7 wirksame Mittel gegen Marder unterm Dach! 100% Anleitung [NEU]

7 wirksame Mittel gegen Marder unterm Dach! 100% Anleitung [NEU]

In diesem Artikel wirst Du 7 wirksame Mittel gegen Marder unterm Dach kennenlernen, welche sich wirklich zur Marderabwehr eignen.

Zerfressene Dachisolierungen und Wärmedämmungen sind erste Anzeichen, dass ein Marder im Haus ist.

Nächtliches klopfen und poltern lässt die Hausbewohner aufhorchen.

Verschmutzungen auf dem Dachboden liefern schließlich den Beweis, dass das klettergewandte Raubtier im Dach eingezogen ist.

Jetzt ist es Zeit, den Schädling zu vertreiben, ansonsten drohen immens Schäden durch Pilzbefall und stinkenden Marderurin.

Im Internet findet man viele Anleitungen, bei denen mit diversen Hausmitteln Marder verjagt werden. Die meisten Hausmittel sind leider völlig wirkungslos.

Ein Marder lässt sich nicht von Klosteinen und Hundehaaren beeindrucken.

Ich stelle Dir die 7 besten Mittel vor, wie Du das Marderproblem unterm Dach in den Griff bekommst.

Alles ganz einfach, Schritt-für Schritt erklärt.

Ich selbst habe es geschafft, den Marder in meinem Ferienhaus zu vertreiben. Dann schaffst Du da doch auch, oder?

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7 wirksame Mittel gegen Marder unterm Dach!

Der Steinmarder, der Marder der unterm Dach wohnt

Der Steinmarder (Martes foina) auch Hausmarder genannt, nistet sich sehr gerne auf dem Dachboden von Wohnhäusern ein und verursacht dabei oft erhebliche Schäden.

Das Raubtier hält sich tagsüber auf dem Dachboden versteckt und wird mit einbrechender Dämmerung aktiv. Wenn es dunkel geworden ist, geht er auf Nahrungssuche.

Das ist der Grund, weshalb Hausbesitzer oft auch nachts merkwürdige Geräusche, wie poltern und tapsen vom Dachboden hören.

Der Steinmarder ist die Marderart, welche für Schäden im Motorraum von Autos verantwortlich ist und wird deshalb auch Automarder genannt.

Das Raubtier ist die in Europa mit am häufigsten anzutreffende Marderart.

🚩 Solltest Du noch mehr zur Lebensweise von Steinmardern wissen wollen, dann empfehle ich Dir meinen neuesten Artikel: Hält der Steinmarder Winterschlaf?

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Der Steinmarder er „sucht“ die Nähe zu Menschen. Deshalb wird er auch Hausmarder genannt!

Der Baummarder lebt nicht auf dem Dachboden

Der Baummarder (Martes martes) hingegen, sollte nicht mit dem Steinmarder verwechselt werden. Diese Marderart lebt in bewaldeten Gebieten und kommt nur sehr selten mit Menschen in Berührung.

Wie sehen Marder aus?

Der Marder hat einen länglichen und schlanken Rumpf mit kurzen Gliedmaßen. Auffallend ist sein langer und buschiger Schwanz.

Sehr charakteristisch für den Steinmarder ist der sogenannte Kehlfleck, der beim Steinmarder gegabelt ist. Der weiße Kehlfleck verläuft von der Kehle über den Brustkorb bis hin zu den Vorderbeinen.

Das dichte Fell ist bräunlich gefärbt. Das Raubtier besitzt eine Körperlänge von 55 bis 75 Zentimetern. Die Tiere werden 1–3 kg schwer.

In dieser tollen Bildergalerie, findest Du jede Menge Fotos des Steinmarders.

Marder vom Dachboden vertreiben: Diese Mittel helfen wirklich!

Die im folgenden genannten Mittel können Dir dabei helfen, den Marder vom Dachboden zu vertreiben.

Im nächsten Abschnitt erkläre ich Dir dann ganz genau, wie Du diese Mittel einsetzen musst, um das Tier unterm Dach zu vertreiben.

Diese Mittel helfen gegen Marder unterm Dach:

  • Marderabwehrgürtel für Fallrohre
  • Wildtierkamera
  • Ultraschallvertreiber
  • Radio mit Zeitschaltuhr
  • Vergrämungsmittel
  • Neemöl
  • Salmiakgeist (Amoniakwasser)

Marder vom Dachboden vertreiben: So gehts!

Jetzt werde ich Dir ganz genau erklären, wie Du die Mittel einsetzen musst, damit Du den Schädling unterm Dach das Leben richtig ungemütlich machen kannst.

Führe alle Maßnahmen zur Marderabwehr wie beschrieben durch und Du hast sehr gute Chancen dem Steinmarder auf Wiedersehen zu sagen!

1. Installation der Marderabwehrgürtel

Zuerst sollte man die Fallrohre mit sogenannten Marderabwehrgürteln sichern und andere Einstiegshilfen (Rankgitter usw.) beseitigen bzw. sichern.

Marderabwehrgürtel* sind leicht zu installieren und sehr robust verarbeitet. Marder sind hervorragende Kletterer und können mit Leichtigkeit an ungesicherten Fallrohren nach oben klettern.

2. Kontrolle nach Einstiegslöchern auf dem Dachboden

Als Nächstes kontrollierst Du den Dachboden. (Das ist einer der wichtigsten Schritte!)

Alle Ecken sollten inspiziert werden, haltet Ausschau nach lockeren Dachziegeln, lockeren Dachfirsten, Rissen, offenen Dachfenstern bzw. Löcher in der Wand usw. !

Irgendwo muss das Tier in den Dachboden bzw. das Haus gelangen. Wenn Du Löcher findest, verschließe diese dauerhaft!

3. Einsatz einer Wildkamera auf dem Dachboden

Installiere eine Wildtierkamera auf dem Dachboden. So findest Du heraus, wer der „Untermieter“ ist. Möglicherweise sind es ja auch Waschbären oder Ratten, die sich unterm Dach eingenistet haben.

Nur durch den Einsatz der Wildtierkamera konnte ich feststellen, ob die Maßnahmen zur Marderabwehr Wirkung zeigten und ob der Marder meinen Dachboden wirklich verlassen hat.

Ich nutze die Secacam Wild-Vision Wildkamera*. Ich bin voll und ganz zufrieden mit dem Gerät. Die Bildqualität der Aufnahmen in absoluter Dunkelheit sind hervorragend.

In regelmäßigen Abständen installiere ich die Kamera auch heute noch unterm Dach. Noch einmal möchte ich nicht von Mardern überrascht werden.

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Die Wildtierkamera bleibt in meinem Ferienhaus im Einsatz!

4. Installation des Ultraschall-Vertreiber gegen Marder

Installiere den Ultraschall-Vertreiber auf dem Dachboden. Falls Du einen großen Dachboden hast, solltest Du mehrere Geräte benutzen.

Das Gerät sendet wechselnde, für den Menschen nicht hörbare, Ultraschallwellen aus.

Diese Schallwellen sind sehr unangenehm für Steinmarder. Diese attackieren das Sehzentrum des Tieres. Das Tier „flieht“ aus dem beschallten Bereich.

Das Gerät kann auch gegen Waschbären oder Siebenschläfer eingesetzt werden.

Ich nutze seit 3 Jahren den Voss.Sonic 2000 Tiervertreiber. Das Gerät kann auch bei absoluter Dunkelheit Bewegungen erfassen.

Zusätzlich zu den Schallwellen sendet der Tiervertreiber Lichtblitze aus. Voss.Sonic 2000 Marderschreck*

5. Installation eines Radios mit Zeitschaltuhr

Positioniere das Radio inklusive der Zeitschaltuhr auf dem Dachboden und programmiere die Einschaltzeiten.

Ich programmierte meine Zeitschaltuhr so, dass der Marder im 3-Stunden-Rhythmus mit Musik beschallt wurde.

Das ganze 24 h am Tag. Das Radio schaltete sich 7 Mal am Tag für jeweils eine halbe Stunden an. Die Lautstärke stellte ich auf das Maximum.

6. Marder Vergrämungsmittel einsetzen

Das Marder Vergrämungsmittel wird auf dem Dachboden zerstäubt. Wenn der Marder sich auf dem Dachboden bewegt, verfängt sich das Pulver im Fell des Tieres.

Der Marder wird diesen unangenehmen Geruch für einige Tage mit sich herumtragen und sein Atemsystem reizen. Keine schöne Erfahrung für den Schädling.

SuperExpel* wird auch von Dachdeckern und Schädlingsbekämpfern angewendet.

7. Salmiakgeist (Amoniakwasser) und Neemöl als alternative Vergrämungsmittel

Salmiakgeist auch Ammoniakwasser* genannt, ist ein sehr altes Hausmittel zur Marderabwehr.

Man beträufelt alte Lappen damit und verteilt diese auf dem Dachboden. Anwendungshinweise sollten beachtet werden!

Neemöl* ist ein natürliches Mittel zur Pflanzenstärkung. Es wird aus den Samen des indischen Niembaumes gewonnen. Es stinkt furchtbar und stinkt dem Steinmarder gewaltig.

8. Wirkung der Maßnahmen zu Marderabwehr kontrollieren und Anpassungen durchführen

Kontrolliere in regelmäßigen Abständen die Wildtierkamera, ist der Marder noch auf den Aufnahmen zu sehen?

Verändere den Standort des Ultraschall Vertreibers (einmal wöchentlich).

Ändere die Zeiten der Zeitschaltuhr (einmal wöchentlich).

Erneuere in regelmäßigen Abständen das Vergrämungsmittel/ das Neemöl/ das Amoniakwasser.

TIP: Marder sind sehr anpassungs- und lernfähige Tiere. Sie gewöhnen sich leicht an die Abwehrmaßnahmen.

Es ist zu empfehlen, mehrere Maßnahmen gleichzeitig durchzuführen.

Damit soll bezweckt werden, den Marder auf verschiedenen Wahrnehmungsebenen zu attackieren.

9. Nachkontrolle – Ist der Steinmarder wirklich verjagt?

Wenn Du meinst, Du hast das Tier erfolgreich verjagt, überwache weiterhin den Dachboden mit der Wildkamera.

Es ist möglich, dass der Marder kurzzeitig in ein anderes Versteck ausweicht, um dann einige Wochen später zurückzukehren. Steinmarder können mehrere Verstecke haben!

Meine Erfahrung: „Ich habe meine Abwehrmaßnahmen drei weitere Wochen angewendet. Es wäre sehr frustrierend gewesen, wenn der Marder wenige Wochen später wieder unterm Dach gewesen wäre.“

Persönliche Gedanken zur Marderabwehr unterm Dach

Wenn Du eine „neue Wohnung beziehst“ und kurz darauf mit lauter Musik beschallt wirst.

Stinkendes Öl und reizendes Pulver in Deine „Wohnung“ geschüttet wird.

Du mit LED Blitzen und Ultraschallwellen attackiert wirst.

Der Zugang zur Wohnung erschwert wird.

Wie lange würdest Du brauchen, um auszuziehen?

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Einstieg des Marders in den Dachboden. Fest verschlossen.

Anzeichen für Marder unterm Dach

Wenn Du Hausbesitzer bist, dann kontrolliere regelmäßig Deinen Dachboden auf Marderbefall. Doch nicht nur Marder können Dir das Leben schwer machen.

Auch Waschbären und Siebenschläfer lieben ruhige, warme Dachböden.

Sind Waschbären auf Deinem Dachboden, dann empfehle ich Dir diesen Artikel: Waschbär auf Dachboden-7 wirksame Mittel die Helfen

Nach Stürmen und Unwettern solltest Du kontrollieren, ob Dachziegel oder Dachpfannen verrückt wurden. Ein Marder kann durch Löcher in der Größe eines Hühnereies durchschlüpfen.

Anzeichen für die Anwesenheit eines Marders auf dem Dachboden

  • Zerfetzte Isolierung und Wärmedämmung
  • Speisereste auf dem Dachboden
  • Marderkot
  • Marderurin
  • Merkwürdige Geräusche unterm Dach

Zerfetzte Isolierung und Wärmedämmung

Halte Ausschau nach zerfetzten oder geschreddertem Isoliermaterial. Marder benutzen dieses zum Auspolstern des Mardernestes.

TIP: Durch die beschädigte Isolierung kann Feuchtigkeit in den Dachboden eindringen und ein schlimmer Pilzbefall im Haus kann die Folge sein. Deswegen sind regelmäßige Kontrollen so wichtig!

Speisereste auf dem Dachboden

Eierschalen, Speisereste, Fellreste, Federn, Kot- und Skelettreste sind Anzeichen für die Anwesenheit eines Marders unterm Dach.

Marder legen sich gerne eine „Speisekammer“ für Notzeiten an.

Marderkot auf dem Dachboden

Marderkot, auch Losung genannt, ist einer der eindeutigsten Beweise, dass sich ein Marder bei Dir eingenistet hat. Marder haben feste Toilettenplätze, an welchen sich zahlreiche Ausscheidungsreste finden lassen.

Marderkot ist häufig mit Speiseresten versetzt (Schalenreste, Beeren, Haare usw.).

Der Kot ist länglich und wurstförmig, bis zu 1,5 cm dick und 7–9 cm lang. Der Marderkot kann ein Farbspektrum von dunkelbraun bis schwarz haben.

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Marderkot unterm Dach.

Marderurin

Auch der stechende Geruch des Marderurins kann zu einem großen Problem werden. Das Holz bzw. die Decke unter den Toilettenplätzen saugt sich nach und nach mit Marderurin voll.

Im schlimmsten Fall gelangt der beißende Geruch des Urins in die darunter gelegenen Stockwerke. In diesem Fall hilft nur noch die Sanierung des betroffenen Abschnitts. So können sehr leicht Kosten von mehreren tausend Euro entstehen!

Nächtliche Geräusche vom Dachboden


Solltest Du nachts verdächtiges Tapsen oder Klopfen unterm Dach hören, so könnte es sich um einen Marder handeln.

Auch Nage- oder Fressgeräusche könnten wahrgenommen werden. Marder legen sich gerne Nahrungsvorräte an.

Wenn sich ein Marderweibchen mit ihren Jungen unter Deinem Dach eingenistet hat, so kannst Du in den ersten vier Lebenswochen der Jungen eine Art (wi wi wi) vergleichbar mit leisem Vogelgezwitscher wahrnehmen. Dieses Geräusch ist das sogenannte Nestweinen der Jungen.

TIP: Falls Du meinst, verdächtige Geräusche wahrgenommen zu haben, inspiziere zeitnah den Dachboden und die Dachzwischenräume.

Je länger Du mit den Abwehrmaßnahmen wartest, desto größer kann der Schaden werden.

https://www.youtube.com/watch?v=swCKGjJJBt4
Hier in diesem Video zeige ich Dir, wie ich meinen Dachboden untersuche, nachdem ich nachts ein lautes poltern gehört habe.

Zu welcher Zeit sind Marder besonders aktiv?

Schon der deutsche Schriftsteller Herman Löns stellte fest „Der Tag ist keines Marders Freund.“

Marder sind sehr vorsichtige, scheue und intelligente Tiere. Sie sind dämmerungs- und nachtaktiv.

In den Sommermonaten sind Marder die gesamte (kurze) Nacht sehr aktiv. In den längeren Herbst- und Winternächten legen Marder nachts auch Ruhepausen ein.

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Das Zerstörungswerk des Marders auf dem Dachboden.

Wie kommt der Marder unter das Dach?

Marder sind ausgezeichnete Kletterer, die an Hauswänden aus Backstein oder Rauputz mühelos nach oben klettern können. Auch Fallrohre und Wandbegrünungen stellen vorzügliche Kletterhilfen dar.

Marder können bis zu 2 m weit springen. Daher sollten auch nahestehende Bäume als „Einstiegshilfe“ in Betracht gezogen werden.

Der Marder nutzt defekte oder verrutschte Dachziegel bzw. Dachfirste als Einstiegsmöglichkeiten in den Innenraum.

Auch kleine Mauerlöcher werden gerne genutzt. Dabei sind Öffnungen mit einem Durchmesser von 10 cm schon ausreichend, damit der Marder sich hindurchzwängen kann.

„Löcher und Öffnungen müssen stabil und dauerhaft verschlossen werden!“

In den meisten Fällen wird es sich bei dem ungebetenen Besucher um den Steinmarder (lat. Martes Foina) handeln, umgangssprachlich auch Hausmarder oder Dachmarder genannt. Die Chancen, den Marder mit eigenen Augen zu sehen, sind sehr gering.

Kommen Marder durch das Dachfenster?

Marder nutzen auch defekte und unverschlossene Dachfenster, um in den Dachboden zu gelangen.

Oft meinen die Hausbesitzer, dass alles dicht verschlossen und alles in bester Ordnung ist. Doch durch einen Sturm kann das Dachfenster beschädigt oder aufgedrückt worden sein.

Stellst Du Schäden fest, solltest Du umgehen einen Dachdecker beauftragen, damit die Schäden repariert werden.

Präventionsmaßnahmen gegen Marder unterm Dach

Seit meiner Erfahrung mit dem Marder unter dem Dach meines Ferienhauses treffe ich einige Präventionsmaßnahmen, damit ich nie wieder das Vergnügen mit dem Schädling habe.

Regelmäßig versprühe ich Neemöl auf dem Dachboden und installiere regelmäßig meine Wildkamera.

Nach Unwettern kontrolliere ich das Dach auf Undichtigkeiten und begehe den Dachboden, um etwaige Anzeichen für einen Marderbefall zu entdecken.

TIP: Unter diesem Link findet man ein lesenswertes Buch zur Bejagung und Bekämpfung von Mardern.

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Dachboden auf dem der Marder lebte.

Darf man Marder töten?

Nein, als Privatmann darf man keine Marder töten. Das ist streng verboten.

Marder zählen laut Bundesjagdgesetz zum Haarwild und unterliegen dem Jagdrecht.

Damit dürfen sie nur durch Personen getötet werden, welche Inhaber eines Jagdscheins sind. Dafür muss die Jagdbehörde die Jagd in befriedeten Bezirken (Grundstücken, Wohnflächen, Gartenanlagen usw.) erlauben.

Bei Verstoß drohen Geldstrafen bis zu 5000 Euro.

Laut Bundesjagdgesetz können für „private“ Marderjagden innerhalb der Schonzeiten Freiheitsstrafen bis zu 5 Jahren verhängt werden.

Stein- und Baummarder haben vom 1. März bis zum 15. Oktober Schonzeit. In dieser Zeit darf der Marder nur durch Vergrämungsmaßnahmen vertrieben werden.

Stein- und Baummarder dürfen in der Zeit vom 16. Oktober bis 28. Februar bejagt oder gefangen werden.

Unterschiede von Bundesland zu Bundesland sind zu beachten!

Wer darf Lebendfallen aufstellen?

Diese Frage ist nicht eindeutig zu beantworten, es gibt unterschiedliche Regelungen von Bundesland zu Bundesland.

Bitte informiere Dich bei der zuständigen Jagdbehörde. In Bayern beispielsweise können Grundstücksbesitzer die Erlaubnis zur Fallenjagd bei der Jagdbehörde einholen.

Für diese Erlaubnis ist jedoch ein Lehrgangsnachweis notwendig.

Wie funktioniert eine Lebendfalle für Marder?

Als Erstes müssen die Bewegungswege des Tieres erkundet werden. Es gilt, herauszufinden, wo das Mardernest und die Toilettenplätze sind.

Die Falle wird direkt auf dem Bewegungspfad des Marders platziert.

Man kann Mehl verstreuen, um etwaige Spuren zu finden. Auch mithilfe einer Wildtierkamera können „Bewegungsprofile“ erstellt werden. Die Lebendfalle sollte zwei Eingänge haben, da sie in den Laufweg des Marders gestellt wird.

In der Mitte der Falle befindet sich ein Auslöser, welcher die beiden Eingangsgitter der Falle nach unten klappen lässt.

Man sollte darauf achten, hochwertige Fallen zu kaufen. Die Lebendfalle sollte aus stabilen Draht gefertigt sein, dessen Stärke mindestens 2,5 mm betragen sollte.

Diese Falle* wird inklusive Lockmittel geliefert.

Die Klappen der Falle sollten eine Sicherung gegen Hochschieben besitzen.

Welche Köder benutzt man für Marder in Lebendfallen?

Die Falle muss mit einem Köder bestückt werden. Es gilt, herauszufinden, was der Marder gerne frisst. Marder sind Allesfresser. Eier und Marderlockmittel haben sich als Köder bewährt.

Man sollte die Köder vorher nicht berühren. Handschuhe sind zu benutzen, damit den Ködern kein Menschenduft anhaftet!

Marder sind schlaue Tiere und können sehr schnell misstrauisch werden. Sollte der Marder den Köder verschmähen, dann heißt es einfallsreich bei der Köderwahl sein.

Man kann verschieden Obstsorten, kleine Fleischstücke, Nutellabrötchen usw. ausprobieren.

Alternativ kann man auch alternative Lockmittel* einsetzen.

Marder sind nachtaktiv. Somit sollte man die Falle jeden Morgen kontrollieren. Erfahrungsgemäß braucht es einige Zeit, bis ein Marder mit einer Lebendfalle gefangen wird.

Was macht man mit Mardern in Lebendfallen?

Der Marder muss in ein neues Revier umgesiedelt werden. Man nimmt den Marder samt Lebendfalle und fährt mindestens 70 km.

Dort übersiedelt man den Marder in ein neues Gebiet. Man sollte eine große Distanz herstellen, damit der Marder nicht in sein altes Gebiet zurückkommt.

Man sollte den Marder am besten in einem Waldgebiet oder landwirtschaftlich genutzten Gebiet frei lassen. Man sollte dicke Handschuhe dabei haben, damit man beim Öffnen der Lebendfalle nicht vom Marder gebissen wird.

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FAQ

Macht ein Marder Winterschlaf?

Nein, Marder machen keinen Winterschlaf. Bei lang anhaltenden Frost- und Kälteperioden verringern sie ihre Aktivität, um Energie zu sparen. In milden Wetterphasen sind sie sehr aktiv. Durch die lange Nachtphase können sie unauffällig durch ihr Revier streifen und Nahrung suchen können.

Knoblauch gegen Marder?

Es gibt verschiedene Hausmittel die gegen Marder helfen. Zu den beliebtesten Hausmitteln zählt Knoblauch. Die ätherischen Duftstoffe von Knoblauch sollen den Marder vertreiben. Da Marder sehr empfindliche Geruchsorgane haben, kann Knoblauch eine sehr günstige Möglichkeit sein, um Marder zu vertreiben.

Welche Hausmittel helfen gegen Marder unterm Dach?

Folgende Hausmittel gegen Marder unterm Dach habe ich im Internet gefunden: Knoblauch,Menschenurin,Teebaumöl,Pferdehaare,Hundehaare,Pfeffer,WC-Steine,Zitronensäure

 

*Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.

 

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