9 Gemüse, die Du im Januar säen kannst – Genaue Sortenangaben + Anbautipps!
Starte jetzt in die Gartensaison mit diesen 9 Gemüsesorten, die Du schon im Januar säen kannst – inklusive genauer Sortenempfehlungen! Januar mag zwar kalt und grau sein, aber für begeisterte Gärtnerinnen und Gärtner bedeutet dies den Beginn der Gartenarbeit – und zwar direkt im eigenen Haus oder sogar im Freiland.
Entdecke, welche Gemüsesorten jetzt schon bereit sind, um ihre Wurzeln zu schlagen. Nicht nur, dass Gartenarbeit ein erfüllendes Hobby ist, es ermöglicht Dir auch, schon früh im Jahr das erste selbstangebaute Gemüse zu ernten.
Dies ist nicht nur eine Freude für den Gaumen, sondern auch ein kluger Schritt, um Geld zu sparen. Also, bereite Deine Samentütchen vor und tauche ein in die Welt des winterlichen Gärtnerns!
Welche 9 Gemüsesorten kann man im Januar im Haus vorziehen?
Im Januar können Sie
- Chilis
- Physalis
- Paprika
- Wintersalat (z.B. die Sorte „Baquieu“)
- Lauchzwiebeln
- Blumenkohl
- Wirsing
- Brokkoli
im Haus vorziehen.
1. Anzucht Chilis im Januar
Für den Anfang im Januar eignen sich besonders Sorten, die eine längere Reifezeit benötigen. Denke an Sorten wie ‚Habanero‘, ‚Jalapeño‘ oder ‚Bhut Jolokia‘. Diese Chili-Varianten bieten nicht nur eine Palette an Schärfegraden, sondern auch unterschiedliche Aromen und Farben.
Welche Chilisorten kann man im Januar im Haus vorziehen?
- „Jalapeno Biker Bills“
- „Carolina Reaper“
- „Anaheim“
- „Habanero Harold St. Barts“
- „Hungarian Black“
- „Bhut Jolokia“
Was sollte man bei der Anzucht von Chilis im Januar beachten?
Stelle sicher, dass du ein warmes, helles Plätzchen für deine Samen hast. Eine konstante Temperatur von etwa 22-28 Grad Celsius ist ideal.
Verwende qualitativ hochwertige Anzuchterde zum Beispiel von Floragard** und kleine Töpfe oder Anzuchttrays. Eine regelmäßige, aber mäßige Bewässerung ist entscheidend, denn Chilis mögen keine nassen Füße.
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Die richtige Pflege macht den Unterschied. Sobald die ersten Triebe erscheinen, ist es wichtig, die Pflanzen mit ausreichend Licht zu versorgen. Hier kann eine Pflanzenlampe hilfreich sein, besonders in den dunkleren Wintermonaten.
Die Anzucht von Chilis im Januar ist nicht nur ein spannendes Projekt, sondern auch ein lohnender Start in die Gartensaison. Mit Geduld und den richtigen Tipps wirst du bald eine beeindruckende Ernte an scharfen Schätzen genießen können. Also, warum warten?
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2. Anzucht Physalis im Januar
Während der kalte Januar vielen Pflanzen eine Ruhepause verordnet, ist es für Gartenliebhaber die ideale Zeit, um mit der Anzucht von Physalis, auch bekannt als Andenbeere oder Kapstachelbeere, zu beginnen. Diese exotischen Früchtchen brauchen einen frühen Start, um ihre volle Pracht im Sommer zu entfalten.
Die Anzucht von Physalis im Januar ist einfacher als man denkt. Beginnen wir mit der Auswahl der Samen. Es gibt verschiedene Physalis-Arten, von süßen Früchten bis hin zu dekorativen Sorten. Wähle eine Sorte, die deinen Vorlieben entspricht.
- Physalis peruviana – Oft als „Goldbeere“ oder „Peruanische Andenbeere“ bezeichnet, ist dies wahrscheinlich die bekannteste Sorte. Sie zeichnet sich durch ihre süßen, goldgelben Früchte aus, die oft in Desserts oder als Dekoration verwendet werden.
- Physalis pruinosa – Auch als „Erdkirsche“ bekannt, produziert diese Sorte kleinere, aber sehr aromatische Früchte. Sie sind ideal zum Naschen, für Marmeladen oder als Zugabe zu Salaten.
- Physalis ixocarpa – Besser bekannt als „Tomatillo“ oder „Mexikanische Husk-Tomate“, wird diese Sorte vor allem in der mexikanischen Küche verwendet. Die Früchte sind grün oder violett und werden häufig in Salsas und Saucen verwendet.
- Physalis pubescens – Auch als „Samtblatt-Physalis“ bekannt, zeichnet sich diese Sorte durch ihre haarigen Blätter und Stängel sowie ihre süßen, orangen Früchte aus.
- Physalis alkekengi – Diese Sorte, bekannt als „Chinesische Laternenpflanze“, wird eher für dekorative Zwecke angebaut. Die hellroten, lampionartigen Hüllen, die die kleinen Beeren umgeben, sind besonders dekorativ.
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Was ist beim Vorziehen von Physalis im Januar zu beachten?
Wichtig beim Vorziehen und der Aussaat von Physalis peruviana (Andenbeere) sind folgende Faktoren:
- Die Samen sollten ab Ende Januar auf der Fensterbank oder unter Kunstlicht vorgezogen werden.
- Bedecke die Samen nur leicht mit Erde, je nach Sorte maximal einen halben Zentimeter.
- Die optimale Keimtemperatur liegt bei 20-25 Grad Celsius.
- Pikiere die Pflanzen, sobald sich das zweite Blattpaar gebildet hat, in kleine Töpfchen.
- Setze die Pflanzen nach draußen, sobald keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind (zweite Maihälfte).
- Halte einen Abstand von mindestens 60 mal 60 Zentimetern zwischen den Pflanzen.
3. Anzucht Paprika im Januar
Paprika ab Januar vorzuziehen ist ein ausgezeichneter Weg, um einen Vorsprung in der Gartensaison zu gewinnen und robuste, ertragreiche Pflanzen zu kultivieren. Die Aussaat im Januar ermöglicht es, dass die Paprikapflanzen ausreichend Zeit haben, sich zu entwickeln, bevor sie ins Freiland umgesetzt werden. Beginnen Sie mit der Auswahl Ihrer Lieblingssorten, von süßen bis zu scharfen Varianten.
- Bell Boy (Blockpaprika): Diese Sorte ist eine beliebte Wahl für den Anbau im Januar, da sie robust und relativ unempfindlich gegenüber kühleren Temperaturen ist. ‚Bell Boy‘ produziert große, blockförmige Früchte, die von grün zu rot reifen. Diese Paprikas sind besonders fleischig und eignen sich hervorragend für Salate, zum Füllen oder zum Grillen. Sie benötigen etwa 70-75 Tage von der Aussaat bis zur Ernte und gedeihen gut in Töpfen oder im Freiland.
- California Wonder (Gemüsepaprika): Diese Sorte ist ein klassischer Gemüsepaprika und wegen seiner zuverlässigen Wuchsform und des hohen Ertrags sehr beliebt. ‚California Wonder‘ bringt quadratische, mittelgroße Früchte hervor, die grün starten und bei voller Reife eine leuchtend rote Farbe annehmen. Sie sind knusprig und haben einen milden, süßen Geschmack, ideal für frische Verzehr oder zum Kochen. Mit einer Reifezeit von etwa 75 Tagen eignet sich diese Sorte gut für den frühen Anbau.
- Jalapeño (Chilipaprika): Für Liebhaber von etwas Schärferem ist die Jalapeño eine ausgezeichnete Wahl für die frühe Aussaat im Januar. Diese Sorte produziert mittelgroße, dickfleischige Chilis, die grün geerntet oder bis zur Vollreife rot belassen werden können. Jalapeños haben einen kräftigen, würzigen Geschmack und sind vielseitig in der Küche einsetzbar, von mexikanischen Gerichten bis hin zu gegrillten Speisen. Sie benötigen etwa 60-70 Tage bis zur Ernte und sind relativ pflegeleicht, was sie zu einer guten Wahl für Anfänger macht.
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Was ist beim Vorziehen von Paprika im Januar zu beachten?
Säen Sie die Samen in flache Anzuchtschalen oder Töpfe mit guter Anzuchterde und stellen Sie diese an einen warmen Ort, idealerweise bei einer Temperatur zwischen 20-25 Grad Celsius. Paprikas benötigen viel Licht, daher ist ein heller Standort oder die Verwendung einer Pflanzenlampe empfehlenswert.
Achten Sie auf eine gleichmäßige Feuchtigkeit, ohne die Erde zu durchnässen, um die besten Keimbedingungen zu schaffen. Sobald die Keimlinge stabil genug sind und sich das erste richtige Blattpaar entwickelt hat, können sie in größere Töpfe umgepflanzt werden.
Mit der richtigen Pflege und Geduld werden Sie mit gesunden, kräftigen Paprikapflanzen belohnt, die bereit sind, nach den letzten Frösten ins Freiland verpflanzt zu werden.
4. Anzucht Salat im Januar
Die Anzucht von Salat im Januar bietet die Möglichkeit, früh im Jahr mit dem Gemüseanbau zu beginnen. In diesem Monat startet man üblicherweise mit der Aussaat in Innenräumen, da die meisten Salatsorten kühle, aber frostfreie Bedingungen bevorzugen.
- Amerikanischer Brauner: Dieser Salat ist eine Blattsalatsorte, bekannt für seine attraktiven, rotbraunen Blätter, die einen schönen Kontrast zu grünen Salaten bieten. Er zeichnet sich durch einen leicht nussigen Geschmack aus und ist sehr schmackhaft in gemischten Salaten. Diese Sorte ist robust und relativ kältetolerant, was sie ideal für eine frühe Aussaat macht. Die Blätter können einzeln geerntet werden, wodurch der Salatkopf weiterwächst.
- Briweri: Der Briweri-Salat ist eine Variante des Römersalats mit festen, länglichen Köpfen und knackigen Blättern. Diese Sorte bietet einen süßen, leicht herzhaften Geschmack, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Salate und Sandwiches macht. Sie ist widerstandsfähig gegenüber kühleren Temperaturen und gedeiht gut bei einer frühen Aussaat im Januar. Briweri ist zudem für seine gute Lagerfähigkeit bekannt.
- Laibacher Eis: Der Laibacher Eis gehört zu den Kopfsalat-Sorten und ist besonders für seine Frostbeständigkeit bekannt. Er bildet große, dichte Köpfe mit knackigen, grünen Blättern. Der Geschmack ist mild und erfrischend, was ihn zu einem vielseitigen Begleiter für eine Vielzahl von Gerichten macht. Die robuste Natur dieser Sorte macht sie zu einem ausgezeichneten Kandidaten für die Frühjahrsanzucht, da sie auch kühlere Frühlingstemperaturen gut verträgt.
Was ist beim Vorziehen von Salat im Januar zu beachten?
Ideal sind helle Fensterbänke oder ein Mini-Gewächshaus, in dem eine gleichmäßige Temperatur von etwa 15-18 Grad Celsius gehalten wird. Beginnen Sie mit der Aussaat in flachen Schalen oder Anzuchtplatten mit hochwertiger Anzuchterde. Salatsamen sollten nur leicht mit Erde bedeckt werden, da sie zum Keimen Licht benötigen.
Achten Sie darauf, die Erde konstant feucht, aber nicht nass zu halten. Innerhalb weniger Tage sollten die ersten Keimlinge erscheinen. Sobald die Pflanzen kräftig genug sind und mehrere echte Blätter entwickelt haben, können sie in größere Töpfe oder direkt ins Freiland, sofern keine Frostgefahr mehr besteht, umgepflanzt werden.
Zu den beliebten Salatsorten für eine frühe Aussaat gehören Kopfsalat, Römersalat und verschiedene Blattsalate, die sich durch ihre Schnellwüchsigkeit und Unempfindlichkeit gegenüber kühleren Temperaturen auszeichnen.
5. Anzucht Lauchzwiebeln im Januar
Das Vorziehen von Lauchzwiebeln im Januar ist eine hervorragende Möglichkeit, um einen frühen Start in die Gartensaison zu erlangen. Lauchzwiebeln, auch bekannt als Frühlingszwiebeln oder Winterzwiebel, können bei angemessener Pflege und Schutz schon früh im Jahr angebaut werden.
- White Lisbon (Weiße Lissabonner): Diese Sorte ist sehr beliebt und gilt als Standard unter den Lauchzwiebeln. ‚White Lisbon‘ ist robust, schnellwachsend und liefert einen hohen Ertrag. Die Zwiebeln haben einen milden, süßen Geschmack und sind weiß mit einem deutlichen grünen Schaft. Sie eignen sich ausgezeichnet für Salate, als Garnierung oder in leichten Gerichten.
- Ishikura Long White (Ishikura Langweiß): Diese japanische Sorte zeichnet sich durch besonders lange, weiße Schäfte und einen milden, süßlichen Geschmack aus. ‚Ishikura Long White‘ bildet keine richtigen Zwiebelknollen, sondern konzentriert das Wachstum auf die langen Schäfte. Sie ist sehr kältetolerant und daher ideal für eine frühe Aussaat im Januar.
- Evergreen Hardy White (Immergrüner Robuster Weißer): Diese Sorte ist für ihre Frostbeständigkeit und Robustheit bekannt. ‚Evergreen Hardy White‘ liefert lange, dünne und knackige weiße Schäfte mit einem frischen, würzigen Geschmack. Sie eignet sich hervorragend für den Anbau im Winter und Frühjahr und ist eine gute Wahl für Gärtner, die in kälteren Klimazonen leben.
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Was ist beim Vorziehen von Lauchzwiebeln im Januar zu beachten?
- Aussaatzeitpunkt: Für die Anzucht im Januar sollte die Aussaat in Innenräumen erfolgen, da Lauchzwiebeln Kälte und Frost nicht gut vertragen.
- Aussaat und Boden: Säen Sie die Samen in flache Anzuchtschalen oder Töpfe mit hochwertiger, gut durchlässiger Anzuchterde. Der Boden sollte feucht, aber nicht nass sein. Bedecken Sie die Samen leicht mit Erde, da sie nicht tief eingepflanzt werden müssen.
- Temperatur: Lauchzwiebeln benötigen für eine erfolgreiche Keimung eine konstante Temperatur. Ideal sind Temperaturen zwischen 18-22 Grad Celsius. Nach der Keimung, die in der Regel 7-14 Tage dauert, können die Pflanzen bei etwas kühleren Temperaturen (etwa 15-18 Grad Celsius) weiterwachsen.
- Licht: Stellen Sie die Anzuchtschalen an einen hellen Ort, aber vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung. Wenn nicht genügend natürliches Licht vorhanden ist, kann eine Pflanzenlampe verwendet werden.
- Bewässerung: Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe. Lauchzwiebeln vertragen keine übermäßige Nässe.
- Pikieren und Umpflanzen: Sobald die Keimlinge stabil genug sind und mehrere Blätter entwickelt haben, können sie in größere Töpfe oder, sobald keine Frostgefahr mehr besteht, ins Freiland umgepflanzt werden. Achten Sie auf ausreichend Abstand zwischen den Pflanzen, um ein gutes Wachstum zu ermöglichen.
- Pflege: Lauchzwiebeln benötigen regelmäßige Pflege, einschließlich Unkrautentfernung und, falls notwendig, Schutz vor Schädlingen.
6. Anzucht Blumenkohl im Januar
Blumenkohl kann, je nach Sorte, im April direkt im Beet ausgesät werden. Es ist jedoch ratsam, die Pflanzen vorher im Warmen, ab Ende Januar auf der Fensterbank oder im Frühbeet vorzuziehen.
Blumenkohl gedeiht bei kühlerem Wetter, daher ist der Start im Januar ideal, um kräftige Pflanzen zu entwickeln. Beginnen Sie mit der Aussaat in Anzuchtschalen oder Töpfe mit guter Erde.
- Blumenkohl Amabile: ‚Amabile‘ ist eine Blumenkohlsorte, die sich durch ihre Robustheit und Anpassungsfähigkeit an verschiedene Klimabedingungen auszeichnet. Diese Sorte bildet gleichmäßige, dicht geschlossene und attraktive weiße Köpfe. ‚Amabile‘ hat eine mittlere Reifezeit, was bedeutet, dass sie etwa 70 bis 80 Tage nach der Aussaat erntereif ist. Diese Sorte ist bekannt für ihren ausgezeichneten Geschmack und ihre feine Textur, was sie zu einer beliebten Wahl für den Anbau zu Hause und für kommerzielle Zwecke macht. ‚Amabile‘ ist auch für ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber einigen häufigen Blumenkohlkrankheiten bekannt.
- Blumenkohl Odysseus: Die Sorte ‚Odysseus‘ ist eine Hybridvariante des Blumenkohls, die für ihre frühe Reife und hohe Ertragsfähigkeit bekannt ist. Sie entwickelt kompakte, schwere und sehr gleichmäßige weiße Köpfe. ‚Odysseus‘ ist besonders für ihre Kältetoleranz bemerkenswert, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für den frühen Anbau, wie beispielsweise im Januar, macht. Die Pflanzen sind robust und können einigen Umweltstressoren besser widerstehen als andere Sorten. Die Reifezeit von ‚Odysseus‘ liegt bei etwa 60-70 Tagen nach der Aussaat, was sie zu einer schneller reifenden Sorte macht.
Was ist beim Vorziehen von Blumenkohl im Januar zu beachten?
Die Entwicklung von Blumenkohl in der Jugendphase verläuft relativ langsam und kann bis zu 40 Tage andauern. Für frühe Sorten wie ‚Amabile‘ ist die Aussaat Ende Januar zu empfehlen.
Die Samen sollten in einer Tiefe von etwa 1 cm gesät werden, um optimale Keimbedingungen zu gewährleisten. Die ideale Keimtemperatur für Blumenkohl liegt zwischen 15-20°C. Nach der Keimung sollten die jungen Pflanzen in Multitopfplatten oder kleine Töpfe pikiert werden, um ihr weiteres Wachstum zu fördern.
Während der Weiterkultivierung ist es ratsam, die Temperatur etwas kühler zu halten, idealerweise zwischen 12-16°C. Gleichzeitig sollte für ein möglichst großes Lichtangebot gesorgt werden, um das Wachstum der Pflanzen zu unterstützen.
Vor dem Auspflanzen ins Freiland ist es wichtig, die Pflanzen zu akklimatisieren. Sie sollten an einem wind- und sonnengeschützten Platz im Freien stehen, um sie an die Außenbedingungen zu gewöhnen. Über Nacht ist es empfehlenswert, die Pflanzen abzudecken, um sie vor niedrigen Temperaturen und Frost zu schützen.
7. Anzucht Wirsing im Januar
Der Anbauzeitpunkt von Wirsingkohl hängt von der Sorte ab. Frühe Sorten können bereits im Januar vorgezogen werden, eine Direktsaat ist ab April möglich.
Bei der Anzucht von Jungpflanzen werden die kugelrunden Samen in flache Aussaatschalen gesät.
Die Samen keimen bereits bei zwei Grad Celsius und entwickeln sich zu kräftigen Pflanzen.
Wirsingkohl ist eine robuste Gemüsepflanze, die sich gut für den Anbau im Garten oder in Kübeln eignet.
Die Sorte „Vorbote 3“ ist eine spezielle Variante des Wirsings, die sich durch einige charakteristische Eigenschaften auszeichnet. Hier sind einige Details über die Wirsing-Sorte „Vorbote 3“:
- Frühe Reife: Wie der Name schon andeutet, gehört „Vorbote 3“ zu den frühen Wirsingsorten. Diese Eigenschaft macht sie besonders attraktiv für Gärtner, die früh in der Saison mit der Ernte beginnen möchten.
- Kopfform und -größe: „Vorbote 3“ bildet mittelgroße, feste Köpfe mit einer attraktiven grünen Farbe. Die Köpfe sind dicht geschlossen und bieten eine gute Qualität und Konsistenz, was sie ideal für verschiedene kulinarische Verwendungen macht.
- Wachstumsbedingungen: Diese Sorte ist für ihre Kältetoleranz bekannt, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für den Anbau in kühleren Klimazonen oder für eine frühe Aussaat unter kühlen Bedingungen macht. Sie verträgt niedrigere Temperaturen besser als viele andere Kohlsorten.
- Geschmack und Verwendung: „Vorbote 3“ zeichnet sich durch einen milden, leicht süßlichen Geschmack aus. Diese Sorte eignet sich hervorragend für Salate, zum Kochen, Dünsten oder als Zutat in Eintöpfen und Aufläufen.
- Anbau und Pflege: Wie bei den meisten Wirsingsorten, sollte auch „Vorbote 3“ in gut durchlässiger, nährstoffreicher Erde gepflanzt werden. Regelmäßige Bewässerung und Düngung unterstützen ein gesundes Wachstum. Da „Vorbote 3“ relativ robust ist, eignet sie sich gut für Anfänger im Gemüseanbau.
Die Sorte „Vorbote 3“ ist somit eine hervorragende Wahl für Gärtner, die einen frühen und schmackhaften Wirsing anbauen möchten, der sich durch seine Kältetoleranz und einfache Pflege auszeichnet.
Was ist beim Vorziehen von Wirsing im Januar zu beachten?
- Aussaat: Beginnen Sie mit der Aussaat der Wirsingsamen in Anzuchtschalen oder kleine Töpfe mit hochwertiger Anzuchterde. Da Wirsing relativ kälteresistent ist, können die Samen in einem kühlen Raum oder einem ungeheizten Gewächshaus ausgesät werden.
- Saattiefe und Temperatur: Die Samen sollten etwa 0,5 bis 1 cm tief in die Erde gesät werden. Die optimale Keimtemperatur für Wirsing liegt bei etwa 15-20°C. Stellen Sie sicher, dass die Anzuchtstelle nicht zu warm ist, da Wirsing kühle Bedingungen bevorzugt.
- Licht und Standort: Wirsing benötigt viel Licht für ein gesundes Wachstum. Ein heller Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung ist ideal. Falls das natürliche Licht nicht ausreicht, kann eine Pflanzenlampe nützlich sein.
- Bewässerung: Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe. Eine gute Drainage ist wichtig, um Wurzelfäule vorzubeugen.
- Pikieren: Sobald die Wirsingpflanzen groß genug sind und das erste Paar echter Blätter entwickelt haben, sollten sie in größere Töpfe oder Multitopfplatten umgepflanzt werden.
- Akklimatisierung und Auspflanzen: Bevor Sie die Pflanzen ins Freiland setzen, ist es wichtig, sie zu akklimatisieren. Stellen Sie sie für einige Tage an einen geschützten Platz im Freien, um sie an die Außenbedingungen zu gewöhnen. Achten Sie darauf, sie über Nacht abzudecken, um sie vor Frost zu schützen.
- Auspflanzen ins Freiland: Sobald die Gefahr von starkem Frost vorüber ist, können die Wirsingpflanzen ins Freiland gepflanzt werden. Wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort und achten Sie auf genügend Abstand zwischen den Pflanzen, um ein gesundes Wachstum zu ermöglichen.
8. Anzucht Kohlrabi im Januar
Kohlrabi kann von Mitte Januar (sortenabhängig) bis Ende März vorgezogen werden, indem man die Samen in Schalen oder Töpfen mit Anzuchterde sät und das Substrat gleichmäßig feucht hält.
Nach erfolgreicher Keimung an einem hellen, warmen Ort werden die Pflänzchen etwas kühler gestellt.
Sobald sich Laubblätter zeigen, werden sie in nährstoffreiche Pflanzerde pikiert. Ab Mitte April können die Pflanzen dann direkt ins Beet gesetzt werden.
Welche Kohlrabisorten können ab Januar im Haus vorgezogen werden?
- Azur Star
- Enrico
Kohlrabi Azur Star
Kohlrabi „Azur Star“ ist eine frühe und attraktive blaue Treib- und Freilandsorte. Die Sorte ist ideal für den Anbau unter Glas und Folie, kann aber auch im Freiland angebaut werden.
Sie ist schossfest und neigt nicht zum Verholzen. „Azur Star“ hat eine leicht plattrunde, tiefblaue Knolle mit hohem Strunk und einem sehr feinen Geschmack.
Die Sorte eignet sich sowohl für den frühen Anbau als auch für die gesamte Freilandsaison.
Einige wichtige Anbauhinweise für die Sorte Azur Star sind:
- Die Voranzucht kann von Ende Januar bis Mitte Juli erfolgen, um die Pflanzen dann von Mitte März bis Mitte August zu pflanzen.
- Für den Anbau im Gewächshaus empfiehlt sich eine Voranzucht von Anfang Dezember bis Anfang Januar, um die Pflanzen dann von Anfang bis Ende Februar zu pflanzen.
- Alternativ können die Pflanzen im Gewächshaus auch Ende Juli ausgesät und Ende August gepflanzt werden.
- Die Keimtemperatur für die Anzucht beträgt 18-20 °C.
- Abstände im Gewächshaus sollten ca. 25 x 25 cm betragen, im Freiland ca. 30 x 30 cm.
Kohlrabi Enrico
Die Kohlrabisorte Enrico ist eine cremeweiße, flachrunde Sorte mit schneller Entwicklung. Sie ist ideal für den Frühjahrs- und Herbstanbau.
Enrico ist eine Sorte mit geringer Neigung zum Platzen und zur Violettverfärbung. Sie ist gut zu ernten und hat eine hohe Aberntequote.
Der Kohlrabigeschmack ist bei Enrico angenehm mild.
Die gleichen Anbauhinweise wie bei der Sorte Azur Star sind zu beachten.
Was ist beim Vorziehen von Kohlrabi zu beachten?
Die Aussaatzeit für Kohlrabi reicht von Januar bis Mitte Juli. Es ist möglich, den Kohlrabi in mehreren Schüben zu säen, um eine laufende Ernte zu ermöglichen.
Es ist jedoch wichtig, dass nicht alle Sorten für die ganzjährige Aussaat geeignet sind, und daher sollten die sortenspezifischen Angaben zur Aussaat und Pflanzung beachtet werden.
Die optimale Saattiefe beträgt 1 cm und die Keimtemperatur liegt bei 16-20°C.
Nach dem Keimen sollte die Pflanze nicht unter 12°C gestellt werden, um „Herzlosigkeit“ zu vermeiden.
Die Pflänzchen werden im Keimblattstadium in nährstoffreiche Pflanzerde pikiert.
9. Anzucht Brokkoli im Januar
Die Anzucht von Brokkoli im Januar ist eine hervorragende Möglichkeit, einen frühen Start in die Gartensaison zu erlangen. Brokkoli ist ein kühlliebendes Gemüse, das bei richtiger Pflege auch in den kälteren Monaten gut gedeiht.
Bei der Auswahl einer Brokkolisorte gibt es einige beliebte und bewährte Optionen, die sich durch ihre Anpassungsfähigkeit, Geschmack und Ertragsstärke auszeichnen. Hier sind drei empfehlenswerte Brokkolisorten:
- Calabrese: Diese traditionelle italienische Sorte ist sehr beliebt und bekannt für ihre großen, dunkelgrünen Köpfe und ihren ausgezeichneten Geschmack. Calabrese ist relativ einfach anzubauen und robust gegenüber verschiedenen Wachstumsbedingungen. Diese Sorte reift in etwa 60-70 Tagen und ist ideal für den Frühjahrs- und Frühsommeranbau.
- Green Magic: Green Magic ist eine Hybrid-Sorte, die für ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche klimatische Bedingungen bekannt ist. Sie bildet gleichmäßige, kompakte Köpfe und ist besonders hitzetolerant, was sie zu einer guten Wahl für spätere Aussaaten macht. Green Magic bietet einen ausgezeichneten Geschmack und eine gute Ertragsstärke.
- Belstar F1: Belstar ist eine weitere Hybrid-Sorte, die für ihre Robustheit und Zuverlässigkeit bekannt ist. Sie bildet mittelgroße, dichte Köpfe und ist sowohl für den Frühjahrs- als auch den Herbstanbau geeignet. Belstar F1 ist widerstandsfähig gegenüber einer Vielzahl von Krankheiten und bietet einen hohen Ertrag sowie einen hervorragenden Geschmack.
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Was ist beim Vorziehen von Brokkoli im Januar zu beachten?
Brokkoli ist ein kühlliebendes Gemüse, das bei richtiger Pflege auch in den kälteren Monaten gut gedeiht. Hier sind einige wichtige Schritte und Tipps für die erfolgreiche Anzucht von Brokkoli im Januar:
- Aussaat: Beginnen Sie mit der Aussaat der Brokkolisamen in Anzuchtschalen oder kleine Töpfe mit hochwertiger Anzuchterde. Da Brokkoli eine kühle Keimtemperatur bevorzugt, ist es ideal, ihn in einem kühlen Raum oder einem ungeheizten Gewächshaus zu säen.
- Saattiefe und Temperatur: Säen Sie die Samen in einer Tiefe von etwa 0,5 bis 1 cm. Die optimale Keimtemperatur für Brokkoli liegt bei etwa 18-20°C. Eine konstante Temperatur ist wichtig, um eine erfolgreiche Keimung zu gewährleisten.
- Licht und Standort: Brokkoli benötigt viel Licht für ein gesundes Wachstum. Ein heller Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung ist ideal. Falls das natürliche Licht nicht ausreicht, kann eine Pflanzenlampe eingesetzt werden.
- Bewässerung: Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe. Eine gute Drainage ist entscheidend, um Wurzelfäule vorzubeugen.
- Pikieren: Sobald die Brokkolipflanzen groß genug sind und das erste Paar echter Blätter entwickelt haben, sollten sie in größere Töpfe oder Multitopfplatten umgepflanzt werden.
- Akklimatisierung und Auspflanzen: Vor dem Auspflanzen ins Freiland sollten die Pflanzen akklimatisiert werden. Stellen Sie sie für einige Tage an einen geschützten Platz im Freien, um sie an die Außenbedingungen zu gewöhnen. Schützen Sie sie über Nacht vor Frost.
- Auspflanzen ins Freiland: Sobald die Frostgefahr vorüber ist, können die Brokkolipflanzen ins Freiland gesetzt werden. Wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort und achten Sie auf genügend Abstand zwischen den Pflanzen, um ein gesundes Wachstum zu ermöglichen.
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