Helfen Hunde gegen Einbrecher? [ 9 besten Wachhunde NEU] 2019

Helfen Hunde gegen Einbrecher? [ 9 besten Wachhunde NEU] 2019

Helfen Hunde gegen Einbrecher. Die Einbruchszahlen in Deutschland steigen jährlich an. Ich fragte mich, ob es Hunderassen gibt, welche das Grundstück effektiv gegen Einbrecher schützen können? Doch welche Hunde eignen sich am besten dafür und welche rechtlichen Dinge muss man unbedingt beachten?

Ich recherchierte zu diesem spannenden Thema und fand viele interessante Informationen und Fakten über die 9 besten Hunderassen gegen Einbrecher!

Los gehts!

Helfen Hunde gegen Einbrecher?
Helfen Hunde gegen Einbrecher?

Inhaltsverzeichnis

Helfen Hunde gegen Einbrecher?

Ja, Hunde eignen sich hervorragend, um das eigene Grundstück/Haus vor Einbrechern zu schützen. Bestimmte Hunderassensind bestenes dazu geeignet Einbrecher effektiv abzuschrecken.

Eine Kombination von Maßnahmen zum Einbruchschutz und einem Hund sind eine sehr effektive Kombination, um das eigene Haus vor Einbrechern zu schützen.

Ein Deutscher Schäferhund
Ein deutscher Schäferhund.

Die 9 besten Hunderassen gegen Einbrecher

1.) Der deutsche Schäferhund. Der deutsche Schäferhund ist einer der loyalsten Hunderassen der Welt. Für seine Familie würde er durchs Feuer gehen.

Seine beeindruckende Größe und sein selbstbewusstes Auftreten sollte die meisten Einbrecher schon im Vornherein abschrecken.

Der deutsche Schäferhund hat einen ausgeprägten Schutztrieb, ist loyal und mutig. Diese Hunderasse braucht eine konsequente Führung und tägliche Auslastung.

2.) Der Bullmastiff. Diese Hunderasse wurde im vorigen Jahrhundert eingesetzt, um entflohene Sträfling aufzuspüren und zu jagen.

Das Schicksal der geflüchteten Straftäter war in den meisten Fällen der sichere Tod.

Diese sehr starken, massigen und muskulösen Hunde sind äußerst widerstandsfähig und mutig. Jeder Einbrecher, der mit dieser Hunderasse konfrontiert wird, tritt mit Sicherheit die Flucht an.

3.) Der deutsche Boxer. Der deutsche Boxer ist ein ruhiger, ausgeglichener und intelligenter Hund.

Fremden Menschen gegenüber ist er sehr misstrauisch und es dauert einige Zeit bis die Hunde eine neue Person akzeptieren.

Boxer sind berühmt für ihre Ausdauer und ihre Kampfkraft. In früheren Zeiten wurden Sie zur Jagd auf Wildschweine und verschiedene Bärenarten genutzt.

Das dürfte erklären, warum in diesen Hunden ein unerschrockener Kämpfer ruht.

4.) Der Dobermann. Dobermänner sind sehr elegante und anmutige Hunde. Der Dobermann ist ein klassischer Schutzhund.

Dobermänner sind lernbereit und zählen mit zu den intelligentesten Hunderassen der Welt.

Das Wesen des Dobermanns ist nicht ganz einfach. Dobermänner können echte Sturköpfe sein.

Nur erfahrene Hundehalter sollten sich für diese Hunderasse entscheiden.

Ein Problem bei dieser Rasse ist die tödliche Krankheit DCM. Vor einer Anschaffung sollte man sich darüber sehr genau informieren.

5.) Der Riesenschnauzer. Diese Hunderasse wurde in früheren Zeiten als Triebhund für große Tierherden eingesetzt.

Seine enorme Widerstandskraft gegen schlechte Witterungsbedingungen und wilde Tiere machten ihn zu einem treuen Begleiter der Bauern.

Nach und nach wurde diese Hunderasse auch als Schutzhund eingesetzt.

Dabei machte man sich seinen Mut und Loyalität zunutze. Er benötigt sehr viel Bewegung und sollte nur auf einem großen Grundstück gehalten werden.

Zum Schutz des Grundstücks vor Einbrechern ist diese Hunderasse sehr gut geeignet.

6.) Der Rottweiler. Diese Hunderasse hat einen extrem starken Schutztrieb, welcher einer konsequenten Führung bedarf.

Der Schutztrieb sollte bei der Erziehung nicht gefördert werden, um diese Eigenschaft nicht weiter zu verstärken.

Der Rottweiler kann ein friedlicher und sozialer Hund sein, der seine Familie mit seinem Leben schützt.

In früheren Zeiten wurden Rottweiler als Armeehunde in den Legionen Roms eingesetzt.

Wenn diese Hunde es mit den Galliern aufnehmen konnten, dann sind sie mit Sicherheit bestens dazu geeignet, Einbrecher zu vertreiben.

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Rottweiler als Wachhunde im Einsatz!

7.) Boerboel. Diese in Deutschland weniger bekannte Hunderasse stammt aus dem südlichen Afrika und wird dort als Schutzhund eingesetzt.

Der Boerboel besitzt ein sehr ausgeglichenes Wesen.

Bereitwillig übernimmt er den Schutz und die Bewachung seiner Familie. Diese Hunderasse kennt kein unnötiges aggressives Verhalten.

Sollte ein Einbrecher versuchen, „seine“ Familie zu attackieren, so kann aus dem ausgeglichenen Hund, ein sehr beängstigender, vor Kraft strotzender Gegner werden.

8.) Der Hovawart. Er ist eine sehr zuverlässige Hunderasse mit einem sehr gefestigten Temperament.

Diese Hunde bringt (fast) nichts aus der Ruhe.

Der Hovawart wurde als Schutz- und Arbeitshund gezüchtet. Er übernimmt gerne Aufgaben und wird beim deutschen Zoll auch als Drogenspürhund eingesetzt.

Diese Hunderasse braucht viel Zuneigung und liebt es, ausgiebig gestreichelt zu werden.

Der Dank ist seine große Loyalität und der garantierte Schutz vor Einbrechern.

9.) Moskauer Wachhund. Der Moskauer Wachhund ist eine in Deutschland eher unbekannte Hunderasse.

Diese Hunde, welche starke Ähnlichkeit mit Bernhardinern haben, sind sehr muskulös und temperamentvoll.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde diese Hunderasse als Armeehund für die Rote Armee gezüchtet (Bewachungs- und Schutzaufgaben).

Die Hunde besitzen eine sehr starke Fixierung auf ihren Besitzer. Moskauer Wachhunde sind sehr gut als Familienhunde geeignet.

Bild deutscher Schäferhund
Ein deutscher Schäferhund. Eine der besten Hunderassen gegen Einbrecher!

Können Hunde Einbrecher töten?

Ja, Hunde können Einbrecher töten. Es gab Fälle bei denen große und körperlich starke Hunde Einbrecher angegriffen haben und durch wiederholtes beißen in den Hals schließlich töteten.

Die Hunde haben dabei instinktiv und nicht aus Mordlust gehandelt. Hunderassen, die zum Zweck des Schutzes und der Bewachung gezüchtet wurden, haben die Aufgabe ihr Territorium um jeden Preis zu verteidigen.

Da diese Hunde meist sehr stark und muskulös sind, haben unbewaffnete Einbrecher diesen Tieren nichts entgegenzusetzen.

Einbrecher können durch diese Hunderassen verletzt oder im schlimmsten Fall getötet werden.

Jeder der schon einmal einen Schäferhund in aggressiver Grundhaltung erlebt hat, kann sich vorstellen mit welcher Wucht und Kampfkraft diese Hunde auf einen Eindringling stürzen.

Hundebesitzer sollten immer in der Nähe ihres Hundes bleiben, wenn sich fremde Personen auf dem Grundstück befinden (Handwerker, Besucher).

Einbrecher sind nachts im Haus – 11 fatale Fehler

Welche Eigenschaften müssen Hunderassen haben, um das Haus vor Einbrechern zu schützen?

Die wichtigste Eigenschaft ist ein ausgeprägtes Territorialverhalten.

Der Hund muss sein Territorium kennen und bereit sein, es gegen Eindringlinge zu verteidigen.

Damit diese Hunderassen ihr Territorium verteidigen können, brauchen Sie die nötigen körperlichen Voraussetzungen.

Meist handelt es sich bei diesen Hunderassen, um große und muskulöse Hunde.

Die Tiere sind sich ihrer Stärke bewusst und sind in der Regel sehr selbstbewusst und mutig.

Im Vergleich zu anderen Hunderassen ist ihr Aggressionslevel gering, weshalb eine gründliche Ausbildung erforderlich ist. Die aggressiven Wesenszüge sollten nicht durch Abrichten gefördert werden.

Diese Hunderassen müssen sehr intelligent sein und eigenständig „arbeiten“ können.

Trotz Abwesenheit Ihres „Rudels“ (die Familie) kennen die Hunde Ihre Aufgabe und erledigen diese sehr gewissenhaft.

Sie müssen mit feinen Sinnen ausgestattet sein, um Eindringlinge auch in der Nacht aufspüren zu können.

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Ein Schäferhund hält zwei Einbrecher in Schach! Tolle Arbeit!

Gefahren für Hunde durch Einbrecher!

Töten Einbrecher Hunde?

Ja, es gab Fälle in der Vergangenheit, bei denen skrupellose Einbrecher Hunde getötet haben.

Im Jahr 2017 ereignete sich in Mecklenburg-Vorpommern ein Vorfall, bei dem Einbrecher ein Einfamilienhaus verwüsteten und anschließend die Hundewelpen (Dackel) töteten.

Das Muttertier wurde durch Stichverletzungen schwer verletzt.

Es ist anzunehmen, dass Hunderassen, die dem Schutz und der Bewachung dienen, sehr viel schwerer zu töten sind als ein Dackel.

Allein durch ihre Größe und Kraft sind sie in der Lage einen Angreifer zu Boden zu reißen und schwer zu verletzen.

Die Aufgabe dieser Hunde ist der Schutz ihres Territoriums, für diesen Einsatz zahlen diese mutigen Tiere in manchen Fällen mit ihrem Leben.

Betäuben Einbrecher Hunde mit Schlaftabletten?

Ja, es gab in der Vergangenheit Einbrüche, bei denen Einbrecher die Wachhunde mit Schlafmittel betäubt haben, um unbemerkt auf das Grundstück zu gelangen.

Dabei kommen oft Betäubungsmittel zum Einsatz, welche in Wurststücken oder Leckerlis versteckt werden.

Auch K.-o.-Tropfen werden verwendet, um Wachhunde zu betäuben. Dabei gab es Fälle, bei denen die Tiere durch eine Überdosis starben.

In den meisten Fällen werden Einbrecher einen großen Bogen, um Häuser mit Hunden machen.

Es gibt genügend Häuser, in welche Sie einfacher einbrechen können, ohne Gefahr durch einen Hund gebissen zu werden.

Gelegenheitseinbrecher werden sich kaum die Mühe einen Hund zu betäuben.

Fälle bei denen Hunde durch Schlafmittel und K.-o.-Tropfen betäubt wurden, sind professionellen osteuropäischen Einbrecherbanden zuzurechnen.

Die Einbrecherbanden führen Auftragsdiebstähle aus und „müssen“ in das vorgegebene Objekt einbrechen.

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Betäuben Einbrecher Hunde mit Pfefferspray?

Ja, es gab Fälle, bei denen Hunde durch Pfefferspray außer Gefecht gesetzt wurden.

Genau wie Menschen reagieren Hunde sehr stark auf Pfefferspray.

Der Wirkstoff Capsaicin reizt Schleimhäute und Augen.

Es hat einen Grund, warum die meisten der gängigsten Pfeffersprays auch als Tierabwehrmittel gekennzeichnet sind.

Wenn Hunde einen „direkten Treffer“ mit Pfefferspray bekommen, sind sie außer Gefecht gesetzt und die Einbrecher können ungestört in das Haus einbrechen.

In der Vergangenheit gab es Fälle, bei denen die hilflosen Tiere durch Einbrecher verletzt oder getötet worden, um Sie als Gefahrenquelle „auszuschalten“.

Stehlen Einbrecher Hundwelpen?

Ja, es gibt immer wieder Fälle bei denen Einbrecher gezielt in Grundstücke von Hundezüchtern einbrechen und die Hundewelpen stehlen.

Wenn man bedenkt, dass reinrassige Hundewelpen 800 – 2000 Euro kosten, kann man sich vorstellen, warum die Einbrecher oft mehrere Male die Züchter heimsuchen.

Hier hilft nur massiver Einbruchschutz und die Anschaffung eines Wachhundes.

Hundewelpen sollten nachts nicht im Zwinger bleiben, sondern die Nacht im sicheren Haus verbringen.

Hunde unter einem Panzer
Hunde sind auch bei der Armee im Einsatz!

Hund beißt Einbrecher!

Was passiert, wenn ein Hund einen Einbrecher beißt?

So verrückt es klingen mag. Der Einbrecher kann den Grundstückbesitzer verklagen, wenn er von seinem Hund gebissen wird.

Es gab Fälle, bei denen Hausbesitzer Schmerzensgeld an Einbrecher zahlen mussten!

In Deutschland muss jeder Hundebesitzer dafür Sorge tragen, dass sein Hund, keinen anderen Menschen beißen oder verletzen kann. Das gilt auch für den Bereich des eigenen Grundstücks.

Was müssen Hundehalter beachten?

Hundehalter sind verpflichtet Ihr Grundstück so zu sichern, dass Ihr Hund keine Dritten verletzen bzw. beißen kann.

In regelmäßigen Abständen sollte man die Zäune auf undichte Stellen kontrollieren und darauf achten, dass alle Türen und Tore immer fest verschlossen sind.

An den Grundstücksgrenzen sind Schilder mit Warnhinweisen anzubringen, dass sich auf dem Grundstück ein frei laufender Hund befindet

(Man sollte keine Schilder mit dem Hinweis auf einen “Bissigen Hund” verwenden, dass kann vor Gericht als Eingeständnis gewertet werden, dass Ihr Hund gefährlich ist.).

Das deutsche Recht sieht in jedem Hund eine potentielle Gefahrenquelle und der Hundebesitzer muss für Schäden, welche das Tier verursacht, haften. Als Grundlage dient der §833 Haftung des Tierhalters des BGB.

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§ 833 Haftung des Tierhalters

Wird durch ein Tier ein Mensch getötet oder der Körper oder die Gesundheit eines Menschen verletzt oder eine Sache beschädigt, so ist derjenige, welcher das Tier hält, verpflichtet, dem Verletzten den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen.

Die Ersatzpflicht tritt nicht ein, wenn der Schaden durch ein Haustier verursacht wird, das dem Beruf, der Erwerbstätigkeit oder dem Unterhalt des Tierhalters zu dienen bestimmt ist, und entweder der Tierhalter bei der Beaufsichtigung des Tieres die im Verkehr erforderliche Sorgfalt beobachtet oder der Schaden auch bei Anwendung dieser Sorgfalt entstanden sein würde.

(Quelle: https://dejure.org/gesetze/BGB/833.html 13/06/2019)

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