen Jagdbehörde über die gesetzlichen Bestimmungen informieren, da diese von Bundesland zu Bundesland verschieden sein können.

Darf man einen Dachs vergiften?

Nein, man darf einen Dachs nicht vergiften. Es gibt genügend Mittel, um einen Dachs sanft aus dem Garten zu vertreiben.

Sollte der Dachs partout nicht verschwinden wollen, so kann man sich bei der lokalen Jagdbehörde Unterstützung durch einen Jäger holen.

Jäger dürfen die Wildtiere außerhalb der Schonzeit schießen.

Jagst oder tötest du Dachse, kannst du wegen Wilderei und Verstoß gegen das Tierschutzgesetz angeklagt werden!

Darf man einen Dachsbau zerstören?

Nein, man darf einen Dachsbau nicht zerstören. Das ist streng verboten. Man darf einen Dachsbau weder zerstören, noch zuschütten.

Wohnt der Dachs auf dem Dachboden oder in einer Scheune?

Nein, der Dachs wohnt weder auf dem Dachboden noch in einer Scheune. Dachse leben ausschließlich in ihren riesigen unterirdischen Dachsbauen.

Der Dachsbau wird mit Gras und Moos ausgepolstert. Die Tiere verbringen den Tag gemütlich schlafend und erwachen in der Nacht, um auf Nahrungssuche zu gehen.

Tipp: Solltest du den Verdacht haben, dass ein Wildtier in deiner Scheune sein Unwesen treibt, empfehle ich dir den Einsatz einer Wildtierkamera. Wahrscheinlicher ist es, dass es sich um einen Waschbären oder einen Marder handelt. 

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FAQ

Fressen Dachse Igel?

Ja, Dachse sind in der Lage Igel zu fressen. Mit Hilfe ihres Rüssels, können sie Igel „aufrollen“ und fressen.

Halten Dachse Winterschlaf?

Nein, Dachse halten keinen Winterschlaf. Bei extrem niedrigen Temperaturen fallen Dachse in eine Art Winterruhe und verlassen für mehrere Tage nicht den Dachsbau.

Wie kann man Rollrasen vor Dachsen schützen?

Legst Du Rollrasen aus, solltest Du diesen vor dem Dachs schützen. Bevor Du den Rasen verlegst, lege ein Gitter über die geplante Rasenfläche.

Das Drahtgeflecht wird im Handel als Wühlmausgitter/Maulwurfsperre oder auch Volierendraht vertrieben. Wichtig ist es, beim Kauf darauf zu achten, dass das Schutzgitter aus Metall besteht, verzinkt und punktverschweißt ist. Zwar werden auch Schutzgitter- und netze aus Kunststoff für diese Zwecke angeboten, jedoch stellen sie für einen Dachs kein echtes Hindernis dar. Kunststoff wird einfach durchgebissen!

Nur ein Drahtgeflecht kann Deinen Rasen vor dem Dachs schützen. Möchtest Du Gras aussäen, lege zuvor den Volierendraht aus. Danach ist es notwendig, etwa 5 cm Mutterboden auf den Draht zu schichten, damit der Rasensamen gedeihen kann.

Wie kommt der Dachs in den Garten?

Niedrige Zäune und Mauern, Zaunlücken und Löcher in der Erde bieten dem Dachs ideale Einstiegsmöglichkeiten, um in Deinen Garten zu kommen.

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