7 besten Hecken gegen Einbrecher – 100 % Schutz für Dein Grundstück! [2019]

7 besten Hecken gegen Einbrecher – 100 % Schutz für Dein Grundstück! [2019]

Hecken gegen Einbrecher. Die Zahl der Einbrüche nimmt stetig zu. Zäune, welche das Grundstück eingrenzen, schützen die Bewohner nur ungenügend vor Einbrechern.

Ich fragte mich: Kann man sich mit einer dichten, starken und dornigen Hecke gegen Einbrecher schützen? Was ist bei der Auswahl der Hecke zu beachten? Welche Heckensorte ist am besten geeignet, um Einbrecher vom Grundstück fernzuhalten?

Ich recherchierte dazu und fand viele interessante Informationen zu diesem spannenden Thema.

Inhaltsverzeichnis

 Hecken gegen Einbrecher
Hecken gegen Einbrecher

Gibt es Hecken, die vor Einbrechern schützen?

Ja, es gibt Hecken, die das Grundstück vor Einbrechern schützen. Bereits im Mittelalter wurden Schutzhecken eingesetzt.

Dieses alte Wissen können wir uns auch gegenwärtig zunutze machen. Insbesondere Pflanzen, die Dornen oder Stacheln haben, sind in der Abwehr von Einbrechern effektiver als ein durchschnittlicher Zaun.

Infografik Hecken gegen EInbrecher
Die 7 besten Hecken gegen Einbrecher!

Die 7 besten Hecken gegen Einbrecher

Heckenpflanzen, die das Grundstück vor Einbrechern schützen, zeichnen sich nicht nur durch ihren dichten, undurchdringlichen Wuchs aus. Sie besitzen auch Dornen oder Stacheln, die es Einbrechern erschweren Grund und Boden zu betreten.

Hecken gegen Einbrecher

1.) Der einheimische „eingriffelige Weißdorn“ (lateinisch: Crataegus monogyna).

Diese recht anspruchslose und stark duftende Heckenpflanze wächst unter fast allen Bedingungen. Sie zeichnet sich durch ihre dornigen Äste aus.

Dekorativer als ein Zaun ist sie allemal, besonders in ihrer Blütezeit. An den weißen Blüten und roten Beeren kann man sich kaum satt sehen. Im Herbst färben sich die Blätter des Weißdorns bunt ein und fallen als Laub zu Boden.

Diese winterharte Heckenpflanze bietet durch ihre Wuchshöhe von bis zu 3 Metern perfekten Schutz von Haus von Garten. Zu rechnen ist mit einer Wuchsgeschwindigkeit von 20 bis 40 Zentimetern pro Jahr. 

2.) Der „Feuerdorn“ (lateinisch: Pyracantha).

Selbst widrigsten Bedingungen hält der Feuerdorn stand (z.B. Frost übersteht er mühelos). Diese Heckenpflanze hat es in sich, verfügt sie doch über recht große Dornen.

Als Einbruchsschutz eignet sie sich demzufolge ideal. Hübsch anzusehen ist sie ebenfalls – der Feuerdorn ist beerentragend und immergrün. Da diese Pflanze nicht laubabwerfend ist, bietet sie auch einen ganzjährigen Sichtschutz.

Mit 20 bis 50 cm Wachstum im Jahr, gehört sie zu den schnell wachsenden Heckenpflanzen. Man kann getrost mit einer Wuchshöhe von 4 Metern rechnen. 

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Hecken gegen Einbrecher. Tipps!

3.) Der „Sauerdorn“ (lateinisch: Berberis vulgaris/gewöhnliche Berberitze) ist einer der bekanntesten Vertreter der Berberitzen.

Es gibt bis zu 500 Arten dieser Heckenpflanze. Für jede Grundstücksgrenze ist diese Hecke eine wahre Zierde. Mit seinen auffällig gelben Blüten und roten Beeren, an denen man sich von Frühjahr bis Herbst erfreuen kann, lässt der Sauerdorn nicht vermuten wie wehrhaft er ist.

Besetzt mit Dornen und dichtem Wuchs schützt er vor jeglichen Eindringlingen. Nicht nur einen guten Sichtschutz bietet er, auch Wind wehrt er ab.

Bei einem Zuwachs von bis zu 50 Zentimetern pro Jahr, kann er locker mit dem Feuerdorn mithalten. Der Sauerdorn gedeiht am besten an sonnigen Plätzen und im Halbschatten. 

4.) Der „Schwarzdorn“ (lateinisch: Prunus spinosa), auch als „Schlehe“ oder „deutsche Akazie“ bekannt.

Als winterhartes Rosengewächs mangelt es ihm nicht an Dornen. Er wird bis zu 5 Meter hoch und erfreut mit seinen weißen, zart duftenden Blütenblättern. Ab dem Spätsommer trägt er dunkelblaue Beeren. Im Herbst kann man das Farbenspiel der sich verfärbenden Blätter beobachten, bevor er sein Laub abwirft.

Der Schwarzdorn ist absolut anspruchslos, so gedeiht er sowohl in Sonne, im Halbschatten wie auch im Schatten. Mit 20 Zentimetern Zuwachs im Jahr, gehört der Schwarzdorn zu den eher langsam wachsenden Vertretern. 

5.) Der „Echte Rotdorn“ (lateinisch: Crataegus laevigata ‚Paul’s Scarlet‘) erfüllt ebenfalls die Anforderungen einer Heckenschutzpflanze.

Im Frühjahr begeistert das Gewächs mit seinen satten, dunkelroten Blüten. Der winterharte und laubabwerfende Strauch trägt an seinen Trieben kurze Dornen.

Am besten gedeiht die Pflanze in Vollsonne und im Halbschatten. Man kann mit 30 bis 60 Zentimetern jährlichem Zuwachs rechnen. Mit bis zu 6 Metern Wuchshöhe, bietet sie zudem einen guten Einbruchsschutz.

6.) Der beliebten Sanddorn (lateinisch: Hippophae rhamnoides).

Man nennt ihn auch die „Zitrone des Nordens“ wegen seiner Vitamin C – haltigen Früchte, die orangefarben sind. Im Frühjahr blüht der stachelige Sanddorn weiß. Er gedeiht besonders in der Vollsonne.

Im Herbst zeigen sich seine Blätter manchmal kupferrot, bevor sie abgeworfen werden. Bei bis zu 6 Metern Höhe bietet er einen hervorragenden Schutzwall. Zu bedenken ist, dass der Sanddorn nur sehr langsam wächst. 

7.) Wildrosenhecken. Ein populärer Vertreter ist die „Kartoffelrose“, die auch als „Apfelrose“ oder „Hagebutte“ (lateinisch: Rosa rugosa) bekannt ist.

Die ursprünglich aus Japan stammende Wildrose, zeigt sich im Frühjahr mit weißem bis rosafarbenem Blütenstand. Aus den Blüten entstehen später Hagebutten, die optisch für jedes Grundstück eine Bereicherung darstellen.

Diese winterharte Ur-Rose gedeiht auf jedem Boden und ist blattverlierend. Wie alle Rosenarten besitzt sie Dornen, die jegliche unliebsamen Besucher von Haus und Garten fernhalten. Ihre Wuchshöhe ist jedoch recht gering. Mit maximal 150 Zentimetern Höhe ist die winterharte Kartoffelrose eher in die Breite wachsend. 

Achtung!

Hecken ohne Dornen

Es gibt auch Heckenpflanzen ganz ohne Dornen und Stacheln, wie z.B. Mahonie und Liguster, die als Schutzhecken im Internet angepriesen werden.

Zwar verfügen sie über einen dichten Wuchs, jedoch sind sie auch schnell mit geeignetem Werkzeug durchdrungen. Eine optimale Schutzhecke muss so unangenehm wie möglich auf Einbrecher wirken. Das kann nur mittels kräftiger Dornen und Stacheln gelingen.

Warum schützen Hecken Grundstücke gegen Einbrecher ?

Durch ihren dichten Wuchs und ihre Dornen bzw. Stacheln wehren Hecken neben Einbrechern auch ungebetene Wildtiere ab. Der Aufwand, der nötig ist, um diese Hecken zu überwinden, ist immens. Im Gegensatz zu einem klassischem Zaun, bietet eine solche Hecke einen hervorragenden Einbruchsschutz. 

Was sind Schutzhecken?

Ursprünglich kamen Schutzhecken gerade im ländlichen Gebiet zum Einsatz. Im Mittelalter wurden ganze Dörfer zur Abwehr von Eindringlingen mit Schutzhecken versehen.

Auch um Besitzverhältnisse zu klären, wurden Hecken benutzt, um das Eigentumsrecht durchzusetzen. Bauernhöfe nutzen auch heute noch Sträucher zur Umzäunung für ihr Vieh und als Viehschutz vor Wildtieren.  

Kann man verschiedene Hecken zum Schutz vor Einbrechern kombinieren?

Ja, man kann verschiedene Hecken zum Schutz vor Einbrechern kombinieren. Im Internet werden oft einbruchhemmende Mischheckenpakete angeboten, die aus unterschiedlichen Pflanzengattungen und -arten bestehen.

Welche Vorteile bieten Hecken gegen Einbrecher?

Vorteile von Hecken gegen Einbrecher

1.) Preislich gesehen, sind Heckenpflanzen wesentlich günstiger in der Anschaffung als ein einbruchssicherer Zaun. Auch optisch können Schutzhecken durch ihre Farbvariationen, Beeren und Früchte punkten.

2.) Häufig sind geeignete Heckenpflanzen zum Schutz von Haus und Garten recht pflegeleicht (im Gegensatz zu einem Zaun, der im Zweifel regelmäßig gestrichen werden muss).

3.) Heckenpflanzen dienen als natürlicher Sichtschutz und bieten Wildvögeln Nistplätze.

4.) Gleichzeitig wehren sie Wildtiere (z.B. Marder und Waschbär) effektiv ab.

5.) Durch ihren Blütenstand bieten sie Insekten Nahrung.

6.) Viele Hecken bilden zudem Beeren aus, welche Wildvögel bevorzugt im Herbst fressen.

7.) Aus den Blüten und Beeren vieler Schutzhecken lassen sich (je nach Pflanzenart) heilende Tees (z.B. Weißdorn-, Hagebutten-, Sanddorntee) und Marmelade sowie Gelees (z.B. Hagebuttengelee) herstellen. 

Welche Nachteile haben Hecken gegen Einbrecher?

Der einzige Nachteil, den ein Heckenbesitzer hat, ist der, den auch ein potentieller Einbrecher zu spüren bekommt: die Dornen oder Stacheln.

Beim Verschneiden der Sträucher sollte man sich gut schützen. hier* Im schlimmsten Fall können Verletzungen eine Blutvergiftung zur Folge haben.

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Schutz gegen Einbrecher.

Welche anderen Möglichkeiten gibt es, das Grundstück vor Einbrechern zu schützen?

Grundstück vor Einbrechern zu schützen

Zäune

Neben Hecken, dienen meist Zäune als Grundstücksbegrenzungen. Entscheidend für einen geeigneten Zaun gegen Einbruch, ist die Höhe und das Material. Zusätzlich ist es möglich Zäune unter Strom zu setzen und mit Stacheldraht zu versehen. hier*

Diese Maßnahmen sind vom Gesetzgeber nicht grundsätzlich verboten, wenn sie im Rahmen sind. Doch was bedeutet das? Im Jahr 2007 gab es ein Urteil eines Richters aus Koblenz, dass ein Hauseigentümer den Stacheldraht, der seinen Zaun zierte, abbauen muss.

Sein Nachbar hatte geklagt und fühlte seine Sicherheit beeinträchtigt. Obwohl der Zaun über 180 Zentimeter hoch war, wurde argumentiert, dass sich spielende Kinder, die den Zaun erklimmen, verletzen könnten.

An diesem Beispiel ist gut zu erkennen, dass sich derartige Sicherungsmaßnahmen rechtlich in einer Grauzone befinden. Falls man einen Elektrozaun zur Sicherung seines Grundstückes errichten oder den bestehenden Zaun mit Stacheldraht verstärken möchte, sollte man sich in seiner Gemeinde schlau machen. 

In welche Häuser brechen Einbrecher am liebsten ein?

Kamera- und Alarmanlagen-Attrappen

Grundsätzlich erlaubt sind jedoch Kamera- und Alarmanlagen-Attrappen. Die Dummys gibt es bereits für den kleinen Geldbeutel.

Wichtig ist es, darauf zu achten, dass die Optik derartiger Attrappen möglichst detailgetreu ist. Nichts ist effektiver einen Einbrecher von seiner Tat abzuhalten als eine gelungene Kopie.

Kamera- und Alarmanlagen-Attrappen sollten von dem Original optisch nicht zu unterscheiden sein hier*. Sieht ein Einbrecher, dass augenscheinlich teure Sicherheitstechnik verbaut wurde, wird er vermutlich das Weite suchen ehe er Gefahr läuft, dass die Polizei gerufen wird.

Fenster- und Türalarm

Wer sich eine richtige, aber kostengünstige Alarmsicherung anschaffen möchte, sollte sich den Fenster- und Türalarm näher ansehen. Dieser funktioniert über Magneten.

Wird ein Fenster- oder eine Tür in Abwesenheit des Bewohners des Hauses/der Wohnung geöffnet, lösen sich die Magneten voneinander und es erklingt ein schriller, lauter Ton hier*. Einbrecher werden daraufhin von ihrer Tat ablassen, weil sie Aufmerksamkeit erregen. 

Einbrecher sind nachts im Haus – 11 fatale Fehler!

„Glasbruchmelder“

Im Handel sind mittlerweile auch sogenannte „Glasbruchmelder“ erhältlich. Die Sensoren reagieren auf Vibration hier* und werden einfach auf die betreffende Glasfläche aufgeklebt.

Bewegungsmelder

Auch Bewegungsmelder können ein effektiver Einbruchsschutz sein. Es gibt sie in allen möglichen Variationen. Bewegungsmelder bedienen sich eines einfachen Prinzips: sie ertappen einen Einbrecher „in flagranti“.

Eines scheut ein Einbrecher am meisten, es ist die Auseinandersetzung. Da ein Bewegungsmelder mit Licht arbeitet hier*, wird der Einbrecher zwangsläufig mit seiner Handlung konfrontiert und lässt von seinem Vorhaben ab.

Hundewarnschilder

Ein weiteres einfaches Mittel zum Einbruchsschutz ist das Anbringen eines Hundewarnschildes. Kein Einbrecher möchte Gefahr laufen beim Bruch verletzt zu werden.

Auch diese Maßnahme (wie beim Bewegungsmelder) bedient sich einer einfachen, aber hochwirksamen Psychologie hier*. In diese Kategorie fallen auch Aufkleber, die darauf hinweisen, dass ein Objekt videoüberwacht wird.

30 starke Tipps Wie kann man sein Haus gegen Einbruch sichern?

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