Zisterne stinkt was tun? Schritt für Schritt erklärt [2020] Neu

Zisterne stinkt was tun? Schritt für Schritt erklärt [2020] Neu

Zisterne stinkt was tun? Im Rekordsommer des Jahres 2019 merkte ich plötzlich, dass mein Zisternenwasser anfing zu schäumen und einen unangenehmen fauligen Geruch verströmte.

Bis dahin hatte ich dieses Phänomen noch nie beobachtet und musste recherchieren, um zu verstehen, was in „meiner“ Zisterne vor sich ging.

Letztendlich musste ich 1500 Liter wertvolles Regenwasser abpumpen und die Zisterne reinigen. Das war keine schöne Arbeit und ein bitterer Verlust für die Pflanzen in meinem Garten.

Damit Du nicht in diese Situation kommst, habe ich eine Menge praxiserprobte Maßnahmen in den Artikel gepackt.

Hier erfährst Du, wie Du stinkendem Regenwasser in Regensammlern vorbeugen und im Notfall am einfachsten Deine Zisterne reinigen kannst.

Mit diesen Tipps wirst Du nie wieder Probleme mit stinkendem Zisternenwasser haben. Versprochen.

Los geht’s!

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Das ist die Zisterne in meinem Garten. Diese hat ein Volumen von 2000 l.

Warum stinkt eine Zisterne?

Das Wasser in einer Zisterne beginnt zu stinken, wenn Bakterien Schmutz, Dreck, Staub, Laub, Blütenpollen und Vogelkot zersetzen.

Diese organischen Stoffe gelangen über das Regenwasser in die Regenwasserzisterne. Deshalb sind unbedingt qualitativ hochwertige Filtersysteme in den Zulauf einer Zisterne einzubauen.

Wenn Zisternenwasser stinkt, müssen die organischen Stoffe aus der Zisterne geholt werden.

Dazu lässt man das gesamte Regenwasser aus der Zisterne ab und säubert diese gründlich. Danach kann die Zisterne wieder mit neuem Regenwasser befüllt werden.

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Mein Video zum Thema „Regenwasser sammeln im Garten“. Hier siehst Du auch meine Zisterne.

Muss man eine Zisterne reinigen, wenn sie stinkt?

Ja, wenn das Wasser in einer Zisterne stinkt, muss sie unbedingt gereinigt werden.

Je größer das Fassungsvermögen einer Zisterne ist, desto länger reicht häufig das aufgefangene Regenwasser für die eigenen Zwecke aus.

Doch manchmal wird das gesammelte Wasser einfach zu lange aufbewahrt und bleibt unangetastet.

Steht das Wasser lange in der Zisterne, sinkt sein Sauerstoffgehalt ab. Umso geringer der Sauerstoffgehalt ist, desto wohler fühlen sich die anaeroben Bakterien, welche die organischen Materialien in der Zisterne zersetzen.

Fazit: Das Wasser in der Zisterne fängt an zu stinken.

Wie verhindert man stinkendes Zisternenwasser?

Vorsorge ist besser als Nachsorge. Doch wie verhindert man eigentlich stinkendes Zisternenwasser?

Damit Dein Zisternenwasser sauber und frisch bleibt, kannst Du im Vorfeld diverse Präventionsmaßnahmen treffen.

Du solltest Dir darüber im Klaren sein, dass der Aufwand und die Investitionen im Vorfeld wesentlich geringer sind, als wenn das Zisternenwasser gekippt ist.

Wenn plötzlich die Zisterne stinkt, musst Du handeln. Das bedeutet nicht nur einen finanziellen Aufwand, sondern auch unnötigen Stress und Ärger.

5 Präventionsmaßnahmen für frisches und klares Zisternenwasser

1. Abschatten oberirdischer Zisternen und Regenwassertanks

Hat man eine oberirdische Zisterne, welche in der Sonne steht, sollte man die Zisterne abschatten.

In warmem Regenwasser fühlen sich die anaeroben Bakterien nämlich pudelwohl und die Fäulnis wird gefördert.

Zum Abschatten kannst Du ein Sonnensegel* installieren oder Deinen Wasserspeicher mit einer weißen UV- Resistenten Plane* abdecken.

2. Zisterne abdecken – Schutz vor organischen Verschmutzungen

Fehlt Deiner Zisterne eine Abdeckung oder ist diese beschädigt, besteht die Gefahr, dass grober Schmutz in den Regenwasserspeicher gelangt.

Die Folge ist, dass das Wasser nach einiger Zeit zu stinken beginnt.

Deshalb sollten Zisternen immer mit einem Deckel oder einer Schutzhaube versehen werden, damit keine externen Stoffe hineingelangen können.

Das Gleiche gilt auch für Regentonnen und Regenfässer. Organische Materialien, welche in diese gelangen, werden anaerob abgebaut und das Wasser beginnt zu stinken.

3. Zisternenfilter installieren

Ohne Schmutzfilter-Vorrichtung sollte man eine Zisterne nicht betreiben. Nur durch eine Filtervorrichtung kann grober Schmutz aufgefangen werden.

Es sollten Fallrohrfilter* und Zisternenfilter* zum Einsatz kommen.

Fallrohrfilter sind die erste Filterstufe, welche die groben Partikel vom Dach auffangen, die bei einem Regenguss mitgeschwemmt werden.

Der Zisternenfilter ist die zweite Filterstufe, welche die feinen organischen Teilchen herausfiltert.

Diese Filter können viel Arbeit, Zeit und Geld einsparen und sollten deshalb zwingend installiert werden.

4. Teichbelüfter bei langen Standzeiten des Wassers verwenden

Um dem gesammelten Regenwasser mehr Sauerstoff zuzuführen und Fäulnis zu vermeiden, kann man einen handelsüblichen Teichbelüfter mit einem Wassersprudler installieren.

Der Teichbelüfter kann mit einer Zeitschaltuhr versehen werden, sodass er nur einige Stunden am Tag (beziehungsweise in der Nacht, um Störungen durch die entstehende Geräuschkulisse zu vermeiden) aktiv ist.

Wichtig: Der Teichbelüfter sollte niemals den ganzen Tag zum Einsatz kommen: Besonders im Sommer wird durch die Umwälzung des Regenwassers Wärme zugeführt.

Das kann zu einem Anstieg der Wassertemperatur in der Zisterne führen.

Ich nutze den Oase Teichbelüfter AquaOxy* mit einem 220 Volt Anschluss. Dieser leistet hervorragende Arbeit und ich bin sehr zufrieden mit dem Gerät.

5. Wasseranalyse des Zisternenwassers

Ein Wasserlabor kann das Zisternenwasser mikrobiologisch untersuchen und den Grund für das „stinkende“ Wasser finden. Sollte Dein Zisternenwasser immer wieder kippen, dann solltest Du ein Wasseranalyse durchführen.

Verwendest Dein Zisternenwaser im Haushalt, dann solltest Du Das Regenwasser regelmäßig auf Schadstoffe und Bakterien testen lassen. Auch wenn Du es nur für die Kospülung oder beim Waschen verwendest.

Zisterne riecht nach faulen Eiern

Riecht Deine Zisterne nach „faulen Eiern“ dann ist im wahrsten Sinne des Wortes etwas faul. Der Geruch nach faulen Eiern entsteht durch den Abbau von organischen Schwefelverbindungen.

Dieser Geruch ist häufig in Betonzisternen zu beobachten. Ursachen für den penetranten Gestank nach faulen Eiern kann es viele geben.

Warum riecht eine Zisterne nach faulen Eiern?

  • es wurde minderwertiger Beton verwendet, aus welchen Sulfate herausgelöst werden
  • welche Eigenschaften hat das Zisternenwasser und greift es möglicherweise den Beton der Zisterne an?
  • befinden sich Ablagerungen auf dem Grund der Zisterne?
  • dringt Grundwasser oder Schichtwasser in die Zisterne ein?
  • werden organische Ablagerungen durch defekte Filter in die Zisterne gespült?

Die Gründe können sehr vielschichtig sein und es gibt nicht die Eine, einfache Aussage.

Die Suche für die Geruchsbelästigung kann man als eine Art Detektivarbeit sehen.

Was tun, wenn die Zisterne nach faulen Eiern riecht?

  • Filter kontrollieren und reinigen
  • Bakterielle Untersuchung des Zisternenwassers, dies gibt Aufschlüsse über die mikrobakteriellen Vorgänge in der Zisterne und hilft bei der Lokalisierung des Problems
  • Zisternenwasser mit einer Sauerstoffpumpe mit Sauerstoff anreichern
  • Zisternenwasser notfalls auspumpen und die Zisterne reinigen

Wie Du gesehen hast, können die Gründe für den Geruch nach faulen Eiern vielschichtig sein.

Du solltest unbedingt den Grund finden, um langfristig die Ursache zu beseitigen. Ansonsten sind Kosten und ein hoher zeitlicher Aufwand sicher.

Was kostet die Anaylse von Zisternen- bzw. Brunnenwasser?

Das richtet sich je nach Angebot und Umfang der Wasseruntersuchung. Möglich ist fast alles. Egal ob Schwermetalle, Nitrate, Nitrite, Bakterien, Enterokokken, coliforme Keime, Viren.

Die Preise für eine Wasseruntersuchung beginnen bei 20 – 200 Euro. Die Kosten richten sich nach dem Umfang der Untersuchung.

Dafür wird eine Wasserprobe in das Wasserlabor geschickt, welche die Untersuchung umgehend durchführt.

Mit einer Laboranalyse kann man vielen Krankheitserregern und gesundheitsgefährdenden Stoffen auf die Spur kommen.

Ich lasse in regelmäßigen Abständen mein Brunnenwasser auf coliforme Keime untersuchen.

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Zisterne stinkt und riecht faulig

Wie kann man eine Zisterne reinigen? Schritt-für-Schritt erklärt!

Eine Zisterne zu reinigen, bedeutet in erster Linie Aufwand. Je größer die Zisterne ist, desto mehr Arbeit bedeutet eine Reinigung in Eigenleistung.

Da das Beauftragen von Firmen zur Reinigung einer Regenwasserzisterne teuer ist, möchten viele Garten- und Hausbesitzer die Reinigung lieber selbst durchführen.

Bevor man das Vorhaben in die Tat umsetzt, ist Organisation und Planung notwendig. Eine Liste mit Materialien, die zur Reinigung vorhanden sein müssen, ist unabdingbar:

Folgende Materialien benötigt man für die Reinigung einer Zisterne:

Reinigung einer Zisterne Materialliste

1.) Taschenlampe

2.) Gummistiefel

           3.) Tauchpumpe, Saugpumpe, Schmutzwasserpumpe

4.) Eimer

5.) Schaufel

6.) Hochdruckreiniger

7.) Seil

8.) Klettergeschirr

9.) Leiter

1. Zisterne nie alleine reinigen!

Hat man alle Hilfsmittel beisammen, sollte man einen Freund oder Bekannten hinzuzuziehen.

Die Reinigung einer Zisterne kann unter Umständen (lebens)gefährlich sein. Befindet sich beispielsweise zu wenig Sauerstoff im leeren Behälter, kann man in Ohnmacht fallen.

Man sollte nie alleine arbeiten! Eine Aufsicht, die auch Hilfsarbeiten wie das Anreichen von Taschenlampe und Co. übernimmt und das Abseilen in die Zisterne überwacht, kann im Zweifel lebensrettend sein.

2. Abpumpen des Regenwassers aus der Zisterne

Zuerst kommt eine Tauch- oder Saugpumpe, z.B. die GARDENA Classic Gartenpumpe 3000/4 Set*, zum Einsatz. Das Regenwasser wird bis auf etwa 30 cm abgepumpt.

Das verbleibende Restwasser ist meist stark verschmutzt, weil besonders der Boden einer Regenwasserzisterne häufig mit einem schwarzen Belag, der sogenannten Sedimentschicht, überzogen ist.

Um das Schmutzwasser abpumpen zu können, setzt man nun die Schmutzwasserpumpe ein. Diese kann Schmutzpartikel mit nach oben befördern, ohne dass die Pumpe Schaden nimmt.

Man sollte niemals eine andere Pumpe (als eine Schmutzwasserpumpe) für diese Arbeit verwenden. Die Einhell GE-DP 7330 ECO* hat das Testurteil „sehr gut“ und ist mit 730 Watt stark genug, um mit großen Mengen Schmutzwasser zurecht zu kommen.

3. Abseilen und Beseitigung des Sediments

Jetzt kann man getrost eine Pause einlegen, denn die Zisterne sollte mindestens eine Stunde lang auslüften.

Danach klettert man in die Zisterne. Entweder man seilt sich ab oder man nutzt eine Leiter. Die Füße der Leiter sollten mit Lappen umwickelt sein, damit der Zisternenboden nicht beschädigt wird.

Man sollte immer ein Klettergeschirr mit Seil anlegen. Denn solltest Du ohnmächtig werden, ist es sehr schwierig Dich aus der Zisterne zu transportieren.

Selbst zwei starke Männer werden es ohne Klettergeschirr nur schwer schaffen, Dich aus der Zisterne zu holen. Im Notfall geht es um Minuten.

Dieses Klettergeschirr wird inklusive Seil* geliefert und kostet unter 90 Euro.

Mithilfe von Eimer und Schaufel wird der restliche schwarze, schlammige Bodenbelag (Sediment) aus der Zisterne befördert. Das gesammelte Sediment sollte man nicht wegwerfen. Durch seine Düngeeigenschaften ist es eine Wohltat für Gartenpflanzen.

4. Zisterne mit Hochdruckreiniger reinigen

Der Hochdruckreiniger sorgt danach dafür, dass die Wände und der Boden der Regenwasserzisterne sauber sind.

Auch die Zuläufe müssen gesäubert werden, um Fäulnis und Verstopfungen vorzubeugen.

Nun wird erneut das Schmutzwasser mit der Schmutzwasserpumpe abgepumpt. Jetzt ist die Zisterne wieder bereit, frisches Regenwasser aufzunehmen und für lange Zeit frisch zu lagern.

Wie oft sollte man eine Zisterne reinigen?

Man sollte eine Zisterne so wenig wie möglich reinigen.

Bei der Reinigung der Zisterne werden wichtige Mikroorganismen beseitigt, welche für die „Gesundheit“ des Wassers verantwortlich sind.

Alle 10 – 15 Jahre ist eine Reinigung zu empfehlen.

Stinkt das Zisternenwasser kann es nicht mit chemischen Mitteln oder der externen Zufuhr von Sauerstoff versuchen zu „reinigen“.

Funktioniert da nicht, dann muss die Zisterne gereinigt werden.

Regenwassernutzungsanlage stinkt – Reinigung mit Pflegemitteln

Wenn die Regenwassernutzungsanlage stinkt, haben sich Fäulnisbakterien aufgrund von Sauerstoffmangel, Wärme (Witterung) und/oder Schmutzpartikeln stark vermehrt.

Zisternenfrisch (Söll 20961)* ist ein preiswertes Pflegemittel für Regenwassertonnen und Zisternen, welches unkompliziert, schnell und zuverlässig Abhilfe schaffen kann.

Das Pflegemittel zur Wasseraufbereitung beugt nicht nur einem erneuten Umkippen des aufgefangenen Regenwassers vor, sondern entfernt effektiv und nachhaltig üble Gerüche.

Aktivsauerstoff gegen üble Gerüche in der Zisterne

Durch Aktivsauerstoff wird das faulig riechende Regenwasser „neu aufbereitet“ und kann zu jedem Zwecke, sowohl im Haushalt als auch Garten, eingesetzt werden.

Söll Aktiv Sauerstoff* ist bei langen Standzeiten des Wassers und Sommern mit hohen Temperaturen empfehlenswert.

Einbau eines beruhigten Zulaufs

Geht der Regenzulauf in die Zisterne zum Beispiel zu schnell vonstatten, wird beim Einlaufen des Wassers Dreck vom Grund der Regenwasserzisterne aufgewirbelt. Das Zisternenwasser wird mit Schmutzpartikeln, welche schon am Grund lagerten, verunreinigt.

Um das Aufwirbeln zu verhindern, kann man im Handel Formteile kaufen, welche für einen beruhigten Zulauf des Regenwassers sorgen.

Das Formteil wird auf dem Boden der Zisterne in Verbindung mit einem Regenwasserfallrohr installiert.

Die Strömungsgeschwindigkeit des Regenwassers wird nachhaltig reduziert, indem die Austrittsfläche des Wassers aus dem Fallrohr in das Formteil, welches sich in der Zisterne befindet, vergrößert wird.

Die Sedimentschicht, die sich am Boden der Zisterne befindet, wird durch einen beruhigten Zulauf nicht aufgewirbelt und bleibt intakt.

Dies beugt einer Verunreinigung des Wassers vor und das Regenwasser bleibt klar. Zudem wird das Regenwasser mit Sauerstoff in dem unteren Teil der Zisterne angereichert. Einen beruhigten Zulauf* kann man einfach nachrüsten.

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Beruhigter Zulauf bei einer Zisterne

Wichtig: Die Pflegemittel ersetzen keine mechanische Reinigung der Zisterne. Diese Mittel können zur Unterstützung der Wassergesundheit beigemengt werden.

Ist ein hoher Verunreinigungsgrad in der Zisterne vorhanden, muss die Zisterne früher oder später gereinigt werden.

Wirksame Zusätze für die Regenwasseraufbereitung

Envii Water Butt Klear – Biologische Wasseraufbereitung

Ein Produkt, welches ich gerne weiterempfehlen möchte, ist Envii Water Butt Klear*.

Es ist ein biologisches Mittel, welches bis zu 4000 Liter Regenwasser aufbereiten kann und wichtige Bakterien für Pflanzen im Garten enthält.

Es ist für den Einsatz in Regentonnen und anderen Regensammlern entwickelt worden.

Wasser aus Zisterne schäumt – warum? Was tun?

Wenn das Wasser aus der Zisterne schäumt, stimmt mit dem Regenwasser-Milieu etwas nicht. Meist riecht es dann faulig.

Steht das Regenwasser zu lange und wird nicht aus der Zisterne entnommen, bilden sich Fäulnisbakterien, welche für das Schäumen verantwortlich sind.

Sonnige Standorte für oberirdische Zisternen sollten in jedem Fall vermieden werden.

Fäulnisbakterien lieben warmes und stehendes Wasser. Die Bakterien vermehren sich schlagartig und das Wasser beginnt zu „kippen“.

Ist die Zisterne nur teilweise unterirdisch angelegt, hilft ebenfalls eine zusätzliche Beschattung.

Filter und Zuläufe können ebenso am schaumigen Wasser schuld sein. Werden diese nicht regelmäßig gesäubert, werden immer wieder neue Schmutzpartikel in die Zisterne gespült.

Wenn das Wasser in der Zisterne schäumt, sollte man es abpumpen und die Zisterne reinigen.

Bakterien sind wichtig für gesundes, frisches Zisternenwasser

In einer Zisterne befinden sich Millionen von Bakterien. Diese leisten einen wichtigen Beitrag für ein gesundes Wassermilieu.

Breiten sich jedoch anaerobe Fäulnisbakterien aufgrund von zu vielen organischen Materialien ungehemmt aus, kippt das gesammelte Regenwasser und stinkt.

Da die Fäulnisbakterien anaerob sind, bevorzugen sie – wie der Name es bereits verrät – sauerstoffarmes Wasser. Um sie einzudämmen, ist eine regelmäßige Sauerstoffzufuhr, zum Beispiel durch einen Teichbelüfter, hilfreich. 

Kann man Zisternenwasser trinken?

Nein, man sollte kein Zisternenwasser trinken.

Zisternenwasser hat keine Trinkwasserqualität. Es kann gefährliche Bakterien (z.B. Escherichia coli – Kolibaktierien) enthalten.

Die Keim- und Bakterienbelastung des gesammelten Regenwassers in einer Zisterne ist nicht zu unterschätzen und nicht klar zu bestimmen.

Die Konzentration und Zusammensetzung des Zisternenwassers unterliegt täglichen Schwankungen und kann sich jeden Moment ändern (abhängig von der Wassertemperatur, Regenfällen usw.).

Sollte man mit stinkenden Regenwasser seine Pflanzen gießen?

Sollte das Regenwasser „nur“ stinken und nicht mit Algen versetzt sein, so nutze ich das Wasser, um damit meine Hecken zu gießen.

Meine Gemüsepflanzen im Hochbeet bekommen nur sauberes, klares Wasser, welches nicht stinkt.

Man sollte sich immer klarmachen, dass für stinkenden Regenwasser immer natürliche, organische Prozesse verantwortlich sind.

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