Sind Siebenschläfer gefährlich für Menschen? 2020 [NEU]

Sind Siebenschläfer gefährlich für Menschen? 2020 [NEU]

Sind Siebenschläfer gefährlich für Menschen?

Nachts wenn die Menschen im Haus schlafen, ist die Zeit der Siebenschläfer gekommen. Sie erwachen, um auf Nahrungssuche zu gehen.

Viele Menschen sind verunsichert, wenn Sie durch Zufall die Anwesenheit von Siebenschläfern im Haus feststellen.

Können Siebenschläfer Krankheiten übertragen?

Sind Siebenschläfer gefährlich für Haustiere?

Zerstören Siebenschläfer den Dachboden?

Ich recherchierte zu diesem spannenden Thema und fand Folgendes heraus. Los geht`s!

Sind Siebenschläfer gefährlich für Menschen?
Sind Siebenschläfer gefährlich für Menschen?

Sind Siebenschläfer gefährlich für Menschen?

Nein, der Siebenschläfer ist nicht gefährlich für Menschen.

Der Siebenschläfer ist ein nachtaktives Tier. Menschen bekommen den Siebenschläfer daher kaum zu Gesicht.

Außerdem meiden Siebenschläfer den direkten Kontakt zum Menschen. Siebenschläfer haben eigene Reviere, die Sie gegenüber Artgenossen verteidigen.

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Ein Glis Glis. Auch genannt Siebenschläfer.

Können Siebenschläfer Menschen beißen?

Ja, Siebenschläfer können Menschen beißen. In der Regel sind Siebenschläfer gegenüber Menschen scheu, die Chancen von einem Siebenschläfer gebissen zu werden ist demnach gering.

Jedoch gibt es Ausnahmen.

Bei einem zutraulichen Siebenschläfer sollte man skeptisch sein. Das Tier könnte erkrankt sein, zum Beispiel an Tollwut. Wenn man gebissen wird, sollte man sofort einen Arzt aufsuchen.

Wer eine Katze im Haushalt hat, kommt eher in Kontakt mit einem Siebenschläfer. Katzen erbeuten die Nager oft lebend und schleppen sie ins Haus.

Beim Versuch die Siebenschläfer einzufangen, sollte man besonders vorsichtig sein. Siebenschläfer verfügen über 1 cm lange Zähne, die sie bei Bedrängnis auch nutzen.

Können Siebenschläfer Krankheiten übertragen?

Ja, Siebenschläfer können Krankheiten auf den Menschen übertragen: Borreliose, Hantaviren und Tolllwut. Siebenschläfer sind Wildtiere und oft von Flöhen und Zecken befallen. Da Zecken eine Borrreliose auslösen können, können Siebenschläfer diese Krankheit übertragen.

Borreliose

Die Borreliose ist eine Infektionserkrankung, die durch Bakterien ausgelöst wird. Ist der Mensch in Kontakt mit einer Zecke, besteht die Gefahr zu erkranken. Die Symptome einer Borrreliose sind vielfältig: geschwollene Lymphknoten, Schwäche, Gelenkbeschwerden und eine entzündete Haut können Anhaltspunkte sein.

Hantavirsus

Weiterhin ist bekannt, dass Siebenschläfer den Hantavirus übertragen können. Siebenschläfer können Träger dieser Viren sein. Ein direkter Kontakt zwischen Mensch und Siebenschläfer ist gar nicht nötig, um sich mit dieser Krankheit zu infizieren.

Durch die Hinterlassenschaften des Nagers – wie Kot, Speichel und Urin – besteht akute Infektionsgefahr. Menschen, die Träger des Virus sind, leiden oft unter Muskel- und Kopfschmerzen, Fieber, Magen- und Darmbeschwerden und Nierenversagen.

Tollwut

Da der Siebenschläfer ein Warmblüter ist, kann er, wie jeder anderer Warmblüter auch, Tollwut übertragen. Diese Krankheit wird durch den Speichel des Siebenschläfers übertragen. Bei einem Biss gelangt der tödliche Tollwut-Virus in den Organismus des Menschen.

Typische Anfangssymptome der Krankheit sind Schmerzen und Jucken der Bisswunde, der Verlust des Appetits, eine erhöhte Körpertemperatur und Kopfschmerzen.

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Ein Glis Glis. Der wissenschaftliche Name des Siebenschläfers.

Können Siebenschläfer Tollwut auf Menschen übertragen?

Ja, Siebenschläfer können Tollwut auf Menschen übertragen. Tollwut kann nur durch einen Biss auf den Menschen übertragen werden.

Der Tollwut-Virus befindet sich im Speichel des erkrankten Siebenschläfers. Bei einem Biss sollte man sofort zum Arzt gehen und die Wunde versorgen lassen.

Die einzige Behandlungsmöglichkeit bei Tollwutverdacht ist eine Impfung gegen den Virus. Ist die Tollwut einmal ausgebrochen, kann der Arzt lediglich die Symptome lindern.

Sind Siebenschläfer im Haus gefährlich?

Ja, der Siebenschläfer kann im Haus gefährlich sein. Trotz dessen, dass der Siebenschläfer den Menschen meist meidet, mietet er sich gern bei diesem ein.

Ein Lieblingsplatz des Siebenschläfers ist der Dachboden eines Hauses. Aber auch eine Scheune wird gern angenommen.

Lange bleibt der Siebenschläfer nicht unbemerkt im Haus. Der Mensch sieht ihn nicht, hört ihn aber spätestens in der Nacht. So klein der Siebenschläfer auch sein mag, der Lärm, den er veranstaltet, ist ohrenbetäubend.

Massive Schäden im Haus sind möglich

Nicht nur die lauten Geräusche bereiten den Bewohnern große Probleme. Der Siebenschläfer ist ein mausähnliches Nagetier.

Daher können Siebenschläfer mit ihrem Nagetrieb massive Schäden im und am Haus anrichten.

Die Tiere fressen sich mit Vorliebe durch die Dämmung des Hauses, um einen Unterschlupf zu finden. Gern nagen sie auch das Holz des Dachstuhles an.

Der Siebenschläfer ist kein Kostverächter. Deswegen sollten im Haus die Lebensmittelvorräte sowie das (Haus)Tierfutter gut verschlossen aufbewahrt werden.

Der Kot und Urin des Siebenschläfers sind ein Problem

Durch den Speichel, Kot und Urin können Siebenschläfer im Haus gefährlich sein, denn seine Hinterlassenschaften übertragen Krankheiten.

Einmal im Haus eingenistet, wird man den Nager nur schwer los. Da der Siebenschläfer unter Naturschutz steht, muss er lebend gefangen werden.

Wie wird man den Siebenschläfer los?

Den Siebenschläfer wieder loszuwerden, kann manchmal ein recht langwieriges unterfangen sein.

Dazu kann eine Lebendfalle für Siebenschläfer* verwendet werden.

Vergrämungsmittel eignen sich ebenfalls, um die Riechorgane der Siebenschläfer zu reizen und ihnen den Aufenthalt unterm Dach so unangenehm wie nur möglich zu machen.

Dazu kann z.B. das Substral Celaflor Marder & Nager Ex* benutzt werden, welches auf dem Dachboden verteilt wird.

Das Vergrämungsmittel, sollte in regelmäßigen Abständen erneuert werden, um eine hohe Wirksamkeit zu garantieren.

Auch Ultraschallvertreiber, welche für den Menschen nicht hörbare Töne erzeugen, vertreiben den Siebenschläfer vom Dachboden.

Der Gardigo Tiervertreiber* hat ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Marder oder Siebenschläfer auf Dachboden?

Wenn Du erfahren möchtest, wie Du einen Siebenschläfer vertreiben kannst, empfehle ich Dir meinen Artikel Siebenschläfer auf dem Dachboden vertreiben.

Ich beschreibe Dir dort ganz genau, wie Du das alleine schaffst. Schritt-für-Schritt erklärt.

Denn vielleicht handelt es sich gar nicht um einen Siebenschläfer, sondern um einen Marder …

👉 Artikel jetzt lesen: Siebenschläfer oder Marder auf dem Dachboden

Ist Siebenschläferkot gefährlich?

Ja, Siebenschläferkot ist gefährlich. Es genügt, wenn etwas Staub aufgewirbelt wird. Dadurch gelangen Keime in die Atemluft des Menschen.

Auch für spielende Kinder kann der Siebenschläferkot gefährlich sein. Kinder neigen dazu alles anzufassen und sich die Finger danach in den Mund zu stecken.

Deshalb ist es wichtig, spielende Kinder gut zu beobachten. Sollte man Siebenschläferkot entdecken, muss man umgehen Vergrämungsmaßnahmen einleiten.

Ansonsten könnte eine Gesundheitsgefährdung für die Hausbewohner entstehen.

Wie sieht Siebenschläferkot aus?

Siebenschläferkot ähnelt dem Kot von Mäusen. Er sieht aus wie eine Bohne und ist dunkel gefärbt. Mit 1-2 cm ist der Siebenschläferkot etwas größer als Mäusekot.

Wie riecht Siebenschläferkot?

Siebenschläferkot hat keinen auffälligen Geruch. Im Gegensatz zu anderen Bewohnern (Marder, Waschbären), die sich auf dem Dachboden einnisten können, ist der Geruch, als neutral einzustufen. Meist stößt man durch Zufall auf die Hinterlassenschaften des Nagers.

Siebenschläfer und Haustiere.

Sind Siebenschläfer gefährlich für Haustiere?

Ja, Siebenschläfer können gefährlich für Haustiere sein. Wenn ein Siebenschläfer durch ein Haustier in die Ecke gedrängt wird, dann verteidigt sich das Tier.

Der Siebenschläfer kann das Haustier beißen und Tollwut übertragen. Außerdem können die Ausscheidungen des Siebenschläfers für Haustiere gefährlich sein, weil diese Krankheiten übertragen können.

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Siebenschläfer erwachen nach dem Winterschlaf.

Sind Siebenschläfer gefährlich für Hunde?

Ja, Siebenschläfer können für Hunde gefährlich sein. Wenn ein Hund einen Siebenschläfer aufspürt und stellt, verteidigt sich der Nager durch Beißen. Da der Biss eines Siebenschläfers Tollwut übertragen kann, ist Vorsicht geboten.

Da es in Deutschland eine Impfempfehlung gegen Tollwut bei Hunden gibt, kommt es eher selten zum Ausbruch der Viruserkrankung.

Außerdem kann sich die Bisswunde durch das Zahngift des Siebenschläfers infizieren und eitern. Im Falle eines Bisses sollte der Tierarzt aufgesucht werden.

Da der Siebenschläfer sich nachts auch gern über das Futter des Hundes hermacht, können hierbei über den Speichel des Nagetiers gefährliche Krankheiten übertragen werden. Sollte man bemerken, dass sich ein Tier am Hundefutter bedient hat, sollte man es dem Hund nicht weiter füttern.

Deshalb sollte man bei Fütterungen außerhalb des Hauses immer automatische Fütterstationen verwenden.

Diese geben zu festgelegten Zeiten eine bestimmte Menge Futter frei, welche vom Hund sofort gefressen werden kann. Es bleiben keine Reste zurück, an welchen sich der Siebenschläfer bedienen kann.

Sind Siebenschläfer gefährlich für Katzen?

Ja, Siebenschläfer können für Katzen gefährlich sein.

Katzen jagen Siebenschläfer. Wenn eine Katze einen Siebenschläfer fängt, wird dieser sich verteidigen. B

ei einem Biss des Siebenschläfers, kann sich die Katze mit dem Tollwutvirus infizieren. In Deutschland gibt es für Katzen eine Impfempfehlung gegen Tollwut.

Die Chance ist demnach eher gering, dass die Erkrankung ausbricht. Wird eine Katze von einem Siebenschläfer gebissen, kann es trotzdem gefährlich sein.

Durch das Zahngift des Nagetiers, kann sich die Wunde der Katze infizieren und eitern. Deshalb ist es wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen.

Siebenschläfer fressen Katzenfutter

Siebenschläfer fressen gern Katzenfutter. Steht das Futter der Katze unverschlossen am Haus, wird sich der Nager nachts daran bedienen.

Außerdem können auch andere Wildtiere, wie Marder, Waschbären und Füchse angelockt werden.

Infektionsquelle Speichel

Durch den Speichel, den der Siebenschläfer hinterlässt, können gefährliche Erkrankungen ausgelöst werden.

Abhilfe können auch hier automatische Futterspende schaffen. Der Jnwayb Futterautomat* ist einfach zu programmieren und man kann seine eigene Stimme aufnehmen, welche dem Tier vorgespielt wird.

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FAQ

Halten Siebenschläfer Winterschlaf?

Ja, Siebenschläfer halten Winterschlaf. Um genau zu sein, verschläft der Siebenschläfer bis zu 8 Monate des Jahres. Sobald der Herbst beginnt, richtet er sich sein Winterschlafquartier ein. Bevor der Siebenschläfer in den Winterschlaf geht, hat er vorsorglich sein Gewicht verdoppelt. Gut gepolstert übersteht er den Winterschlaf bis zum Mai des darauffolgenden Jahres.

Was fressen Siebenschläfer?

In der Natur fressen Siebenschläfer hauptsächlich Früchte und Nüsse vom Baum. Auch Samen stehen auf seiner Speisekarte. Rinde, Triebe, Knospen und Pilze dienen ihm ebenso als Nahrungsquelle. Ist der Siebenschläfer einmal im Haus, bedient er sich an den Nahrungsvorräten. Der Siebenschläfer frisst alles, was ihm dort zur Verfügung steht.

Warum gibt es den Siebenschläfertag?

Am 27. Juni des Jahres ist der Siebenschläfertag. Der Name des Tages ist christlich geprägt. Der Siebenschläfertag geht auf eine Sage aus dem Jahr 251 zurück. Sieben Brüder wurden zur Strafe in eine Höhle in der Türkei eingeschlossen, weil sie christlichen Glaubens waren. Nach 56 Jahren wurden die Brüder zufällig befreit. All die Jahre hatten sie friedlich verschlafen. Doch dann starben sie, weil ein göttliches Licht sie traf. So gingen diese sieben Brüder in die christliche Geschichte ein. Um an sie zu erinnern und ihnen zu gedenken, wurde der 27. Juni zum sogenannten Siebenschläfertag erklärt. Laut einer Bauernregel heißt es, dass sich am Siebenschläfertag entscheidet, wie sich das Wetter in den nächsten sieben Wochen verhält. Der Legende nach lässt sich demnach das Wetter für den gesamten Sommer vorhersagen. In der Vergangenheit gab es noch keine Wetterprognosen, wie sie uns heute zur Verfügung stehen. Die Bauern waren darauf angewiesen, den Himmel zu beobachten. So konnten sie entscheiden, wann gesät und geerntet wurde. Den Bauern fiel auf, dass es bestimmte Tage im Jahr gibt, die richtungsweisend für die Entwicklung des Wetters der kommenden Wochen sind. Einer dieser Tage ist der Siebenschläfertag.

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