7 wirksame Mittel gegen Marder unterm Dach! 100% Anleitung [NEU] – So wirst du den Marder für immer los!

In diesem Artikel erfährst Du die 7 wirksamsten Methoden, um Marder unter dem Dach zu vertreiben. Diese Lösungen eignen sich wirklich zur Marderabwehr und helfen Dir, Dein Zuhause zu schützen.

Zerfressene Dachisolierungen und beschädigte Wärmedämmungen sind erste Anzeichen, dass sich ein Marder eingenistet hat. Nächtliches Poltern und Kratzen lässt die Hausbewohner aufhorchen, und Verschmutzungen auf dem Dachboden liefern den eindeutigen Beweis: Ein Marder hat sich in Deinem Dachboden breitgemacht.

Jetzt ist schnelles Handeln gefragt, denn die Folgen können gravierend sein. Neben erheblichen Schäden durch Pilzbefall droht der unangenehme Geruch von Marderurin, der nur schwer zu entfernen ist.Im Internet kursieren zahlreiche Hausmittel, die angeblich gegen Marder helfen sollen. Doch die Wahrheit ist: Die meisten davon sind nutzlos. Weder Klosteine noch Hundehaare beeindrucken den hartnäckigen Eindringling.

In diesem Artikel stelle ich Dir die 7 besten Mittel vor, die wirklich gegen Marder helfen. Schritt für Schritt erkläre ich Dir, wie Du das Problem effektiv lösen kannst.

Ich habe es selbst geschafft, einen Marder aus meinem Ferienhaus zu vertreiben – und das kannst Du auch!

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7 wirksame Mittel gegen Marder unterm Dach. Die Kamera gehört dazu!
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Warum nisten sich Marder unterm Dach ein?

Marder, insbesondere der Steinmarder (Martes foina), suchen sich häufig Dachböden als Unterschlupf, weil diese ihnen ideale Lebensbedingungen bieten. Dachböden sind warm, trocken und bieten Schutz vor natürlichen Feinden. Vor allem in dicht besiedelten Gebieten finden Marder hier ungestört Ruheplätze, da sie sich tagsüber verstecken und erst nachts aktiv werden. Zudem sind Dachböden oft leicht zugänglich, da Marder ausgezeichnete Kletterer sind und mühelos über Regenrinnen, Bäume oder andere Strukturen ins Haus gelangen können.

Ein weiterer Grund, warum sich Marder unterm Dach einnisten, ist die Nähe zu Nahrungsquellen. In der Umgebung von Wohnhäusern finden sie häufig Kleintiere, Insekten und Abfälle, die ihnen als Nahrung dienen. Dachböden bieten außerdem eine hervorragende Rückzugsmöglichkeit für die Aufzucht ihrer Jungtiere, da sie dort ungestört und geschützt sind.

Marder unterm Dach vertreiben: Diese 7 Mittel helfen wirklich!

Wenn ein Marder erst einmal auf dem Dachboden eingezogen ist, kann es zu erheblichen Schäden kommen. Doch mit den richtigen Maßnahmen kannst du den Marder effektiv vertreiben. Im Folgenden zeige ich dir 7 bewährte Mittel, die dir dabei helfen, den Marder unterm Dach loszuwerden.


1. Marderabwehrgürtel für Fallrohre installieren

Eine der effektivsten Methoden, um Marder am Zugang zu deinem Dachboden zu hindern, ist der Einsatz von Marderabwehrgürteln. Diese einfach zu installierenden Gürtel werden um Fallrohre angebracht und verhindern, dass Marder an ihnen hochklettern. Da Marder ausgezeichnete Kletterer sind, sind Fallrohre und Rankgitter häufig bevorzugte Einstiegspunkte.

Tipp: Überprüfe auch Bäume oder Rankpflanzen in der Nähe des Daches, die als Kletterhilfen dienen könnten, und entferne oder sichere diese.


2. Dachboden auf Einstiegslöcher überprüfen

Kontrolliere den Dachboden gründlich auf mögliche Einstiegslöcher. Achte auf lockere Dachziegel, Risse in der Wand, offene Dachfenster oder undichte Stellen am Dachfirst. Marder können durch kleinste Öffnungen in den Dachboden gelangen, also verschließe alle potenziellen Zugänge dauerhaft (aber erst nach einiger Zeit, dazu später im Artikel mehr) , um zukünftige Eindringlinge fernzuhalten.

Wichtig zu wissen ist: Marder können durch Löcher in der Größe eine Hühnereies schlüpfen!


3. Wildtierkamera installieren

Um sicherzustellen, dass es sich wirklich um einen Marder handelt und nicht um andere Tiere wie Waschbären oder Ratten, kannst du eine Wildtierkamera aufstellen. So kannst du auch überwachen, ob deine Abwehrmaßnahmen Erfolg haben und der Marder deinen Dachboden tatsächlich verlassen hat.

Empfehlung: Die Secacam Wild-Vision* liefert exzellente Aufnahmen auch bei Dunkelheit, sodass du die Aktivitäten des Marders genau verfolgen kannst.

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Die Wildtierkamera bleibt in meinem Ferienhaus im Einsatz zur “Marderkontrolle” unterm Dach.

4. Ultraschall-Vertreiber einsetzen

Ein Ultraschall-Vertreiber ist eine wirksame Methode, um Marder durch für sie unangenehme Töne zu vertreiben. Das Gerät sendet wechselnde Ultraschallwellen aus, die für Menschen nicht hörbar sind, aber bei Mardern starke Unruhe auslösen. In großen Dachböden ist es ratsam, mehrere Ultraschallgeräte zu installieren.


5. Radio mit Zeitschaltuhr programmieren

Eine weitere wirksame Maßnahme ist der Einsatz eines Radios mit Zeitschaltuhr. Platziere das Radio auf dem Dachboden und programmiere es so, dass es regelmäßig für kurze Zeit laut Musik abspielt. Der unregelmäßige Lärm wird den Marder verunsichern und ihm den Aufenthalt auf dem Dachboden unangenehm machen.

Tipp: Ein 3-Stunden-Rhythmus hat sich als besonders effektiv erwiesen, um den Marder dauerhaft zu vertreiben.


6. Marder-Vergrämungsmittel einsetzen

Vergrämungsmittel, wie SuperExpel*, werden auf dem Dachboden verteilt und hinterlassen einen unangenehmen Geruch auf dem Fell des Marders. Der Geruch bleibt für mehrere Tage an ihm haften und reizt das Atemsystem des Tieres. Diese Erfahrung wird ihn dazu bringen, das Gebiet dauerhaft zu verlassen.


7. Salmiakgeist (Ammoniakwasser) und Neemöl als natürliche Alternativen

Salmiakgeist*, auch Ammoniakwasser genannt, ist ein altbewährtes Hausmittel zur Marderabwehr. Getränkte Lappen, die auf dem Dachboden ausgelegt werden, vertreiben Marder durch den beißenden Geruch. Auch Neemöl*, das aus den Samen des indischen Niembaums gewonnen wird, kann erfolgreich eingesetzt werden. Es hat einen starken, für Marder unangenehmen Geruch und ist gleichzeitig eine natürliche, umweltfreundliche Lösung.


8. Regelmäßige Kontrolle und Anpassung der Maßnahmen

Marder sind intelligente und anpassungsfähige Tiere. Deshalb ist es wichtig, die Maßnahmen regelmäßig zu kontrollieren und anzupassen. Verschiebe den Ultraschall-Vertreiber wöchentlich an einen anderen Standort und ändere die Zeitschaltintervalle des Radios. Erneuere regelmäßig das Vergrämungsmittel sowie den Salmiakgeist oder das Neemöl, um die Wirksamkeit aufrechtzuerhalten.

Tipp: Durch das gleichzeitige Anwenden mehrerer Maßnahmen erhöhst du die Chancen, den Marder langfristig zu vertreiben.


9. Nachkontrolle: Ist der Marder wirklich verschwunden?

Selbst wenn du denkst, der Marder sei vertrieben, solltest du deinen Dachboden weiterhin mit der Wildkamera überwachen. Marder haben oft mehrere Verstecke und könnten nach einiger Zeit zurückkehren. Halte deine Abwehrmaßnahmen mindestens noch drei Wochen aufrecht, um sicherzugehen, dass der Marder nicht wiederkommt.

Persönliche Gedanken zur Marderabwehr unterm Dach

Stell dir vor, du ziehst in eine neue Wohnung und kurz darauf wirst du ständig mit lauter Musik beschallt. Stinkendes Öl wird versprüht und reizendes Pulver verteilt, während grelle LED-Blitze und unangenehme Ultraschallwellen deinen Alltag stören. Zusätzlich wird dir der Zugang zu deiner Wohnung zunehmend erschwert.

Wie lange würdest du wohl brauchen, um deine Koffer zu packen und auszuziehen?

Marderabwehr unterm Dach: Mit diesen Mitteln kannst du starten!

Bevor du viel Geld für Schädlingsbekämpfer oder eine Vielzahl von Marderabwehrmitteln ausgibst, kannst du selbst wirksam handeln – und das ganz ohne hohe Kosten. Hier ist eine Liste von Maßnahmen, mit denen du kostengünstig und effektiv starten kannst, bevor du weitere Schritte in Erwägung ziehst.

1. Marderabwehrgürtel für Fallrohre

  • Warum starten? Ein einfacher und effektiver erster Schritt. Diese Gürtel verhindern, dass der Marder überhaupt auf den Dachboden gelangt. Die Installation ist unkompliziert und du kannst damit sofort den Zugang zu deinem Dach erschweren. Dieser Marderabwehrgürtel von Cardigo* ist besonders leicht zu installieren.

2. Wildtierkamera zur Kontrolle der Abwehrmaßnahmen

  • Warum starten? Mit einer Kamera kannst du sicherstellen, dass es sich tatsächlich um einen Marder handelt und nicht um andere Tiere wie Waschbären oder Ratten. So vermeidest du unnötige Kosten für falsche Maßnahmen. Zudem kannst du beobachten, ob deine Abwehrmaßnahmen wirken. Die Secacam Wild-Vision* liefert exzellente Aufnahmen auch bei Dunkelheit, sodass du die Aktivitäten des Marders genau verfolgen kannst.

3. Ultraschall-Vertreiber

  • Warum starten? Der Ultraschall-Vertreiber ist eine flexible und wiederverwendbare Methode, die sich leicht aufstellen lässt und den Marder durch unangenehme Schallwellen vertreibt. Du kannst mit einem Gerät beginnen und je nach Dachgröße bei Bedarf aufstocken.
  • Der Voss.Sonic 2000* vertreibt nicht nur Marder, sondern kann auch gegen andere Tiere wie Waschbären oder Siebenschläfer eingesetzt werden. Zusätzlich sendet das Gerät bei Bewegung Lichtblitze aus, die den Effekt verstärken.

4. Marder-Vergrämungsmittel

  • Warum starten? Vergrämungsmittel wie SuperExpel* sind relativ günstig und leicht anzuwenden. Das Mittel wird auf dem Dachboden zerstäubt, und der Marder trägt den unangenehmen Geruch mit sich herum. Es reizt das Atemsystem des Tieres und sorgt dafür, dass es den Dachboden verlässt. Diese Methode ist besonders wirksam, wenn du parallel mit anderen Maßnahmen arbeitest.

Was kostet eine professionelle Marderbekämpfung?

Wenn du einen Schädlingsbekämpfer beauftragst, musst du mit Kosten von 200 bis 500 Euro pro Einsatz rechnen – je nach Umfang der Arbeiten. Da Marder hartnäckige Tiere sind, kann es sein, dass mehrere Einsätze nötig sind. Und auch dann gibt es keine Erfolgsgarantie. Der Marder könnte nach einiger Zeit zurückkehren, wodurch sich die Kosten weiter summieren.


Fazit: Starte kosteneffektiv selbst

Bevor du einen Schädlingsbekämpfer engagierst, ist es sinnvoll, selbst mit diesen kostengünstigen und wirksamen Mitteln zu starten. Viele Hausbesitzer haben bereits gute Erfahrungen gemacht, indem sie selbst aktiv wurden. Sollte der Marder dennoch nicht verschwinden, kannst du immer noch weitere Maßnahmen ergreifen oder einen Experten hinzuziehen. So sparst du Geld und erhöhst gleichzeitig deine Chancen, den Marder dauerhaft zu vertreiben.

Wie du dich verhalten solltest, wenn du Marderabwehrmittel auf dem Dachboden installierst!

Wenn du Maßnahmen zur Marderabwehr auf deinem Dachboden ergreifst, musst du vorsichtig vorgehen, da sich der Marder vermutlich noch dort aufhält. Marder sind zwar in der Regel scheu und greifen Menschen nicht an, können sich jedoch bedroht fühlen und aggressiv reagieren, wenn sie in die Enge getrieben werden. Die benannten Mittel sollten tagsüber installiert werden wenn der Marder schläft.

Vermeide direkte Konfrontationen. Ich persönlich würde nicht versuchen den Marder aktiv aufzuspüren, sondern die Mittel ausbringen bzw. installieren und dann den Dachboden wieder verlassen.

Zudem solltest du Schutzkleidung tragen und Handschuhe benutzen, insbesondere beim Ausbringen von Vergrämungsmitteln oder Salmiakgeist, um Hautkontakt mit den Chemikalien zu vermeiden. Arbeite am besten tagsüber, da Marder nachtaktive Tiere sind und sich tagsüber häufiger verstecken.

Welche Schutzkleidung du bei der Marderabwehr tragen solltest!

Wenn du Marderabwehrmittel auf dem Dachboden installierst, ist es wichtig, geeignete Schutzkleidung zu tragen, um dich vor möglichen Gefahren zu schützen. Hier sind einige Empfehlungen:

  1. Handschuhe: Trage robuste Arbeitshandschuhe, um deine Hände vor scharfen Kanten, Kratzern oder Kontakt mit Vergrämungsmitteln (z. B. Salmiakgeist oder Neemöl) zu schützen.
  2. Atemschutzmaske: Bei der Anwendung von Vergrämungsmitteln, insbesondere solchen mit intensiven Gerüchen wie Salmiakgeist oder Neemöl, solltest du eine Atemschutzmaske tragen. Diese schützt deine Atemwege vor Dämpfen oder Staubpartikeln, die reizend wirken können.
  3. Schutzbrille: Eine Schutzbrille ist sinnvoll, um deine Augen vor versehentlichem Kontakt mit Chemikalien oder Staub zu schützen, besonders wenn du in engen, staubigen Dachbodenbereichen arbeitest.
  4. Langärmelige Kleidung: Trage langärmelige Oberteile und Hosen aus strapazierfähigem Material, um deine Haut vor möglichen Kratzern, Stichen von Insekten oder Hautkontakt mit Chemikalien zu schützen.

Wo verstecken sich Marder auf dem Dachboden?

Marder suchen sich auf dem Dachboden besonders ruhige und geschützte Verstecke, um ungestört zu nisten und sich zurückzuziehen. Ihre bevorzugten Verstecke sind oft schwer zugänglich und werden von Hausbesitzern nicht sofort entdeckt. Hier sind die häufigsten Orte, an denen sich Marder auf dem Dachboden verstecken:

  1. Zwischen Dachisolierungen: Marder nisten sich gerne in der Dachisolierung ein, da diese einen warmen und weichen Unterschlupf bietet. Zerfetztes Dämmmaterial ist ein häufiges Zeichen dafür, dass ein Marder hier sein Versteck hat.
  2. Unter dem Dachfirst: Der Dachfirst bietet Mardern Schutz vor äußeren Störungen. Diese versteckten Bereiche sind oft schwer zugänglich, was sie ideal für Marder macht.
  3. Hinter Abstellgegenständen oder Kisten: Marder nutzen gerne alte Kisten, Möbel oder gelagerte Gegenstände als Deckung. Wenn der Dachboden unaufgeräumt ist, sind diese Verstecke besonders attraktiv für Marder.
  4. In kleinen Spalten oder Nischen: Marder können sich durch Öffnungen von nur 10 cm zwängen. Kleine Ritzen, Spalten oder Löcher in Wänden und Dächern dienen oft als Zugang zu versteckten Ecken, die vor Blicken geschützt sind.
  5. In Zwischendecken oder Hohlräumen: Falls der Dachboden über Hohlräume oder Zwischendecken verfügt, nutzen Marder diese Bereiche oft, um sich zu verstecken. Sie bieten dem Marder Schutz und sind schwer zu kontrollieren.

Wie erkennst du ein Marderversteck auf dem Dachboden?

  • Zerfetzte Dämmmaterialien oder Isolierungen
  • Geräusche wie Kratzen oder Poltern in den versteckten Bereichen
  • Auffällige Kotspuren und unangenehme Gerüche in schwer zugänglichen Ecken
  • Nahrungsreste wie Eierschalen, Knochen oder Federn

Was tun, wenn der Marder im Dachboden eingesperrt ist?

Wenn du den Einstieg zum Dachboden verschließt, ohne sicherzustellen, dass der Marder bereits verschwunden ist, kann es passieren, dass das Tier im Dachboden eingesperrt bleibt. Dies führt zu weiteren Problemen, da der Marder in Panik geraten könnte und dadurch noch größere Schäden anrichtet. Deshalb ist es wichtig, vorsichtig vorzugehen und sicherzustellen, dass der Marder tatsächlich den Dachboden verlässt, bevor du den Zugang dauerhaft verschließt.

Vorgehensweise, wenn der Marder möglicherweise noch im Dachboden ist:

  1. Lass einen Fluchtweg offen:
    • Bevor du alle Zugänge verschließt, lass zunächst einen Fluchtweg für den Marder offen. Dies könnte ein Fenster oder eine ungesicherte Stelle sein, durch die der Marder entkommen kann.
    • Stelle sicher, dass dieser Fluchtweg leicht erreichbar ist, und kontrolliere regelmäßig, ob der Marder diesen Ausgang genutzt hat. Mit der Kamera.
  2. Mardervertreibende Mittel anwenden:
    • Setze währenddessen Mardervertreibungsmittel wie Ultraschall-Vertreiber, Vergrämungsmittel (z. B. SuperExpel) oder Salmiakgeist gezielt ein. Diese Mittel sollten den Marder dazu bringen, das Dach freiwillig zu verlassen, da die Umgebung für ihn ungemütlich wird.
    • Achte darauf, die Mittel so zu platzieren, dass der Marder keine andere Wahl hat, als den vorgesehenen Fluchtweg zu nutzen. Positioniere sie in der Nähe seines Verstecks, um ihn direkt zu stören. (wenn du es kennst)
  3. Wildkamera zur Überwachung:
    • Nutze eine Wildkamera, um sicherzustellen, dass der Marder den Dachboden verlassen hat. Die Kamera zeigt dir, ob der Marder den Fluchtweg nutzt oder ob er weiterhin aktiv ist.
    • Sobald du sicher bist, dass der Marder verschwunden ist (keine nächtlichen Geräusche und keine Kameraaufnahmen), kannst du den Zugang endgültig verschließen.
  4. Zugang zum Dachboden dauerhaft verschließen:
    • Nachdem der Marder den Dachboden verlassen hat, solltest du alle möglichen Einstiegspunkte gründlich verschließen. Überprüfe sorgfältig Dachziegel, Fenster und Ritzen. Nutze robuste Materialien, um Zugänge dauerhaft zu versperren, damit der Marder nicht zurückkehren kann.
  5. Vorübergehende Maßnahmen verlängern:
    • Selbst wenn der Marder den Dachboden verlassen hat, ist es ratsam, die Vertreibungsmittel noch einige Zeit aufrechtzuerhalten, um zu verhindern, dass er zurückkehrt. Marder kehren oft an ihre Verstecke zurück, daher ist eine fortgesetzte Abwehr in den ersten Wochen besonders wichtig.
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Einstieg des Marders in den Dachboden. Fest verschlossen.

Kontrolle mit der Wildkamera und nächtliches Lauschen: Warum es wichtig ist!

Die Kontrolle mit der Wildkamera ist ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass die Marderabwehrmaßnahmen tatsächlich wirken. Indem du die Kamera auf dem Dachboden installierst, kannst du unauffällig beobachten, ob der Marder weiterhin aktiv ist oder bereits verschwunden ist. Die Kamera liefert dir wertvolle Einblicke, wann der Marder aktiv ist und wie er auf die installierten Mittel reagiert. Dadurch kannst du sicherstellen, ob weitere Anpassungen notwendig sind, ohne ständig den Dachboden betreten zu müssen.

Zusätzlich ist es wichtig, auch nachts auf Geräusche zu lauschen, da Marder vor allem in den Abend- und Nachtstunden aktiv sind. Das Fehlen von nächtlichem Poltern, Kratzen und Trippeln kann ein erstes Zeichen dafür sein, dass der Marder das Gebiet verlassen hat. Sollten die Geräusche nach einer Weile verschwinden, deutet das darauf hin, dass deine Maßnahmen erfolgreich sind.


Empfohlene Zeiträume für die Kontrolle:

  1. Tägliche Überprüfung in den ersten 1-2 Wochen: In der Anfangsphase, nachdem du die Maßnahmen ergriffen hast, solltest du täglich die Wildkamera überprüfen und auch nachts genau hinhören. In dieser Zeit solltest du überprüfen, ob der Marder weiterhin auf dem Dachboden aktiv ist.
  2. Wöchentliche Kontrolle nach 2 Wochen: Wenn du keine weiteren Geräusche mehr hörst und die Wildkamera keine Aktivitäten zeigt, kannst du die Überprüfung auf wöchentliche Kontrollen reduzieren.
  3. Fortlaufende Beobachtung für 3-4 Wochen: Marder können manchmal nur vorübergehend verschwinden und später zurückkehren. Daher ist es ratsam, mindestens 3-4 Wochen lang wachsam zu bleiben und die Maßnahmen aufrechtzuerhalten, um sicherzugehen, dass der Marder dauerhaft vertrieben wurde.

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Der Steinmarder er “sucht” die Nähe zu Menschen. Deshalb wird er auch Hausmarder genannt!

Was tun, wenn der Marder immer wieder zurückkehrt?

Falls der Marder immer wieder versucht, in den Dachboden zurückzukehren, ist es wichtig, deine Maßnahmen anzupassen:

  • Erhöhe die Intensität der Marderabwehrmittel: Setze stärkere Vergrämungsmittel ein und installiere mehrere Ultraschall-Vertreiber an verschiedenen Stellen. Durch wechselnde Schallfrequenzen und Positionen wird der Marder langfristig gestört.
  • Mehrere Maßnahmen kombinieren: Kombiniere Ultraschall-Vertreiber, Vergrämungsmittel und physische Barrieren, um den Marder auf verschiedenen Ebenen zu stören.
  • Kontinuierliche Kontrolle: Überwache den Dachboden weiterhin mit der Wildkamera, um sofort zu erkennen, falls der Marder zurückkommt.
  • Taucht der Marder wieder auf dem Dachboden auf heißt das, Du hast noch nicht alle Zugänge des Marders gefunden. Dann geht die Suche von vorne los!

Ist ein Marder unterm Dach gefährlich?

Ja, ein Marder unterm Dach kann ernsthafte Gefahren und Schäden verursachen, die nicht nur kostspielig, sondern auch gesundheitlich bedenklich sein können. Die Gefahren reichen von physischen Schäden am Gebäude bis hin zu hygienischen Problemen.

  1. Schäden an der Bausubstanz: Marder sind dafür bekannt, Dachisolierungen und Dämmmaterialien zu zerbeißen, um Nester zu bauen oder sich komfortable Unterschlupfe zu schaffen. Dadurch entstehen nicht nur Schäden an der Wärmedämmung, sondern es kann auch zu Feuchtigkeitsproblemen und erhöhten Energiekosten kommen. Langfristig können durch zerstörte Isolierungen auch Bauschäden auftreten, die aufwendige Reparaturen erfordern.
  2. Gesundheitsrisiken: Marder hinterlassen überall auf dem Dachboden Kot und Urin, was zu unangenehmen Gerüchen führt und ein Nährboden für Bakterien und Schimmel sein kann. Insbesondere Marderurin kann in die Bausubstanz eindringen und ist nur schwer zu entfernen. Dies kann zu gesundheitlichen Risiken führen, insbesondere für Menschen mit Atemwegserkrankungen oder Allergien.
  3. Lärm- und Stressfaktor: Marder sind nachtaktive Tiere, was bedeutet, dass ihre Aktivitäten in den späten Abend- und Nachtstunden stattfinden. Das Kratzen, Poltern und Trippeln kann für die Bewohner des Hauses zu einer ständigen Quelle von Schlafstörungen und Stress werden. Dieser Lärm ist oft das erste Anzeichen für einen Marderbefall.
  4. Kabel- und Leitungsbeschädigungen: Marder haben die Angewohnheit, Kabel zu durchbeißen, was zu potenziell gefährlichen Situationen führen kann. Elektrische Kabel, die beschädigt werden, können Kurzschlüsse oder sogar Brände verursachen. Auch Wasserleitungen oder andere technische Installationen können durch die Nageaktivitäten in Mitleidenschaft gezogen werden.

🚩 Tipp: Ein schneller und gezielter Eingriff bei Marderbefall ist entscheidend, um langfristige Schäden zu vermeiden. Es empfiehlt sich, regelmäßig den Dachboden zu überprüfen und frühzeitig Maßnahmen zur Marderabwehr zu ergreifen.

Wann ist die Gefahr am höchsten, dass sich ein Marder unterm Dach einnistet?

Die Gefahr, dass sich ein Marder unterm Dach einnistet, ist besonders im Frühjahr und Herbst am höchsten. In diesen Zeiten sind Marder besonders aktiv auf der Suche nach sicheren Unterschlüpfen. Im Frühjahr beginnen die Weibchen damit, sichere Plätze für die Geburt und Aufzucht ihrer Jungtiere zu suchen, und Dachböden bieten ideale Bedingungen – warm, trocken und ungestört. Im Herbst suchen Marder nach einem geschützten Ort, um sich auf den Winter vorzubereiten, da sie keinen Winterschlaf halten, aber dennoch Schutz vor der Kälte benötigen.

Auch während der Paarungszeit im Hochsommer kann es vermehrt zu Marderaktivitäten kommen, da die Tiere in dieser Phase besonders viel unterwegs sind und nach passenden Verstecken suchen. Besonders in urbanen Gebieten, wo natürliche Lebensräume rar sind, werden Dächer von Wohnhäusern bevorzugt.

🚩 Tipp: Kontrolliere insbesondere im Frühjahr und Herbst regelmäßig mögliche Zugangspunkte zu deinem Dach, um einen Marderbefall rechtzeitig zu verhindern.

Welche Gebäude sind besonders gefährdet, dass sich Marder einnisten?

Besonders gefährdet sind Gebäude, die leicht zugängliche Dachbereiche oder Schwachstellen in der Bausubstanz aufweisen. Dazu gehören vor allem ältere Häuser, bei denen Ritzen, undichte Dachziegel oder offene Lüftungsschächte vorhanden sind. Diese bieten Mardern ideale Einstiegsmöglichkeiten, um sich unbemerkt im Dachboden niederzulassen. Auch Gebäude mit direkten Zugängen über Bäume, Regenrinnen oder Kletterhilfen wie Rankpflanzen sind stark gefährdet, da Marder hervorragende Kletterer sind.

Zudem sind ländliche Gebäude oft besonders betroffen, da sie in der Nähe von Wäldern oder Feldern liegen, wo Marder ihren natürlichen Lebensraum haben. In städtischen Gebieten hingegen werden Dachböden von Wohnhäusern häufig als Rückzugsort genutzt, da es dort wenig natürliche Unterschlupfmöglichkeiten gibt.

Auch Garagen, Scheunen oder Nebengebäude können gefährdet sein, besonders wenn sie weniger regelmäßig kontrolliert und gepflegt werden. Der Mangel an menschlicher Aktivität macht diese Orte besonders attraktiv für Marder, die nach ruhigen und geschützten Plätzen suchen.

🚩 Tipp: Regelmäßige Inspektionen und das Schließen von potenziellen Zugangspunkten sind der beste Schutz vor einem Marderbefall.

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Dachboden auf dem der Marder lebte.

🚩 Interessierst Du Dich für die Lebensweise des Steinmarders? Dann lies meinen neuesten Artikel: Hält der Steinmarder Winterschlaf? Hier erfährst Du alles über seine Aktivität im Winter und wie Du Dich vor ihm schützen kannst.

Anzeichen für Marder unterm Dach: So erkennst du einen Marderbefall

Als Hausbesitzer solltest du regelmäßig deinen Dachboden auf Marderbefall kontrollieren. Marder sind nicht die einzigen Tiere, die sich in deinem Dachboden einnisten könnten – auch Waschbären und Siebenschläfer bevorzugen ruhige, warme Dachböden.

Nach Stürmen oder Unwettern ist es besonders wichtig, auf Schäden an den Dachziegeln oder Pfannen zu achten. Marder können sich durch Löcher so klein wie ein Hühnerei zwängen. Aber wie erkennst du, ob ein Marder auf deinem Dachboden ist?


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Marderkot unterm Dach.

Typische Anzeichen für Marder auf dem Dachboden

  1. Zerfetzte Isolierung und Wärmedämmung
    • Ein klares Indiz für einen Marderbefall ist zerfetztes oder geschreddertes Isoliermaterial. Marder verwenden dieses Material, um ihre Nester auszupolstern.
    • Tipp: Beschädigte Isolierung kann Feuchtigkeit einlassen, was zu Schimmelbildung führt. Regelmäßige Kontrollen sind daher unerlässlich!
  2. Speisereste auf dem Dachboden
    • Marder hinterlassen oft Eierschalen, Fellreste, Federn oder Knochen auf dem Dachboden. Sie legen sich häufig eine Art “Speisekammer” für Notzeiten an.
    • Finde solche Reste, kann dies ein klarer Hinweis auf einen Marder sein.
  3. Marderkot auf dem Dachboden
    • Marderkot (auch Losung genannt) ist einer der eindeutigsten Beweise für einen Marderbefall. Marder nutzen feste Toilettenplätze, an denen sich ihre Ausscheidungen sammeln.
    • Der Kot ist wurstförmig, etwa 7–9 cm lang, 1,5 cm dick und kann von dunkelbraun bis schwarz variieren. Er ist oft mit Speiseresten (z. B. Beeren, Haare) versetzt.
  4. Marderurin
    • Der stechende Geruch von Marderurin kann schnell zum Problem werden, da sich das Holz und die Decken unter den Toilettenplätzen mit dem Urin vollsaugen.
    • Gelangt der Geruch in darunterliegende Räume, kann eine Sanierung nötig werden, die mehrere tausend Euro kosten kann!
  5. Nächtliche Geräusche
    • Wenn du nachts Geräusche wie Tapsen, Klopfen oder Nagegeräusche unterm Dach hörst, könnte es sich um einen Marder handeln.
    • Bei einem Marderweibchen mit Jungen kannst du in den ersten Lebenswochen der Jungtiere auch ein leises “wi wi wi”, ähnlich einem Vogelgezwitscher, hören. Dieses Geräusch nennt man “Nestweinen”.

Was tun bei verdächtigen Anzeichen?

Wenn du eines oder mehrere dieser Anzeichen bemerkst, solltest du schnell handeln und deinen Dachboden gründlich inspizieren. Je länger du mit den Abwehrmaßnahmen wartest, desto größer kann der Schaden durch den Marder werden. Besonders Marderurin kann große Schäden verursachen, die nur durch eine kostspielige Sanierung behoben werden können.

Tipp: Solltest du nach verdächtigen Geräuschen suchen oder Anzeichen finden, zögere nicht, den Dachboden und die Dachzwischenräume so schnell wie möglich zu überprüfen. Schütze dein Zuhause vor größeren Schäden!

Marder unterm Dach. Nicht schon wieder!

Zu welcher Zeit sind Marder besonders aktiv?

Schon der deutsche Schriftsteller Hermann Löns bemerkte treffend: „Der Tag ist keines Marders Freund.“ Marder sind vorsichtige, scheue und äußerst intelligente Tiere, die vor allem in der Dämmerung und Nacht aktiv werden.

In den Sommermonaten sind Marder während der gesamten, wenn auch kurzen, Nacht auf Nahrungssuche und aktiv in ihrem Revier unterwegs. Durch die lange Tageslichtphase verkürzt sich ihre aktive Zeit, weshalb sie in dieser kurzen Nachtphase besonders emsig sind.

In den Herbst- und Winternächten, wenn die Nächte länger sind, gönnen sich Marder während der Nacht auch Ruhepausen. Trotzdem bleibt der Marder in der Dämmerung und in der Nacht weiterhin am aktivsten, was bedeutet, dass die typischen Geräusche unterm Dach oft in diesen Stunden zu hören sind..

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Das Zerstörungswerk des Marders auf dem Dachboden.

Wie kommt der Marder unter das Dach?

Marder sind hervorragende Kletterer und nutzen eine Vielzahl von Möglichkeiten, um unter das Dach zu gelangen. Ihre Fähigkeiten machen es ihnen leicht, auch schwer zugängliche Bereiche zu erreichen:

  1. Klettern an Hauswänden: Hauswände aus Backstein oder Rauputz bieten Mardern genug Halt, um mühelos daran hochzuklettern. Auch Fallrohre und Wandbegrünungen wie Efeu dienen als perfekte Kletterhilfen.
  2. Weite Sprünge: Marder können bis zu 2 Meter weit springen. Deshalb sind auch nahe stehende Bäume oder Sträucher eine potenzielle „Einstiegshilfe“, die es dem Marder erleichtert, auf das Dach zu gelangen.
  3. Defekte Dachziegel und Dachfirste: Ein häufiger Einstiegspunkt sind verrutschte oder defekte Dachziegel und undichte Stellen am Dachfirst. Solche Schäden bieten dem Marder einen einfachen Zugang zum Innenraum des Dachs.
  4. Kleine Mauerlöcher: Marder sind äußerst flexibel und können sich durch Öffnungen mit einem Durchmesser von nur 10 cm zwängen. Deshalb sollten auch kleine Risse und Mauerlöcher nicht unterschätzt werden.

🚩 Tipp: Löcher und Öffnungen müssen stabil und dauerhaft verschlossen werden, um einen erneuten Zugang zu verhindern

Können Marder durch das Dachfenster gelangen?

Ja, Marder nutzen auch defekte oder unverschlossene Dachfenster, um in den Dachboden zu gelangen. Oft glauben Hausbesitzer, dass alles sicher verschlossen ist, doch nach einem Sturm kann ein Dachfenster beschädigt oder aufgedrückt worden sein, ohne dass es bemerkt wird.

Wenn du Schäden am Dachfenster feststellst, solltest du umgehend einen Dachdecker beauftragen, um die Schwachstellen zu reparieren und so einen Zugang für den Marder zu verhindern.


Präventionsmaßnahmen gegen Marder unterm Dach

Nachdem ich selbst einen Marderbefall in meinem Ferienhaus erlebt habe, treffe ich heute regelmäßig Präventionsmaßnahmen, um eine erneute Begegnung mit dem Schädling zu vermeiden:

  1. Wildkamera installieren: Ich überwache meinen Dachboden fortlaufend mit einer Wildkamera, um sofort zu erkennen, ob sich ein Marder oder andere Tiere einnisten.
  2. Dachinspektion nach Unwettern: Nach Stürmen und Unwettern überprüfe ich das Dach auf Schäden oder Undichtigkeiten und inspiziere den Dachboden, um mögliche Anzeichen eines Marderbefalls frühzeitig zu erkennen.

Tipp: Kontrolliere deinen Dachboden und das Dach regelmäßig auf potenzielle Einstiegspunkte wie defekte Fenster oder Dachziegel. Präventive Maßnahmen können teure Schäden durch einen Marderbefall verhindern.

Darf man Marder töten?

Nein, als Privatperson ist es streng verboten, Marder zu töten. Marder zählen gemäß dem Bundesjagdgesetz zum Haarwild und unterliegen somit dem Jagdrecht. Das bedeutet, dass nur Personen mit einem Jagdschein Marder töten dürfen, und dies auch nur mit Genehmigung der Jagdbehörde in bestimmten Gebieten, wie befriedeten Bezirken (z. B. Wohnflächen, Gärten).

Strafen bei Verstößen:

  • Verstöße gegen das Jagdrecht können Geldstrafen von bis zu 5.000 Euro nach sich ziehen.
  • Für das Jagen von Mardern während der Schonzeit drohen sogar Freiheitsstrafen von bis zu 5 Jahren.

Schonzeiten für Marder

  • Stein- und Baummarder haben vom 1. März bis 15. Oktober Schonzeit. In dieser Zeit dürfen Marder nur durch Vergrämungsmaßnahmen vertrieben werden.
  • Vom 16. Oktober bis 28. Februar dürfen sie bejagt oder gefangen werden, jedoch nur unter den im Jagdgesetz festgelegten Bedingungen.

Unterschiede nach Bundesland

Die Vorschriften zur Jagd auf Marder können je nach Bundesland unterschiedlich sein. Deshalb ist es wichtig, sich bei der zuständigen Jagdbehörde über die genauen Regelungen zu informieren.


Wer darf Lebendfallen aufstellen?

Das Aufstellen von Lebendfallen ist nicht in allen Bundesländern gleich geregelt. In manchen Regionen, wie z. B. Bayern, können Grundstücksbesitzer eine Erlaubnis zur Fallenjagd bei der Jagdbehörde einholen. Allerdings ist oft ein Nachweis über die Teilnahme an einem speziellen Lehrgang erforderlich, um eine solche Erlaubnis zu erhalten.

Wie funktioniert eine Lebendfalle für Marder?

Um eine Marderfalle effektiv zu nutzen, müssen zunächst die Bewegungswege des Marders erkundet werden. Dies erfolgt am besten durch das Identifizieren von Nestern und Toilettenplätzen.

  • Die Falle wird dann auf dem bekannten Bewegungspfad des Marders platziert.
  • Um sicherzugehen, dass der Marder diesen Pfad nutzt, kannst du Mehl streuen, um Spuren zu verfolgen, oder eine Wildtierkamera einsetzen, um seine Bewegungen zu überwachen.

Wichtige Merkmale einer guten Lebendfalle:

Achte darauf, dass die Klappen der Falle über eine Sicherung gegen Hochschieben verfügen, um ein Entkommen des Marders zu verhindern.

Eine hochwertige Lebendfalle sollte zwei Eingänge haben, um den Laufweg des Marders zu berücksichtigen. In der Mitte der Falle befindet sich ein Auslöser, der die beiden Eingangsgitter der Falle schließt, sobald der Marder sie betritt.

Die Falle sollte aus stabilem Draht bestehen, mindestens 2,5 mm dick, um den Marder sicher zu fangen. Marder Lebendfalle: Marderfalle Draht*

Welche Köder benutzt man für Marder in Lebendfallen?

Damit eine Lebendfalle effektiv ist, muss sie mit einem geeigneten Köder bestückt werden. Marder sind Allesfresser, weshalb verschiedene Köder erfolgreich eingesetzt werden können. Besonders bewährt haben sich Eier und spezielle Marderlockmittel, da diese stark duften und für Marder attraktiv sind.

Wichtig: Der Köder sollte nicht mit bloßen Händen berührt werden. Verwende Handschuhe, damit kein Menschengeruch an den Ködern haften bleibt. Marder sind sehr misstrauische Tiere und können den Köder ablehnen, wenn sie menschliche Spuren wittern.

Sollte der Marder den Köder nicht annehmen, kannst du kreativ sein und verschiedene Alternativen ausprobieren, wie:

  • Verschiedene Obstsorten (z. B. Äpfel, Trauben)
  • Kleine Fleischstücke
  • Ein Nutella-Brötchen

Zusätzlich kannst du auch alternative Lockmittel* einsetzen, die speziell für die Marderjagd entwickelt wurden.

Da Marder nachtaktiv sind, sollte die Falle jeden Morgen kontrolliert werden. Es kann einige Zeit dauern, bis ein Marder die Falle annimmt, daher ist Geduld gefragt.


Was macht man mit Mardern in Lebendfallen?

Sobald der Marder gefangen wurde, muss er in ein neues Revier umgesiedelt werden. Wichtig ist, den Marder weit genug von seinem ursprünglichen Lebensraum zu entfernen, um zu verhindern, dass er zurückkehrt. Mindestens 70 km Entfernung sind notwendig, damit der Marder sein altes Gebiet nicht wiederfindet.

Der Marder sollte in einem geeigneten Waldgebiet oder einem landwirtschaftlich genutzten Gebiet freigelassen werden. Achte darauf, beim Öffnen der Falle dicke Handschuhe zu tragen, um dich vor Bissen zu schützen. Marder können in Stresssituationen aggressiv reagieren, daher ist es wichtig, vorsichtig zu sein.

Wirksame Produkte, um Marder zu vertreiben

Marderabwehrgürtel für Fallrohre: Marderabwehrgürtel von Cardigo*

Wildkamera für den Dachboden: Secacam Wildkamera-Vision*

Ultraschallvertreiber Voss.Sonic 2000*

Vergrämungsmittel gegen Marder wie SuperExpel*

Marder Lebendfalle: Marderfalle Draht*

Anti-Marderspray: Marderspray*

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FAQ

Macht ein Marder Winterschlaf?

Nein, Marder machen keinen Winterschlaf. Bei lang anhaltenden Frost- und Kälteperioden verringern sie ihre Aktivität, um Energie zu sparen. In milden Wetterphasen sind sie sehr aktiv. Durch die lange Nachtphase können sie unauffällig durch ihr Revier streifen und Nahrung suchen können.

Knoblauch gegen Marder?

Es gibt verschiedene Hausmittel die gegen Marder helfen. Zu den beliebtesten Hausmitteln zählt Knoblauch. Die ätherischen Duftstoffe von Knoblauch sollen den Marder vertreiben. Da Marder sehr empfindliche Geruchsorgane haben, kann Knoblauch eine sehr günstige Möglichkeit sein, um Marder zu vertreiben.

Welche Hausmittel helfen gegen Marder unterm Dach?

Folgende Hausmittel gegen Marder unterm Dach habe ich im Internet gefunden: Knoblauch,Menschenurin,Teebaumöl,Pferdehaare,Hundehaare,Pfeffer,WC-Steine,Zitronensäure

 

 

2 Gedanken zu „7 wirksame Mittel gegen Marder unterm Dach! 100% Anleitung [NEU] – So wirst du den Marder für immer los!“

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