Katze von Fuchs gebissen – Das ist gefährlich! [2019] Neu

Katze von Fuchs gebissen – Das ist gefährlich! [2019] Neu

Katze von Fuchs gebissen!

In meinem Garten tauchte in letzter Zeit immer wieder ein Fuchs auf.

Er schien keine Angst vor meinem Kater zu haben, was mich sehr verwunderte, denn mein Kater Felix ist ein echter Raufbold.

Musste ich mir Sorgen um das Wohl meiner Katze machen?

Sind die frisch geborenen Kätzchen durch den Fuchs gefährdet?

Welche Krankheiten können Füchse auf Katzen übertragen?

Ich recherchierte zu diesem spannenden Thema. Was ich herausfand, hat mich ziemlich überrascht. Los geht’s!

Katze von Fuchs gebissen
Katze von Fuchs gebissen

Katze von Fuchs gebissen – sind Füchse gefährlich für Katzen?

Ja, Füchse sind gefährlich für Katzen. Füchse können Krankheiten übertragen, die lebensbedrohlich für Katzen sind. Sollte auf Deinem Grundstück oder in Deinem Garten ein Fuchs auftauchen, ist die Gesundheit Deiner Katze gefährdet. 

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Katze und Fuchs kämpfen.

Katze von Fuchs gebissen – Das passiert bei einem Biss

Wenn Füchse Katzen beissen übertragen sie Parasiten- und Viren auf die Katze. Der Transportweg ist der Speichel der Füchse, welcher bei einem Biss die Wunde verunreinigt.

Die übertragenen Viren, Bakterien und Parasiten können schwere Krankheiten bei Deiner Katze auslösen. Du solltest in regelmäßigen Abständen den Impfschutz Deiner Katze überprüfen. Lass Dich bei Deinem Tierarzt zu diesem Thema beraten.

Nach einem Biss solltest Du die Wunde reinigen und immer einen Tierarzt aufsuchen. Zu oft schon, wurden kleine Wunden von den Katzenbesitzern unterschätzt und die Katze erkrankte kurze Zeit später schwer.

Durch die zunehmende Population von Füchsen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Deine Katze eines Tages von einem Fuchs gebissen werden kann. Vor allem in städtischen Bereichen ist das Risiko in den letzten Jahren größer geworden.

Welche Krankheiten können Füchse übertragen?

Welche Krankheiten können Füchse übertragen?

Füchse können folgende Krankheiten auf Katzen übertragen:

1.) Tollwut

2.) Fuchsbandwurm/Echinokokkose

3.) Staupe

4.) Räude

Fakten zu den übertragbaren Krankheiten

Tollwut

Katzen, die nach draußen gehen, werden üblicherweise gegen Tollwut aller 2 bis 3 Jahre (je nach Impfstoff) geimpft. Bei einer nahtlosen Immunisierung gegen das Tollwut-Virus droht Katzen beim Fuchskontakt keine Gefahr.

Wird eine Katze von einem Fuchs gebissen (Tollwut wird ausschließlich durch den Speichel übertragen.), sollte man trotz dessen vorsichtig sein. Bei geringsten Anzeichen wie Appetitverlust, Erhöhung der Körpertemperatur oder Schmerzen sollte die Katze einem Tierarzt vorgestellt werden.

Nur im frühen Stadium kann Tollwut behandelt werden. Ist die Erkrankung fortgeschritten und greift auf das zentrale Nervensystem über, kann die Katze nur noch erlöst werden.

Fuchsbandwurm/Echinokokkose

Füchse tragen im Darm oft die Eier des Fuchsbandwurmes mit sich und scheiden diese mit dem Kot aus. Hat eine Katze nun Kontakt mit den Ausscheidungen des Fuchses (z.B. durch schnüffeln oder lecken), nimmt sie die Wurmeier und damit den Fuchsbandwurm in ihren Körper auf.

Anzeichen eines Fuchsbandwurmbefalls bei Katzen können Fellveränderungen, breiiger Kotabsatz, Erbrechen und ein harter Bauch sein. Häufig verlieren betroffene Katzen auch an Gewicht. Durch die Entwurmung der Katze aller 3 Monate, wird eine Verwurmung des Haustieres vermieden.

Gefährlich sind Fuchsbandwürmer vor allem für Menschen, weil sich die Würmer in den Organen ablagern und diese dauerhaft schädigen. Die ausgelöste Echinokokkose kann beim Menschen tödlich verlaufen.

Katzenhalter tun demnach gut daran ihr Tier einmal im Quartal eine Entwurmungstablette zu verabreichen.

Staupe

Zwar können Katzen an Staupe erkranken, jedoch nicht durch den Kontakt mit einem Fuchs. Es gibt verschiedene Staupe-Arten. Die Fuchsstaupe wird durch einen anderen Virenstamm ausgelöst als die Katzenstaupe. Katzen infizieren sich mit dieser Erkrankung durch den Kontakt mit Artgenossen.

Räude

Die Fuchsräude hingegen ist auf die Katze übertragbar. Bei dieser Krankheit handelt es sich um eine Infektion mit Räudemilben. Das Hauptsymptom von  Räude ist ein furchtbarer Juckreiz. Durch das ständige Kratzen entstehen blutige Wunden, die ich durch den Einzug von Bakterien stark entzünden können.

Papeln und Pusteln sind am ganzen Körper auszumachen. Die Fellqualität leidet bei betroffenen Katzen enorm, so dass lichte Stellen entstehen. Räude ist eine gut behandelbare Erkrankung. Durch den Einsatz antiparasitärer Mittel kann der betroffenen Katze effektiv geholfen werden.

Füchse gefährliche Wildtiere?

Buchtipp: Notfälle bei Katzen erkennen. Ein tolles Buch. Bei Amazon kannst Du reinlesen: hier*

Katze von Fuchs gebissen – Das musst Du jetzt tun!

Katze von Fuchs gebissen

Wenn Deine Katze von einem Fuchs gebissen wurde, dann solltest Du schnell handeln. Folgende Dinge musst Du jetzt tun:

1.) Falls die Wunde noch blutet, versuche die Blutung mit einem Verband oder Tupfer zu stillen. Dieses Erste-Hilfe-Set* kann auch für Katzen verwendet werden.

2.) Versuche die Bisswunde zu reinigen und desinfiziere diese mit einem alkoholischen Wundspray. Ich nutze das Prontocare Wundspray*, da es frei von Alkohol ist und weniger Schmerzen bei der Desinfektion der Wunde entstehen.

3.) Decke die Wunde mit einem Verband ab, damit keine Schmutzpartikel in die Wunde eindringen können. Dafür könnte man die Herolio 3 selbsthaftende Bandagen* sehr gut nutzen.

Sollte die Wunde sehr tief sein und kleine Fleischfetzen herausgerissen sein, so solltest Du Deine Katze umgehen zu einem Tierarzt bringen.

Dieser kann die Wunde nähen. Nach der Erstversorgung der Wunde, sollte diese täglich gereinigt und beschaut werden. Solltest Du Veränderungen bzw. Entzündungen und Verfärbungen feststellen, solltest Du umgehend einen Tierarzt aufsuchen.

Wenn Deine Katze von einem Fuchs gebissen wurde, solltest Du dringend den Impfstatus Deiner Katze überprüfen lassen. Hat Deine Katze alle benötigten Impfungen und wann wurden diese zuletzt durchgeführt?

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EIn Fuchsbaby und eine Katze spielen zusammen

Was passiert, wenn eine Katze auf einen Fuchs trifft?

Meistens ignorieren sich Fuchs und Katze. Katzen sind flinker und aggressiver als Füchse und würden im Zweikampf gewinnen. Dessen ist sich der Fuchs bewusst.

Deswegen geht er Ärger gern aus dem Weg. Lediglich alte, geschwächte oder verletzte Katzen sowie Kitten sind für den Fuchs interessant.

Im Gegenteil: Es gibt Berichte darüber, dass Füchse, die in das Revier von Katzen eindrangen, durch Katzenangriffe schwer verletzt wurden. Andererseits wurden schon Spielfreundschaften zwischen jungen Füchsen und Katzen beobachtet.

Vielleicht liegt es an der Ähnlichkeit von Katze und Fuchs, schließlich können beide Arten ihre Krallen bei Bedarf ein- und ausfahren. Auch die senkrechten Pupillen sind beiden gemein.  

Katze von Fuchs gerissen – Kann das wirklich passieren?

Es ist möglich aber nicht der Regelfall, dass eine Katze von einem Fuchs gerissen wird. Normalerweise sollten dem Fuchs nur Katzenbabys oder sehr geschwächte, kranke Katzen zum Opfer fallen. Ausgewachsene und gesunde Katzen haben vor Füchsen nicht zu befürchten.

Töten Füchse Katzen?

Es gibt immer wieder Horrorgeschichten, dass Katzen von Füchsen getötet wurden. Oft sind diese Geschichten an den Haaren herbeigezogen. Es bedeutet nicht, dass wenn eine tote Katze in der Nähe eines Fuchsbaus gefunden wurde, auch der Fuchs schuld am Tod der Katze ist. Es könnte auch unzählige andere Gründe für den Tod der Katze geben.

Füchse sind Wildtiere und haben eine Gemeinsamkeit mit anderen Wildtieren. Sie versuchen Beute mit dem geringst möglichem Energieeinsatz und dem geringstmöglichen Risiko zu erlegen. Ein wehrhafter Kater oder eine wütende Katzenmutter, welche ihren Nachwuchs verteidigt, passt da recht schlecht ins Bild.

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Eine Katze verjagt einen Fuchs!

Fressen Füchse Katzenbabys?

Ja, Füchse fressen Katzenbabys/Kätzchen. Zwar stehen diese nicht an oberster Stelle auf ihrem Speiseplan, ergibt sich jedoch die Möglichkeit sie zu erbeuten, werden sie diese wahrnehmen. Da Füchse Kleintiere wie Eichhörnchen, Mäuse und Vögel fressen, passen Katzenbabys ebenfalls in sein Nahrungsspektrum.

Kann man einen Fuchs als Haustier halten?

Fuchs und Katze – Können die beiden Freunde sein

Fuchs und Katze gehen sich im Regelfall aus dem Weg. Doch es gibt auch Ausnahmen. Fuchs und Katze können auch Freunde sein. Besonders junge Füchse sehen in Katzen oft Spielkameraden.

Erwachsene Füchse lassen sich jedoch selten auf eine gemeinsame Spieleinheit mit einer Katze ein (Ausnahme: Sie sind gemeinsam aufgewachsen.).

Erklären kann man sich eine Freundschaft zwischen Katze und Fuchs vielleicht dadurch, dass sie anatomisch einige Gemeinsamkeiten aufweisen.

Beide Tierarten verfügen über Krallen, die sie nach belieben ein- und ausfahren können und haben Pupillen, die als senkrechter Spalt erscheinen. Katzen und Füchse treffen zumeist in der Dämmerung und Nacht aufeinander.

Marder und Katzen

Marder und Katzen leben normalerweise in einer friedlichen Koexistenz „zusammen“. Die beiden nachtaktiven Jäger treffen bei ihren nächtlichen Streifzügen häufig aufeinander.

In den meisten Fällen werden sie sich ignorieren. Beim Streit um Futter können die beiden auch aneinandergeraten und es kommt zu einem Kampf. Es wurden jedoch auch schon Katzen beobachtet, welche friedlich mit Mardern „Hasche“ spielten.

Töten Marder Katzen ? 

Ja, Marder töten Katzen. Zwar gehören Katzen nicht ins Beuteschema des Marders, kommt es aber zu einem Aufeinandertreffen, gehen beide nicht zimperlich miteinander um.

Durch gezielte Bisse in den Nacken werden Katzen oft schwer bis tödlich durch Marder verletzt. Zudem übertragen Marder Infektionserkrankungen wie die Leukose, die lebensbedrohlich für ungeimpfte Katzen sein kann.

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Greifen Marder Katzen an?

Ja, Marder greifen Katzen an. Marder sind recht angriffslustige Gesellen und haben im Kampf gegen eine Katze eine reelle Chance als Sieger hervorzugehen. Umgekehrt greifen Katzen jedoch auch Marder an.

Fuchsbaby gefunden – Das musst Du jetzt unbedingt Wissen!

Wie wird man den Fuchs im Garten los?

Füchse sind sehr schrecksame Tiere, die bei Gefahr fliehen. Deshalb sind Füchse einfacher als Marder oder Waschbären zu vertreiben.

Es gibt einige wirksame Mittel und Geräte, um Füchse aus Deinem Garten zu vertreiben:

Fuchs im Garten

1.) Vergrämungsmittel

Hukinol ist der extrem wirksam zur Vergrämung von Wildtieren im Garten. Nicht nur Füchse werden abgehalten, sondern auch Wildschweine, Rehe und Hasen. Auch das Wild Stopp von Neudorf* ist sehr effektiv gegen Füchse.

2.) Ultraschallvertreiber

Diese Geräte erzeugen für den Menschen einen nicht hörbaren Klang. Die Ultraschallwellen attackieren die Seh-Zentren von Wildtieren. Deshalb treten diese nach kurzer Zeit die Flucht an. Man sollte den Wirkungsbereich der Geräte beachten (Richte diesen bitte nicht auf den Futterplatz Deiner Katze aus).

Das Gerät wirkt in einem Bogen von 80 Grad und hat eine Reichweite von 7m. Der GRUNDIG Ultraschall Tiervertreiber* wird mit Solar betrieben, so dass man ihn einfach das ganze Jahr im Garten stehen lassen kann.

Er sollte in die Richtung ausgerichtet werden, aus welcher der Fuchs das Grundstück betritt.

3.) Wildtierkamera

Um herauszufinden, ob sich Füchse oder andere Wildtiere (wie Waschbären, Marder, Dachse) in der Nacht im Garten oder Grundstück rumtreiben, sollte man in regelmäßigen Abständen eine Wildtierkamera aufstellen. Nur wenn man weiß ob Gefahren vorhanden sind, kann man schließlich auch Maßnahmen zur Gefahrenabwehr treffen. Die Wildtierkamera sollte einen Modus für Nachtaufnahmen haben.

Du wirst erstaunt sein, wieviele Tiere in der Nacht unterwegs sind. Ich selbst stelle in meinem Garten die SECACAM HomeVista Full HD Profi auf, um mich gegen Waschbären zu schützen. Die Kamera hat über 1600! positive Bewertungen bei Amazon.

Marder gegen Katze – Wer gewinnt?

Katzen Fuchs auf Korsika – Kennst Du dieses Tier?

Ein Katzen-Fuchs ist eine große Wildkatzenart mit langen Reißzähnen, die in ihrem Aussehen (rotbraune Fellfarbe, geringelter Schwanz) an einen Fuchs erinnert. Katzen-Füchse sind bisher kaum erforscht. Man weiß, dass sie in den Wäldern Korsikas leben und nachtaktiv sind.

Vermutlich ist der Katzen-Fuchs aus dem nahen Osten ins französische Korsika vor einigen Jahrhunderten eingewandert. 

FAQ

Kann eine Katze einen Fuchs töten?

Ja, eine Katze kann einen Fuchs töten. Erwachsene Katzen sind stärker und wendiger als Füchse. Mit ihren scharfen Zähnen ist es der Katze möglich einem Fuchs schwere Verletzungen im Halsbereich zuzufügen. Diese können im schlimmsten Fall zum Tod des Fuchses führen. 

Wie alt können Füchse werden?

In der Wildnis können Füchse bis zu 5 Jahre alt werden. Der Hauptfeind des Fuchses ist der Mensch.

Können Wölfe Füchse fressen?

Ja, Wölfe sind leicht in der Lage einen Fuchs zu töten und zu fressen. Mit der Ansiedlung des Wolfes in Deutschland haben die heimischen Füchse einen neuen Fressfeind bekommen.

Fuchs oder Marder im Hühnerstall – So schützt Du Deine Hühner!

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