Welche Tiere bauen Höhlen im Garten? Tierbau im Boden [Neu]

Welche Tiere bauen Höhlen im Garten? Tierbau im Boden [Neu]

Welche Tiere bauen Höhlen im Garten? In Deinem Garten entdeckst Du plötzlich Grabspuren im Rasen.

Dann entdeckst Du auch noch einen unbekannten Tierbau in der Ecke Deine Gartens.

Welches Tier hat sich denn eine Höhle in Deinem Garten gebuddelt?

Da kommen einige Tiere infrage: Wildkaninchen beispielsweise graben tiefe Höhlen im Garten.

Aber auch Waschbären, Marderhunde und Marder buddeln in Deinem Garten, allerdings nur oberflächlich.

Füchse und Ratten hingegen graben auch Höhlensysteme in Deinem Garten. Wusstest Du das?

In diesem Artikel gebe ich Dir einen Überblick über die Tiere, welche in Deinem Garten Ihr Unwesen treiben könnten und wie Du Dich jetzt verhalten solltest.

Los geht’s!

Welche Tiere buddeln Höhlen im Garten?

Füchse, Ratten und Wildkaninchen, aber auch Dachse buddeln Löcher und Höhlen im Garten.

Die Gangsysteme bieten ihnen gleichermaßen Schutz und Unterkunft. In der Nähe der Löcher können häufig Pflanzenreste gefunden werden.

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Welche Tiere bauen Höhlen im Garten?

Warum leben Tiere in Erdhöhlen?

Erdhöhlen sind das Zuhause verschiedener Tierarten wie Füchse, Wildkaninchen, Ratten und Dachse.

In den Gangsystemen sind sie vor Feinden geschützt und können ihren Nachwuchs aufziehen.

Welche Tiere leben in Erdhöhlen?

Im folgenden Abschnitt gebe ich Dir einen Überblick über die verschiedenen Tierarten, welche als „Übeltäter“ in Deinem Garten in Frage kommen könnten.

Graben Marder Höhlen im Garten?

Nein, Marder graben keine Höhlen im Garten. Sie hinterlassen keinerlei Grabespuren.

Ist ein Marder in Deinem Garten?

Den Marder wirst Du selten zu Gesicht bekommen, denn er ist ein scheuer Geselle.

Hörst Du genau hin, nimmst Du nachts vielleicht ein Fauchen und Schreien in Deinem Garten wahr, welches einem Marder zugewiesen werden könnte.

Du erkennst den Besuch eines Marders daran, dass er übel riechende Exkremente in Deinem Garten hinterlässt. Sein Kot ist etwa 10 cm lang, 2 cm dick und wurstförmig.

Er markiert sein Revier zusätzlich mit Sekreten, die er aus seinen Duftdrüsen absondert.

Auf diese Art und Weise gibt er Nahrungskonkurrenten Bescheid, dass dieses Gebiet nun besetzt ist. Marder sind Einzelgänger (außer in der Paarungszeit) und dulden keinen weiteren ihrer Art in ihrem Revier.

Wo wohnt der Marder?

Marder wohnen in der Nähe des Menschen. Unter Steinhaufen und Mauern, in Schuppen und Gartenhäusern sowie auf Dachböden werden die Tiere sesshaft.

Marder nisten sich auch sehr gerne auf dem Dachboden ein. Ein echtes Problem für alle Betroffenen.

Graben Dachse Höhlen im Garten?

Ja, Dachse können Erdhöhlen in Deinem Garten graben. Das sollte jedoch recht selten vorkommen. Dachse leben in riesigen unterirdischen Dachsburgen, welche teilweise schon viele Jahrzehnte alt sind.

Dachse bevorzugen hügeliges, abschüssiges Gelände.

Ist ein Dachs in Deinem Garten?

Dachse legen sogenannte „Dachslatrinen“ an. Dachslatrinen sind oberflächliche Löcher, in denen sie ihren Kot ablegen. Dachskot gleicht einem Haufen eines mittelgroßen Hundes.

Du musst jedoch nicht befürchten, dass weitere Dachse Deinen Garten aufsuchen. Bei der Nahrungssuche sind die scheuen Dachse nächtlich immer allein unterwegs. Durch ihre Dachslatrinen signalisieren sie, dass Dein Garten nun ihnen gehört.

Wie Du einen Dachs aus Deinem Garten vertreiben kannst, erfährst Du in meinem Artikel: Dachs aus dem Garten vertreiben

Wo wohnt der Dachs?

Dachse sind soziale Wesen, die im Familienverband leben. Sie legen ihren Bau bevorzugt in Waldgebieten an, in dem sie tagsüber schlafen.


Graben Füchse Höhlen im Garten?

Ja, Füchse graben Höhlen im Garten. Hast Du einen Fuchs im Garten, findest Du lange röhrenartige Tunnel, die ihnen in der Natur als Unterschupf und zur Aufzucht ihres Nachwuchses dienen.

Da der Fuchs als scheues nachtaktives Wildtier jedoch die Nähe des Menschen meidet, werden diese Gangsysteme in Deinem Garten meist nicht genutzt.

Jungsfüchse vor ihrer Fuchshöhle auf einem Feld.

Ist ein Fuchs in Deinem Garten?

Hattest Du Besuch von einem Fuchs, der auf Nahrungssuche ist, achte auf seine Hinterlassenschaften.

Der Kot dient Füchsen, um ihr Revier abzustecken und ist 8 cm lang sowie 2 cm dick. Fuchskot ist wurstförmig und riecht äußerst unangenehm.

Außerdem kommst Du ihm auf die Schliche, betrachtest Du seine Exkremente näher. Sie geben Aufschluss darüber, was er zuvor gefressen hat: Haare, Obstkerne und Insektenteile finden sich häufig in seinem Kot.

Wie Du einen Fuchs aus dem Garten vertreiben kannst, erfährst Du in meinem Artikel: Fuchs am Tag im Garten – Was tun?

Wo wohnt der Fuchs?

Füchse leben im Fuchsbau, in dem sie ihren Nachwuchs großziehen. Besonders am Rand und mitten im Feld legen Füchse ihre unterirdischen Systeme an, die aus einem Kessel, sozusagen dem Wohnzimmer, und mehreren Fluchtwegen bestehen.

Graben Kaninchen Höhlen im Garten?

Ja, Wildkaninchen können Höhlen in Deinem Garten graben.

Die Tiere leben in großen unterirdischen Kaninchenbauen. Dabei bevorzugen sie sandigen Boden, um sich leicht in die Erde buddeln zu können.

Wichtig zu wissen ist, dass Feldhasen nicht in unterirdischen Bauen leben.

Ist ein Wildkaninchen in Deinem Garten?

Findest Du tiefe Grabespuren in Deinen Beeten? Blumen werden abgefressen und Dein Gemüse verschwindet über Nacht?

Dann können Wildkaninchen die Verursacher der Fraßschäden sein. Die Pflanzenfresser können in großen Gruppen auftreten und erheblich Schäden verursachen.

Marderhunde

Graben Marderhunde Höhlen im Garten?

Nein, Marderhunde graben keine Höhlen im Garten. Sie durchlöchern aber ganz sicher Deinen Rasen und Deine Beete, weil sie auf der Suche nach Fressbarem sind.

Ist ein Marderhund in Deinem Garten?

Ob ein Marderhund in Deinem Garten war, erkennst Du an seinen Kotspuren, die er ganz sicher hinterlässt. Die Exkremente sind in sich gedreht und bis zu 8 cm lang.

Hörst Du nachts ein Tier, welches miaut wie eine Katze und gleichzeitig klingt wie ein winselnder Hund, könnte es sich um einen Marderhund handeln.

Wie Du einen Marderhund aus Deinem Garten vertreiben kannst, erfährst Du in meinem Artikel: Marderhunde aus dem Garten vertreiben

Wo wohnt der Marderhund?

Marderhunde sind immer allein unterwegs und wohnen in sumpfigen Gebieten mit Unterholz sowie in Laub- und Mischwäldern. Hab demnach keine Angst: Ein Marderhund hat keineswegs vor, Deinen Garten zu seinem neuen Zuhause zu machen.

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Wo wohnt der Waschbär?

Graben Waschbären Höhlen im Garten?

Nein, Waschbären graben keine Höhlen im Garten. Jedoch hinterlassen sie auf ihren Streifzügen eine Spur der Verwüstung.

Ist ein Waschbär in Deinem Garten?

Untrügliche Spuren, dass ein Waschbär in Deinem Garten dieses Unheil anrichtet, ist sein Kot, den er hinterlässt.

Er positioniert diesen an erhöhten Stellen, um anderen Waschbären in seiner Umgebung Bescheid zu geben, wo er sich gerade aufhält. Denn Du musst wissen: Ein Waschbär kommt selten allein!

Neben den Kotspuren, die einem Haufen eines Kleinhundes ähneln und Futterreste wie Obstkerne und Haare enthalten, kannst Du ihm durch seine Fußabdrücke auf die Schliche kommen. Sie sehen aus wie die Abdrücke kleiner Hände und Füße.

Wie Du Waschbären vertreiben kannst, erfähst Du in meinem Artikel: Waschbären graben den Garten um

Wo wohnt der Waschbär?

Waschbären leben im Familienverband und sind soziale Tiere. Tagsüber ruhen sie sich in Waldgebieten in Baumhöhlen aus – manchmal beziehen sie auch Dachsbaue, die unbewohnt sind.

Graben Wölfe Höhlen im Garten?

Nein, Wölfe graben keine Höhlen im Garten. Sind sie auf Beutezug, nähern sie sich zwar menschlichen Siedlungen, sind aber auf der Flucht begegnen sie einem Menschen.

Wo wohnt der Wolf?

Obwohl der Wolf sehr anpassungsfähig ist, bevorzugt er Wälder, um sich dort anzusiedeln. Neben einem Wasserzugang müssen genügend Beutetiere in der näheren Umgebung vorhanden sein, damit er seine Existenz sichern kann.

Zur Jungtieraufzucht gräbt die Wölfin einen unterirdischen Bau, um ihren Nachwuchs zur Welt zu bringen und aufzuziehen.

Wölfe sind Rudeltiere, die sich erst in den letzten Jahren erneut in Deutschland angesiedelt haben. Jahrzehntelang galt der Wolf in Europa als ausgestorben.

Welches Tier frisst Blumen im Garten?

Wildkaninchen, Feldhasen können Deine Blumen im Garten fressen. Auch Rehe können Deinen Pflanzen im Garten gefährlich werden.

Wie kann man herausfinden, welches Tier in einer Höhle wohnt?

Wenn Du wirklich sicher sein möchtest, welchs Tier in Deinem Garten wohnt, dann empfehle ich den Einsatz einer Fotofalle. Diese kannst Du auf den Tierbau ausrichten.

Egal ob Tag oder Nacht, sobald sich am Tierbau etwas bewegt, wird automatisch ein Foto oder eine Video gemacht. Nur so kannst Du wirklich sicher sein, welches Wildtier die Höhle gegraben hat.

In meinem Garten nutze ich die SECACAM Wild-Vision Wildkamera*. Diese ist für den Einsatz am Tag und in der Nacht geeignet und wurde von der deutschen Jagdzeitung mit der Note sehr gut bewertet.

Wie kann man herausfinden, ob eine Tierhöhle noch bewohnt ist?

Das ist gar nicht so leicht. Die meisten Tier sind nachtaktiv, so dass Du Dich wohl kaum auf die Lauer legen möchtest. Eine Möglichkeit wäre der Einsatz einer Wildkamera oder Fotofalle.

Desweiteren kannst Du nach frischen Spuren in der Nähe des Eingangs Ausschau halten. Du kannst Mehl oder Sägespähne verteilen und schauen, ob Du Pfotenabdrücke entdeckst.

Du kannst auch dünne Äste vor dem Eingang platzieren und schauen, ob die Position am nächsten Morgen verändert ist.

Auch frische Kotspuren in der Nähe des Tierbaus, weisen auf ein bewohnte Tierhöhle hin.

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