Wie gefährlich ist der Goldschakal? – Wichtig zu wissen! [Neu]

Wie gefährlich ist der Goldschakal? – Wichtig zu wissen! [Neu]

Wie gefährlich ist der Goldschakal?

Viele Menschen sind beunruhigt, wenn sie in den Medien über die Anwesenheit des hundeartigen Raubtieres erfahren.

Der Goldschakal (lat. Canis aureus), der zur Ordnung der Raubtiere zählt, ist eine eng mit dem Wolf verwandte Art und wird der Familie der Hunde (Canidae) zugerechnet.

Neben Wölfen und Marderhunden gehören Goldschakale zu den sogenannten Neozoen, die sich in Deutschland immer stärker ausbreiten.

Das ursprüngliche europäisches Siedlungsgebiet des Goldschakals ist der Balkan.

Angelockt durch Tierfutter und Kleintiere, taucht der Goldschakal immer öfter in ländlichen Siedlungsgebieten auf.

Stellt der Neuankömmling eine Gefahr für den Menschen, seine Haustiere und Nutztiere dar?

In diesem Artikel erfährst Du, wie gefährlich der Goldschakal wirklich ist und was Du bei einer Begegnung mit einem Goldschakal auf keinen Fall tun solltest.

Los geht’s!

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Ist der Goldschakal eine Gefahr für Menschen?

Ist der Goldschakal gefährlich?

Ja, der Goldschakal ist gefährlich. Goldschakale können Nutzvieh und Haustieren gefährlich werden, da beide ihnen als Nahrungsquelle dienen.

Ist der Goldschakal gefährlich für Menschen?

Nein, der Goldschakal ist nicht gefährlich für Menschen. Gesunde Goldschakale sind eher scheu und gehen dem Menschen aus dem Weg.

Ist ein Goldschakal erkrankt und leidet unter Schmerzen, ist er, wie jedes andere Wildtier auch, in seiner Reaktion auf den Menschen schwer einzuschätzen.

Es ist möglich, dass ein verletzter Goldschakal seine Scheu vor Menschen ablegt und aggressiv reagiert.

Wie verhält man sich, wenn man auf einen Goldschakal trifft?

Trifft man auf einen Goldschakal, ist es sehr wahrscheinlich, dass dieser freiwillig das Weite sucht.

In den meisten Fällen wirst Du diesen scheuen Jäger nie zu Gesicht bekommen, da er Dich schon lange vor Eurer Begegnung bemerkt und sich versteckt.

Ruhe bewahren

Im Allgemeinen gilt bei der Begegnung mit einem Goldschakal Ruhe zu bewahren. Hektische Bewegungen sollte man vermeiden und sich still und leise zurückziehen.

Versucht man Goldschakale mit heftigem Armwedeln und Geschrei zu verscheuchen, kann es sein, dass das Wildtier stark irritiert reagiert und in Panik verfällt. Das gilt es zu vermeiden.

Sollte ein Goldschakal nicht die Flucht ergreifen, so ist eine Tollwutinfektion nicht auszuschließen!

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Goldschakale in Deutschland

Ist der Goldschakal gefährlich für Haustiere?

Ja, der Goldschakal ist gefährlich für Haustiere. Die meisten Haustiere fallen in sein Beuteschema.

Sind Kaninchen- und Meerschweinchenstall im Garten ungesichert, kann ein Übergriff des Goldschakals nicht ausgeschlossen werden.

Auch Hühner, welche nicht im Stall eingeschlossen sind, könnten dem Jäger zum Opfer fallen.

Deshalb sollten Tierställe im Freien immer gut vor Raubtieren gesichert sein.

Das Grundstück kann mithilfe von Ultraschall Tiervertreibern zusätzlich unattraktiv für Raubtiere gemacht werden.

Die Installation eines Ultraschallvertreibers im Garten ist ganz leicht: Das Gerät steckst Du einfach in die Erde, schaltest es ein und fertig! Ich nutze in meinen Garten den VOSS.sonic Ultraschallabwehr* und bin sehr zufrieden.

Ist der Goldschakal gefährlich für Hunde?

Ja, der Goldschakal kann für kleine Hunderassen gefährlich sein.

Befinden sich Hunde im Freilauf, egal, ob im eigenen Garten, auf dem Feld oder im Wald, bieten sie Goldschakalen die Möglichkeit sie anzugreifen oder gar zu reißen.

Je kleiner der Hund ist, desto größer ist die Gefahr, dass er als Mahlzeit endet.

Kleine Hunderassen haben Goldschakalen nichts entgegenzusetzen, weiß man darum, dass die Wildtiere im Rudel auch kleine Rehe erbeuten können.

Hunde können bei einer Begegnung mit einem Goldschakal schwer verletzt oder gar getötet werden.

Wichtig! Bitte verfalle jetzt nicht in Panik. Die Chancen, dass Dein Hund auf einen Goldschakal trifft, sind recht gering. Kein Wildtier riskiert grundlos einen Kampf, bei dem es selber verletzt werden könnte.

Wer gewinnt bei einem Kampf zwischen Goldschakal und Hund?

Diese Frage ist nicht eindeutig zu beantworten. Es kommt auf die Hunderasse, die Gesundheit und das Alter aller Beteiligten an.

Grundsätzlich gilt jedoch, dass ein Schäferhund oder eine andere große Hunderasse dem Goldschakal sicherlich einiges entgegenzusetzen hat.

Kleinhunderassen haben jedoch bei einer Auseinandersetzung mit einem Goldschakal eher schlechte Karten und verlieren mit großer Sicherheit das Duell.

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Ist der Goldschakal gefährlich für Katzen?

Ist der Goldschakal gefährlich für Katzen?

Ja, der Goldschakal kann gefährlich für Katzen sein. Bei einem Kampf könnte Deine Katze verletzt oder im schlimmsten Fall sogar getötet werden.

In den meisten Fällen gehen sich der Goldschakal und Deine Katze aus dem Weg.

Katzen sind wendiger und schneller und können im Zweifel auf einen Baum flüchten. Allzu viele Sorgen solltest Du Dir jedoch nicht machen.

Goldschakale stellen keine größere Gefahr als ein Fuchs oder Marder für Deine Katze dar.

Reißt der Goldschakal auch Schafe?

Ja, Goldschakale können auch Schafe reißen. Im Jahr 2019 wurde durch DNA-Proben zweifelsfrei nachgewiesen, dass ein gerissenes Schaf in Nordschleswig durch einen Goldschakal getötet wurde: Link zum Zeitungsartikel.

Woher weiß man, dass es ein Goldschakal ist, der auf das Grundstück kommt?

Hat man den Verdacht, dass sich ein Goldschakal auf dem Grundstück herumtreibt, sollte man eine Wildkamera aufstellen und das Grundstück auch nachts überwachen.

Goldschakale sind nachtaktiv und ziehen sich tagsüber in ihr Versteck zurück.

Installiere eine Wildkamera und kontrolliere, welche Tiere sich nachts auf Deinem Grundstück herumtreiben.

Handelt es sich dabei um einen Fuchs oder wirklich um einen Goldschakal?

Ich nutze die Secacam Wild Vision* mit über 2000 positiven Bewertungen bei Amazon und habe schon tolle Aufnahmen mit der Kamera gemacht.

Ich nutzte meine Secacam, nachdem zwei Jungkatzen spurlos verschwunden waren. So begann ich mein Gartengrundstück zu überwachen. Das Foto unten zeigt möglicherweise die „Täter“.

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Nachdem zwei Jungkatzen verschwanden, konnte meine Wildtierkamera zwei Marder auf meinem Grundstück aufnehmen .

Was ist ein Goldschakal?

Der dämmerungsaktive Goldschakal gehört zur Familie der Hunde. Im Lateinischen wird er als „Canis aureus“ bezeichnet. Goldschakale sind nahe Verwandte des Wolfes.

Die Raubtiere sind etwa 10 kg schwer und circa 80 cm lang.

Wie der Name des Goldschakals bereits vermuten lässt, ist sein Fell gelblich-bräunlich, also goldfarben.

Ist der Goldschakal ein Fuchs?

Nein, der Goldschakal ist kein Fuchs. Goldschakale sind Hundeartige (lat. Canidae).

Was frisst eine Goldschakal?

Jagen Goldschakale im Rudel, dann erbeuten sie das ein oder andere Schaf. Wildtiere wie Rehe und junge Wildschweine werden ebenfalls gerissen.

Neben kleinen Säugetieren – hauptsächlich Mäuse – stehen Vögel und Insekten auf ihrem Speiseplan. Diese jagen sie im Alleingang.

Als Allesfresser ernähren sich Goldschakale zudem pflanzlich. Tote Tiere, also Aas, bieten Goldschakalen gleichermaßen Nahrung.

Wo leben Goldschakale?

Goldschakale besiedeln freie Flächen, die mit Gestrüpp überwuchert sind. Im Wald bevorzugen sie Gebiete mit viel Unterholz. Sumpfige Gelände, die mit Schilf bewachsen sind, ziehen Goldschakale ebenfalls an.

Obwohl sie den Menschen meiden, treibt sie die Nahrungssuche an, hin und wieder auch Dörfer und Städte aufzusuchen.

In trockenen, dichten Wäldern und ab einer Höhe von 2000 bis 3000 Metern über dem Meeresspiegel sind Goldschakale kaum aufzufinden.

Weltweites Vorkommen des Goldschakals:

  • Indien
  • Asien
  • Afrika
  • Balkan
  • Kroatien
  • Slowenien
  • Italien
  • Bulgarien
  • Österreich
  • Deutschland

Wo lebt der Goldschakal in Deutschland?

Seit 1998 wurde der Goldschakal in Deutschland an verschiedenen Orten gesichtet.

In folgenden deutschen Bundesländern wurden Goldschakale gesichtet:

  • Thüringen
  • Brandenburg
  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Sachsen
  • Bayern
  • Hessen
  • Schleswig-Holstein

Goldschakale in Sachsen

Auf einem Truppenübungsplatz in der Nähe von Görlitz in Sachsen, wurde am 30. März 2019 erstmal ein Goldschakal mit einer Fotofalle aufgenommen: Link zur Meldung.

Wie klingt der Goldschakal?

Der Ruf eines Goldschakals hat Ähnlichkeit mit dem Heulen eines Wolfes. Die Tonlage ist dabei etwas höher. Im folgenden Video kannst Du den Ruf eines Goldschakals hören.

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Ruf eines Goldschakals

Welche Feinde hat der Goldschakal?

Wölfe, Luchse und der Steinadler können dem Golschakal gefährlich werden. Dabei stellen Wölfe die größte Bedrohung dar.

In Gebieten mit einer hohen Wolfspopulation wurden keine Goldschakale gesichtet. Die Tiere suchen sich dann andere Siedlungsgebiete und weichen aus.

Kann sich ein Goldschakal mit einem Hund paaren?

Ja, ein Goldschakal kann sich mit einem Hund paaren. Beide Tierarten gehören zur Familie der Hunde (lat. Canidae) und können Hybriden hervorbringen.

Bisher sind einige Fälle von der Verpaarung weiblicher Goldschakale mit wilden männlichen Hunden sowie weiblichen Goldschakal-Hund-Mischlingen mit männlichen Haushunden bekannt.

Forscher vermuten, dass die Hybridisierung zwischen beiden Gattungen in Zukunft ansteigen wird.

Kann man einen Goldschakal als Haustier halten?

Nein, man kann einen Goldschakal nicht als Haustier halten.

Goldschakale sind Wildtiere, die sich weder zähmen noch domestizieren lassen.

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